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Publikum beim Annett Louisan - Promogig im MediaMarkt Nedderfeld; Copyright: Annette Prüfer

Meine liebe Freundin Annette besuchte mich beim Annett – Promogig am Wochenende und machte da ein paar Photos abseits der üblichen Konzertbilder, die mir sehr gefallen. Hier bespielsweise Menschen, die seitlich neben der Bühne stehen, von wo sie eigentlich keine gute Sicht haben…

Annett Louisan beim Promogig im MediaMarkt Hamburg Nedderfeld; Copyright: Annette Prüfer

… Annett zwischen zwei Nummern beim Griff zum Wasser…

Konzertdetails beim Annett Louisan - Promogig im MediaMarkt Hamburg Nedderfeld; Copyright: Annette Prüfer

… oder einfach mal der Blick zum Bühnenboden.

Musik im MediaMarkt

Probe im MediaMarkt Hamburg Nedderfeld; Bild größerklickbar

Auf unserer Promotour dann heute ein kleines Konzert im MediaMarkt Hamburg Nedderfeld. Oben seht Ihr den Soundcheck und ich muß zugeben, es ist schon eine etwas merkwürdige Situation hier. Man versucht, optimal etwas hinzubauen und um einen herum schieben die Leute ihre Einkaufswagen. Hm.

Annett Louisan beim Promogig im MediaMarkt Nedderfeld

Beim halbstündigen Auftritt kam dann trotz der etwas eigenwilligen Atmosphäre sowas wie Stimmung auf. Beachtlich. Dabei waren Fans sogar aus Kiel angereist, um sich das kurze Konzert zu gönnen (Gruß noch mal). Nach der Show wurden dann mit aller Ruhe noch alle, wirklich alle Autogrammwünsche erfüllt. Ich kenne den derzeitigen Terminplan Annetts und verneige mich voll tiefen Respekts, daß sie sich für sowas wirklich die Zeit nimmt und bereit ist, zwischendurch auch noch Pläuschchen zu halten.

Annett Louisan beim Promogig im MediaMarkt Nedderfeld

Ein Dank auch mal an das Team des MediaMarkts. Oft sind solche Promotermine von Seiten der Häuser sehr stiefmütterlich vorbereitet. Das war hier anders. Es gab nette, kompetente Ansprechpartner; rund um die Bühne und auch dahinter war alles perfekt und mit Liebe vorbereitet.

Das erste Promokonzert und dann direkt live im Radio

Ü-Wagen des RBB

Annett Louisans dritte CD ist in wenigen Tagen im Handel erhältlich und natürlich gibt es auch eine Promotour dazu. Heute haben wir unser erstes Konzert im Foyer 101 des Admiralspalasts, den ich Euch ja schon vorstellte (1, 2). Präsentator ist Radio 1 und das Konzert wird LIVE übertragen. Ihr könnt Euch vorstellen, daß alle ein wenig nervös sind; die Stücke wurden noch nie live gespielt und schon beim ersten mal steht ein Ü-Wagen vor der Türe. Nebenher: ob da regelmäßig einer zum Parkscheinautomaten laufen muß ?

Im Ü-Wagen des RBB

Bei der Ü-Wagen – Crew gibt es dann auch bekannte Gesichter. Schon vor zwei Jahren gab es ein Radiokonzert mit den neuen Stücken der zweiten Platte; damals allerdings im Sendesaal in Potsdam.

Foyer 101 des Admiralspalasts vor dem Auftritt Annett Louisans; Bild größerklickbar

So sieht’s nun aus, wenige Minuten vor Einlaßbeginn. Nebenher muß ich mal bemerken, daß ich es schon befremdlich finde, daß das Theater, nun seit einem Jahr wiedereröffnet, immer noch nicht wirklich fertig ist; hinter den Kulissen wird immer noch gebaut und es ist immer noch überall dreckig. Echt schade.

Annett Louisan beim Radio Eins - Radiokonzert im Admiralspalast Berlin

So ein Radiokonzert ist immer nur begrenzt lang. Nämlich 50 Minuten. Es muß live ja zwischen Verkehrsnachrichten und Werbung passen. Die Stimmung war aber in diesen 50 Minuten hervorragend und es gab sogar jemanden im Publikum, der passend zu Annetts neuem Single – Song eine Flasche Prosecco mit dabei hatte. Damit ihr gewissermaßen die Liedtexte nicht ausgehen. So ist’s recht.

Nicht nur für’s Publikum, auch für uns war’s schön und wir freu’n uns auf die kommenden Termine. Am Samstag beispielsweise für 30 Minuten beim MediaMarkt in Hamburg Nedderfeld. Vielleicht kommt ja jemand vorbei.

Nebenher: Unser Abendessen nahmen wir im Restaurant San Nicci ein, das im vorderen Gebäude des Theaters gelegen ist; ein typischer Vertreter der Betriebe, die sich in direkter Umgebung eines Theaters ansiedeln: schick & teuer. Die Atmosphäre ist ganz sicher sehr schön, die Kellner ein wenig zu blassiert, und das Essen nicht ganz so, wie Preis, Kellner und Atmosphäre es erwarten lassen. Ich würde da — zumal für den schnellen Happen vor der Show — andere Häuser in der Umgebung deutlich vorziehen.

Annett Louisan beim Hessentag in Butzbach

Der Schloßplatz beim Hessentag in Butzbach; Bild größerklickbar

Jedes Jahr gibt es den Hessentag; eine große, mehrtägige Feier, die die Hessen für ihr Bundesland begehen. Und damit man auch mal sein eigenes Land kennenlernt ist diese Feier immer in einer anderen Stadt; dieses Jahr also in Butzbach. Schon letztes Jahr sollte Annett ja auf dem Hessentag spielen, aber dann war sie krank und konnte nicht auftreten. Darum also dieses Jahr und ehrlicherweise ist das auch viel besser, denn letztes Jahr regnete es an dem Tag, dieses Jahr schien die Sonne.

Friedrich Paravicini beim Soundcheck

Unsere Bühne steht auf dem Schloßplatz, die Atmosphäre ist klasse und so geht der Soundcheck sehr entspannt, wie Ihr deutlich sehen könnt. Dazu kommt, daß wir uns alle wie Bolle freuen, endlich mal wieder zusammen zu arbeiten. Techniker und Musiker verstehen sich ja sehr gut. Außerdem haben die Musiker in den letzten Wochen viel im Studio gesessen, um Annetts dritte CD aufzunehmen; da ist es für sie auch schön, an die frische Luft zu kommen. Annett sieht man ihre Begeisterung deutlich an.

Annett Louisan beim Hessentag in Butzbach

3.000 Leute kamen zum Konzert und dabei waren auffällig viele Familien mit Kindern. Der Hessentag ist eine Veranstaltung für die ganze Familie, rund um das Konzertgelände gibt es ein buntes Programm und so haben wahrscheinlich viele die Chance genutzt, den ganzen Tag in Butzbach zu verbringen und als Abschluß dann das Konzert zu genießen.

Annett Louisan beim Hessentag in Butzbach; Bild größerklickbar

Das Konzert war zweigeteilt; vor der Pause gibt es das ganz normale Programm mit der Band, die Ihr ja schon aus früheren Berichten kennt, nach der Pause wurde Annett zusätzlich von der HR – BigBand begleitet; das macht das Konzert doppelt fett. Schon bei den Proben standen wir swingend auf der Seitenbühne, beim Konzert hatten wir das Grinsen im Gesicht. Einige Nummern entwickeln so ein richtig gutes Feeling — „Die Dinge“ beispielsweise wird so plötzlich sehr tanzbar.

Annett Louisan auf dem Hessentag in Butzbach

Hier aber erst noch mal ein Bild aus der ersten Hälfte. Es gab keinen klassischen „Graben“ vor der Bühne, nur ein paar Ordner und so saßen die ersten Fans bei dieser Nummer vielleicht einen halben Meter von Annett entfernt.

Annett Louisan mit der HR - BigBand beim Hessentag in Butzbach; Bild größerklickbar

So sah es dann auf der Bühne mit der HR – BigBand aus. Das ist mal ein ganz anderer Eindruck, als man ihn normalerweise hat und plötzlich ist es auf der Bühne auch richtig laut — kein Wunder bei dem ganzen Blech dort.

Annett Louisan beim Hessentag in Butzbach

Kein Wunder also, daß die Stimmung hochschlug, es das Publikum von den Sitzen riß und es am Ende zu ungeplanten Zugaben kam. So müssen Konzerte eben laufen ;-)

Nach der Show dann noch Gespräche und viele Ideen für die nächste Tour im Herbst an der Hotelbar. Nein, eine komplette BigBand wird es wohl nicht geben. Aber vielleicht doch die ein oder andere Neuerung. Laßt Euch überraschen.

Annett beim Presseball 2007 in Berlin

Der Ballsaal des Ritz - Carlton beim Soundcheck

Auch wenn es bis November keine regulären Konzerte Annetts gibt, so rostet sie natürlich doch nicht ein, denn zwischendurch gibt es immer mal wieder ein paar Galas, bei denen sie auftritt. Heute beim Deutschen Presseball 2007 im Berliner Ritz – Carlton. Solche Bälle sind immer straff organisiert, denn es gibt verschiedene Künstler, die ihren Soundcheck machen und hier auch noch die Landespolizei, die mit ihren Spürhunden das Haus nach Bomben absuchen. Immerhin werden hochrangige Gäste aus Politik, Diplomatie und Wirtschaft erwartet. Oben seht Ihr übrigens den Soundcheck des heute zum Tanz aufspielenden Dirk Jecht Orchesters.

Einer der Ballsaal - Leuchter im Ritz - Carlton Berlin

Ich habe heute morgen die Backline eingesammelt und fuhr dann mit Peter so nach Berlin, daß wir pünktlich um 13:30 zum Akkreditieren & Ausladen vor Ort waren. Während die Kollegen des Orchesters noch probten baute ich am Rande der Bühne schon mal alles auf, damit wir dann pünktlich um 15:00 Uhr auf die Bühne konnten.

Bei solchen Galas ist der Hauptplanungsaugenmerk die Optik — dem muß sich alles unterordnen. Hier beispielsweise standen die Bässe unter der Bühne. Da sieht man diese häßlichen Holzkisten zwar nicht, aber sie bringen die Bühne zum Schwingen, was bei akustischen Instrumenten wie Kontrabaß und Cello nicht ideal ist. Und so haben wir die uns zur Verfügung stehende Stunde trotz kleiner Besetzung (Kontrabaß, Gitarre, Wurlitzer/Cello/Akkordeon) auch gut gebraucht, bis alle glücklich waren.

Jetzt ist erst mal warten angesagt, denn Annetts Auftritt ist erst um 23:00 Uhr. In der Zwischenzeit kann man natürlich die Vorzüge eines Fünfsternehauses genießen und das Catering plündern.

Treppenmusik beim Presseball im Ritz - Carlton

Im Grunde ist so ein mondäner Ball auch nichts anderes, als wenn unsereiner ’ne Mottoparty veranstaltet, zu der aber die meisten Gäste doch nur so erscheinen wie sonst auch. Partnerland dieses Jahr ist Griechenland und so gab es nicht nur eine griechische Tanztruppe, diese bezaubernden Mädels, die die ankommenden Gäste bereits auf der Treppe einstimmten,

Pegasus

oder griechische Gottheiten, die den Anwesenden die Ehre gaben, mal vorbeizuschauen und nach dem Rechten zu sehen,

Die Kellnerinnen beim Presseball im Ritz - Carlton

sondern auch das Service – Personal des Hauses war dem Thema entsprechend gewandet. Ich bin zufällig Mittags bei der Anprobe vorbeigekommen und es war wohl nicht ganz einfach, die verschiedenen Körpergrößen passend einzukleiden. Speziell ein etwa 2,10m großer Kellner machte den Schneiderinnen etwas Probleme…

Weitere Bilder und noch die ein oder andere Begebenheit findet Ihr nach dem „Weiterlesen“ – Link.

„Annett beim Presseball 2007 in Berlin“ weiterlesen

Tourabschlußweihnachtsbaldgehtswiederlosfeier

Semmel Concerts, Tourveranstalter von Annett Louisan, hatte heute Abend alle Beteiligten der letzten zwei Jahre zum gemeinsamen Essen ins au Quai geladen und alle, die nicht durch andere Touren verhindert waren, sind natürlich auch gekommen. Es gab einen sehr gemütlichen Abend bei leckerem Essen und guten Gesprächen, der erst nach fast sechs Stunden ein langsames Ende fand. Lieber Dieter, lieber Mathias, herzlichen Dank für die Einladung.

AVO – Session, Basel

Jedes Jahr gibt es in Basel ein zweiwöchiges Konzertfestival, die AVO – Session, die vom Schweizer Fernsehen aufgezeichnet und dann im Laufe der folgenden Monate häppchenweise gesendet wird. Zusammen mit Ute Lemper bestritten wir einen der Festivalabende. Nun ist es so, daß die die Veranstaltungsreihe betreuende Technikfirma Audio Rent Ute Lemper auch bei ihren Touren betreut, was den Tag doch ein wenig anstrengend machte. Auch wenn es offiziell zwei equal acts waren, so wurde wir doch eher wie eine bessere Vorband behandelt. Letztlich war hauptsächlich Dennis der Leidtragende, hatte er doch tatsächlich nur sehr knapp Zeit, eine ansprechende Lightshow zu programmieren.

Annett Louisan bei der AVO - Session in Basel

Die Show dann etwas merkwürdig. Wir waren in den letzten Tagen ja euphorische Konzerte gewohnt; hier gab es bewirtete Tische, an denen das gediegene Publikum saß. Und auch wenn Annett eine wirklich herausragende Show hinlegte, so sprang der Funke nicht richtig über. Wenigstens das Fernsehpublikum wird es später hoffentlich zu würdigen wissen.

Annett Louisan in der AVO - Session in Basel

Nach der Show gab es dann großes Abschiedfeiern in der Hotelbar; ich selbst habe daran leider nicht teilgenommen, weil ich am nächsten Tag knapp 900 Kilometer vor mir hatte. Ich hörte aber, daß es extrem lustig gewesen sein soll.

Und nach dem Break wieder weitere Konzertbilder.

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Schüür in Luzern

Das Schüür in Luzern

Unser erstes Schweiz – Konzert der Herbsttour gab’s in einer alten Scheune, darum heißt der Club auch Schüür, was der schweizerdeutsche Begriff für Scheune ist. Es gibt, wie man ja leicht sehen kann, wieder einen Clubgig, unbestuhlt, klein & liebevoll rotzig.

Ladesituation im Schüür

Es ist der einzige Club den ich kenne, bei dem man zum Laden der Backline einfach in den Saal fahren kann. Im Winter und bei Regen natürlich ideal. Bei der Größe des Venues ist klar, daß wir nicht alles so bauen können, wie wir das normalerweise machen. Aber das war im Vorfeld klar und die Kollegen sind vor Ort so nett und hilfsbereit, daß es Spaß macht, unsere Show hier reinzubauen.

Normalerweise ist es übrigens so, daß ich örtliches Catering nicht so mag. Es gibt jeden zweiten Tag Geschnetzeltes mit Reis (in Fachkreisen auch „Reis mit Scheiß“ genannt) und oft muß man lange diskutieren, bis dann alles so ist wie vorher schriftlich angefordert. Das ist bei den Österreich/Schweiz – Terminen sehr anders. Heute gibt es tatsächlich mal Geschnetzeltes, aber auf Spätzle und überhaupt sehr anders als normal, Luzerner Geschnetzeltes eben. Generell ist das Essen überall sehr lecker, sehr abwechslungsreich und es gab immer lokale Küche und nie irgendwelchen Diskussionsbedarf. Super.

Annett Louisan im Schüür in Luzern

Das Konzert wieder mit hervorragender Stimmung und einer ungeplanten Extrazugabe (Die Lösung). Annett hat sichtlich Spaß an den Clubgigs und wenn alles gut geht, dann wollen wir bei der nächsten Deutschlandtour vielleicht auch mal ein oder zwei einstreuen. Ich glaube, daß auch die deutschen Fans gut feiern können. Witzig fände ich persönlich ja auch ein Doppelkonzert: in Hamburg einen Tag Musikhalle und den nächsten in der Freiheit beispielsweise (nur um Diskussionen zu vermeiden: dies ist keine offizielle Verlautbarung, sondern meine ganz persönliche Meinung). Käme bestimmt gut.

Nach dem „Weiterlesen“ – Link noch ein paar Konzertphotos.

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Fahrt von Graz nach Luzern

Graz war die letzte Stadt unserer kleinen Österreichtour und so ging es weiter nach Luzern, wo wir den ersten von zwei Schweizterminen haben. Wenn man die Strecke in gleich welchen Routenplaner eingibt, dann schlägt er einem immer die Fahrt über München vor. Wer mal quer durch München gegurkt ist (es gibt im Süden keinen Autobahnring) weiß, daß das keine gute Idee ist. Also haben wir uns die touristisch schönere Variante über’s Dachstein, Zell am See, Kitzbühel, Insbruck und Lichtenstein ausgeknobelt, die uns auch über 1.200m hohe Paßstrecken führte. Eine gute Entscheidung.

Fahrtimpressionen

Zwischendurch fühlte ich mich weit in meine Kindheit zurückversetzt. Ich war ewig nicht mehr im Winter in den Bergen. Frischer Schnee riecht einfach toll und ich erinnerte mich während der Fahrt an Winterurlaube, bei denen ich erst sehr mühsam (oh Gott, ich glaube, meine erste Skistunde war wirklich peinlich) und dann vielleicht etwas zu forsch (mal eben in der Skischulenmittagspause einen kleinen Abstecher auf die schwarze Piste gemacht) auf den Brettern stand.

Fahrtimpressionen

Außerdem mußte ich während der Fahrt nicht nur an die zahlreichen Touren mit volkstümlicher Musik denken (Grüße in die Runde), sondern auch unweigerlich an „Der Watzmann ruft“ einem Hörspiel – Musical, das ich früher häufig auf LP hörte und auch ein Mal live sehen konnte. Sehr schön.

Fahrtimpressionen

Zum Glück waren die Straßen alle trotz des in der letzten Nacht gefallenen Schnees hervorragend geräumt und so konnte ich mich auf die Landschaft und andere Dinge konzentrieren, die einem so auf der Strecke auffallen.

Fahrtimpressionen

Neben interessanten Hotelnamen war das beispielsweise die Tatsache, daß Diesel in Österreich mal locker 10 bis 15 Cent billiger ist als in Deutschland, daß es Straßen gibt, auf denen Viehtrieb ausdrücklich verboten ist und eine Käsiade, eine internationale Meisterschaft für Käsesorten. Jedenfalls hatten wir nach neun Stunden 720 Kilometer, davon viele auf Landstraßen, und eine gemütliche Pause hinter uns gebracht. Und die Erkenntnis, daß es ein Elektroinstallationsbetrieb mit dem Namen Schrott gibt.

Das Orpheum in Graz

Das Orpheum in Graz von außen

Daß es auch anders als in Linz geht erlebten wir dann einen Tag später; das Orpheum in Graz war, wie schon im Frühjahr, eine echte Wohltat. Alles benötigte Material ist einfach da, die Techniker erinnern sich an Details und machen’s einfach schön. Es gibt keine Reibungsverluste. Vielleicht auch, weil Dennis hier auch schon mit anderen Künstlern war und schon fast die Kanalnummern des Lampen auswendig weiß :-)

Das Orpheum in Graz von innen - unbestuhlt

Im Gegensatz zu unserem ersten Annett – Konzert hier werden wir heute unbestuhlt spielen. Zum einen gehen so mehr Leute rein und zum anderen liebt Annett als Kontrast zu den normalen bestuhlten Shows in Konzertsälen einfach auch mal einen richtigen Clubgig. Kann ich verstehen. Die Leute sind einfach aufnahme- und partybereiter, wenn sie nicht erst mal im Sessel liegen. Und der Kontakt ist auch besser, wenn das Publikum direkt an der Bühne steht.

vor dem Konzert von Annett Louisan im Orpheum in Graz

Ich glaube, es hat bisher kein Konzert gegeben, bei dem das Publikum so viel gesungen hat, wie hier. Wirklich tolle Stimmung und zur Belohnung gibt es zwei Zugaben extra, die die ganze Tour noch nicht gespielt wurden. Die zweite auch nach Einschalten des Saallichts; das Publikum ließ sich davon einfach nicht abschrecken, tobte weiter, so daß Annett & die Band noch mal rausmußten und das Saallicht wieder ausgeschaltet wurde. Toll.

Ansonsten nichts Berichtenswertes; nach dem Break noch vier Konzertphotos.

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