Die Kollegen von Lechner Event fertigten für einen bekannten Maastrichter Stehgeiger dieses gigantische Bühnenbild aus Layher. Johny Lechner entwarf das Set (ich deutete sowas ja schon mal an) und es ist so gigantisch geworden, daß es in normale europäische Konzerthallen mal locker nicht paßt. Ich wüßte gerne mal den Crewcall nebst Zeiten…
Monat: Dezember 2007
Gedächtnisstütze
1.000
Ein kleines Jubiläum: dies ist der tausendste Eintrag. In 23 Monaten habe ich diese Beiträge geschrieben; hinzugekommen sind 3.281 Kommentare, 53.197 Spamkommentare, im Schnitt (November) 2.538 Blogleser/Tag und 521 Feedabos/Tag, also über 3.000 Leser. Viel, viel mehr, als ich je erwartete. Ein guter Anlaß also, mich bei Euch für Euer Interesse zu bedanken.
Comin‘ home
In diesem Saal habe ich vor 10 Jahren angefangen für Funke als örtlicher Produktionsleiter zu arbeiten, im Laufe der Jahre viele, viele, viele Shows betreut, zwischendurch in Raum 209 (dem Produktionsbüro, in dem ich heute auch wieder sitze) sogar mehrere Tage gewohnt (incl. Liege), weil es sich nicht lohnte, die halbe Stunde nach Hause zu fahren und heute bin ich nach längerer Zeit wieder hier. CCH, Saal 1. Und es ist, als ob ich erst letzte Woche gegangen wäre. Aus verständlichen Gründen gibt es heute auch keinen örtlichen TL. Schön, wieder hier zu sein.
Kompliment
Fast hätte ich’s vergessen zu schreiben: wir bekamen gestern mit unserer Produktion ganz beiläufig ein Lob, das wirklich groß ist; gerade wenn man die Abgefucktheit unserer Branche kennt. Bei den letzten Touren mit Annett spielten wir immer im Aegi, einem Theater in Hannover. Dieses Mal waren wir in der AWD – Hall, die deutlich mehr Zuschauer faßt. Nach der Show sah ich Mitarbeiter des Aegis — als Zuschauer. Ihnen hatte die Show in der Vergangenheit so gut gefallen, daß sie sich dieses Mal das Konzert auch ansehen wollten. Das will ja was heißen.
Freier Tag zuhause
Wenn man nach Hause kommt, ausgeschlafen hat, den Stapel Rechnungen durchgesehen und entspannend dasitzt, da fällt einem dann auf, daß man zwar gerade Vanillekipferl ißt, die man vor Wochen bereits buk …… aber daß Weihnachten dann auch tatsächlich in wenigen Tagen ist. Vielleicht sollte ich mich doch mal um Geschenke kümmern. Man lebt auf Tour in einer ganz eigenen Welt völlig ohne Gefühl für alles, was außerhalb passiert und es ist fast irritierend, daß ich morgen wieder los muß, wenn ich doch jetzt schon zuhause bin. Es gibt ja genug Kollegen, die aus genau diesem Grund selbst in ihrer Heimatstadt an Offdays ins Hotel gehen — weil der Bruch zwischen Tour und zuhause einfach zu groß ist.
Nachtrag: der Beitrag führte zu einigen eMails und bevor ich die jetzt alle einzeln beantworte, will ich es lieber hier tun. Auf den ersten Blick mag es vielleicht unverständlich erscheinen, wenn man an Offdays in der eigenen Stadt ins Hotel geht, aber wenn man mal länger darüber nachdenkt, dann ist das eigentlich nur konsequent. Der eigene Kühlschrank ist leer und es lohnt sich auch nicht, groß einkaufen zu gehen, weil man ja am nächsten Tag schon wieder weg ist. Ähnliches gilt für die Heizung (speziell bei denen, die eine günstige Kohleofenbude haben): bis es gemütlich ist, muß man schon wieder los. Dazu kommt, daß man die Erholung eines Offdays oft bitter nötig hat (16h – Tage sind selbstverständlich auf Tour, die 40h – Woche habe ich also nach 2,5 Tagen „abgerissen“). Wenn man zuhause ist, beschäftigt man sich aber allzu oft mit irgend einem Scheiß, statt wirklich zu relaxen. Alles Gründe, sich das nicht wirklich anzutun und in der Tourroutine zu bleiben. Natürlich sprechen auch Gründe dagegen; speziell, wenn man eine Partnerin hat. Und dann muß man halt abwägen.
28.557…
…Kaninchen waren heute nebenan in der Messehalle in Bremen. Es war Bundeskaninchenschau des Zentralverbands deutscher Kaninchenzüchter e.V. Spontan gab’s bei uns abends Kaninchenkeule in Rotweinsauce. Lecker. Es muß halt auch Verlierer geben.
Eindrücke
Nachdem ich in den letzten Wochen kaum schreiben konnte, möchte ich den heutigen Offday dazu nutzen, Euch ein paar Hightlights unserer Tour zu zeigen. Wir sind alle schon ziemlich stolz, mit recht kompakten Mannschaft jeden Tag so eine Show auf die Beine zu stellen.
In unterschiedlichen Foren habe ich lesen können, daß es einigen Besuchern so gut gefällt, daß sie sich direkt Karten für eine weitere Show besorgen mußten. Da lohnt also die Mühe.
Dennis, unser Lichtdesigner, hat mit seinen Lichtstimmungen tolle Arbeit geleistet, um die Musik bestmöglich zu unterstützen.
Zusammen mit den absolut genialen Musikern und auch mit dem Special Guest Martin Gallop haben wir jeden Abend eine Menge Spaß.
Paternoster
Keine Angst, es geht hier nicht um lateinische Liturgie, sondern um dieses aufzugähnliche Teil, das in manchen Bürogebäuden anzutreffen ist. Vor einiger Zeit schrieb ich ja über geheimnisvolle Dinge rund um einen Paternoster, nun kann ich das Geheimnis lüften: wir drehten ein Video, das jetzt bei MySpace und natürlich hier zu sehen ist.
Mahlzeit
Nein, nein, ich werde Euch jetzt nicht mit Videos zumüllen. Aber eins hab‘ ich da noch. Und ich kann Euch versprechen, daß Ihr zum Ende hin ganz schön stark sein müßt. Und stellt Euch mal vor, es wäre ein drahtloses Mikro gewesen…