Hotel zum fröhlichen Türken, Regensburg

Wenn der Eingang eines Hotels im Grunde nur aus einer Treppe in den ersten Stock besteht, dann bin ich aus Erfahrung skeptisch. Im Regensburger Hotel zum fröhlichen Türken weicht die Skepsis zwar noch nicht an der Rezeption, dann aber im Zimmer. Das ist zwar schon etwas eng, riecht aber angenehm nach frischer Farbe, ist also incl. Teppich neu renoviert. Nach zweitägigem Aufenthalt kann ich sagen, daß das Haus zwar ein einfaches, aber sauberes Hotel ist. Es gibt keine Minibar, dafür aber einen gut ausgestatteten Rezeptionisten rund um die Uhr. Das Frühstück ist ok, das Personal sehr nett.

Absolut zentral in einer kleinen Nebenstraße zwischen Dom und Bahnhof gelegen, kann man hier auf jeden Fall angenehmer wohnen als im Hotel Weidenhof um die Ecke. Das Umfeld ist klasse, es gibt von der Dönerbude bis zum guten Restaurant alles drumherum, dazu viele Läden in allen Größen.

Hotel Rangau, Langenzenn

Zur Zeit bin ich in Langenzenn, von wo aus das ZDF am Sonntagmorgen einen Gottesdienst übertragen wird. Als ich mir das Hotel aussuchte, entschied ich mich für das Hotel Rangau, weil es so schön praktisch zwischen Bahnhof und Kirche liegt und im Internet auch einen ganz guten Eindruck machte. Diesen Eindruck kann es vor Ort leider nicht ganz halten; jedenfalls im Altbau nicht. Das Zimmer ist erst einmal ausreichend groß und dank breiter Fensterfront auch schön hell und freundlich. Es sind die Kleinigkeiten, die den Eindruck ein wenig Trüben: die schengelnden Läger von Badentlüftung und Kühlschrankkompressor beispielsweise. Oder die Matratze, die einem sehr deutlich zeigt, wo die Mitte ist, weil da eben schon einige Menschen drauf gelegen haben.

Auf der anderen Seite ist das Zimmer günstig. Im Gespräch mit einem Kollegen, der auch hier wohnt, haben wir mal nachgerechnet: ein Einzelzimmer kostet ab 39,00€/Nacht. Zieht man mal das im Preis enthaltende Frühstück, das Zimmermädchen, die Bettwäschen- und Handtücherwäsche, Wasser, Strom, Steuern und Versicherungen ab und berücksichtigt man, daß da am Ende auch noch was von übrigbleiben soll, das dem Wirt sein Leben ermöglicht, dann bleibt einfach nicht viel Geld für eine optimale Wartung.

Positiv erwähnen möchte ich das schnelle und kostenlose W-LAN. Das ist ja nicht selbstverständlich. Viele große Häuser nehmen auch mal 15,00 bis 25,00€ für eine krückenlahme Verbindung. Außerdem soll es auch eine Sauna geben; die probierte ich aber bisher nicht.

Comfort Hotel Lüneburg

Vielleicht kennt Ihr das auch: wenn man im Baumarkt steht und ein Werkzeug wird als „Profi – Qualität“ angeboten, dann weiß man schon, daß das nix ist. Ein wenig erinnert mich auch das Comfort Hotel in Lüneburg an diese werbetechnische Übertreibung. Das Haus ist ganz passabel, aber mit „Comfort“ verbinde ich dann doch noch etwas anderes. Das Zimmer ist einfach, sauber und ausreichend eingerichtet, das Badezimmer ist recht groß und hat sogar ein richtiges Fenster. Diese Hotelbesonderheit liegt an der Bauweise: es ist nämlich ein Motel nach amerikanischem Vorbild und kein echtes Hotel. Vorne ist die Türe und das Zimmerfenster, hinten das Badfenster.

Das Haus liegt idyllisch zwischen aufgegebenem Bahnhof und Gipsfabrik, etwa 10 Kilometer vom Lüneburger Stadtzentrum entfernt. Es gibt eine Sauna und einen Aufenthaltsraum, tagsüber mit Bedienung, nachts mit Automaten. Fertig. Ich persönlich würde dem Hotel keine drei, sondern nur gefühlte zwei Sterne geben, ohne daß ich das negativ meine. Eben kein Komfort, sondern saubere Übernachtungsmöglichkeit.

Hotel Strauss, Würzburg

Das Jahr endet mit einer Reise zur Vorbesprechung der 25jährigen Jubiläumstour der Kastelruther Spatzen. Von Darmstadt, wo ich die Weihnachtstage verbrachte, reiste ich nach Würzburg, um morgens direkt dort zu sein. Die Nacht verbrachte ich im Hotel Strauss, einem Dreisternehaus mitten in der Innenstadt, in Fußentfernung zum Bahnhof.

Das Zimmer ist klein, der Schreibtisch hat nur die Steckdose für die Schreibtischlampe, dafür bietet das Fenster einen Ausblick in die gegenüberliegende Wohnung, in der eine öffentlichkeitsliebende Transe wohnt. Interessanterweise kostet das Bezahlen mittels Firmenkostenübernahme drei Euro Bearbeitungsgebühr extra. Im Hotel jetzt.

Insgesamt hinterläßt das Haus einen zwiespältigen Eindruck. Bei meiner Ankunft war der Lift defekt und am nächsten Morgen schien in Teilen des Hauses das Warmwasser nicht zu funktionieren. Darüber hinaus war der Dosenobstsalat beim reichhaltigen Frühstück leicht angegoren. Auf der anderen Seite ist das Personal äußerst zuvorkommend und an Lösungen bemüht. Vielleicht war einfach mal ein schlechter Tag.

Hotel Weidenhof, Regensburg

Im Rahmen einer Kirchvorbesichtigungstour (später dazu mehr) übernachtete ich im Hotel Weidenhof in Regensburg, einem Dreisternehaus, das nach zwei Sternen riecht. Ich weiß nicht, ob Euch das auch schon mal aufgefallen ist, aber die verschieden Hotelklassen riechen einfach unterschiedlich und innerhalb der Hotelklasse in aller Regel gleich. Ob es an den unterschiedlichen Reinigungsmitteln liegt ?  Keine Ahnung. Jedenfalls war  mein Zimmer durchaus sauber, roch aber eben wie ein Zweisternehaus.

Während das Zimmer absolut ok. für die Klasse ist, macht die Rezeption auch erst mal einen leicht modernisierungsbedürftigen Eindruck. Auch hatte man die Buchung nicht bis zum Ende gelesen (das kommt allerdings leider sehr häufig vor, auch in höherklassigeren Häusern). Daß ich erst spät anreise stand da durchaus drin. Die Rezepzionistin hatte das Zimmer nämlich schon storniert.

Das Haus liegt mitten in der Innenstadt zwischen Bahnhof und Dom und damit natürlich für mich als Bahnreisender ideal. Autofahrer sollten sich vielleicht vorher mal informieren, denn zumindest der Haupteingang liegt an einer Fußgängerzone. Aber bestimmt gibt es eine Zufahrt „hintenrum“.

Enttäuschend war das Frühstück, das nur sehr einfach gehalten war; als etwas nervig empfand ich eine abends und morgens ständig quitschende Türe, die im Zimmer deutlich zu hören war. Vielleicht lag ich mit meinem Geruch ja gar nicht sooo falsch…

Hotel Intermar, Glücksburg

Schon länger blogte ich nicht über die Hotels, in denen ich übernachte. Zu wenig Zeit. Heute Abend ist es sehr ruhig und darum will ich es mal wieder machen. Während der Proben wohne ich im Hotel Intermar in Glücksburg, einem Viersternehaus direkt an der Ostsee.

Das Zimmer und auch das Bad sind großzügig und gut, die Dusche vielleicht ein wenig eng, die Bar den Geflogenheiten der meist älteren Gäste angepaßt. Allerdings gibt es dort um 23:00 nichts mehr zu essen; nicht mal Knabbereien. Das ist schade und wäre so einfach zu ändern. Mein Zimmer hatte einen großen Balkon.

Die Lage hingegen ist phänomenal; wirklich direkt am Strand und in unmittelbarer Nähe der großen Therme. Daß zur Zeit kein schönes Wetter ist, kann ich ja dem Haus nicht vorwerfen. Im Haus selbst gibt es ein Meerwasserschwimmbad mit Blick aufs Meer, Sauna, Solarium, Massage und sogar ein kleines Kino. Darüber hinaus muß ich erwähnen, daß das W-LAN im Haus kostenlos zu nutzen ist. Das ist in Deutschland ja leider selten.

Hotel Maritim Frankfurt

Mir fällt gerade auf, daß ich das Hotel nach Hanau nicht verblogte. Da wohnten wir nämlich im Maritim Frankfurt, direkt neben Festhalle und Messe. In diesem Haus erlebte ich vor einigen Jahren mal recht schöne Szenen, als nämlich der Pool in der achten Etage undicht war und das Wasser durch die Zimmer in den Etagen darunter lief. Unter anderem durch meins.

So ein Maritim hat halt seinen Standard, erfüllt die Anforderungen für vier Sterne und wenn man ehrlich ist, dann braucht man oft Golfcaddies, wenn man sich die Gänge mit den Hotelzimmern ansieht. Da muß man richtig Verpflegung mitnehmen, wenn man das indische Zimmer (am Ende des Ganges) erwischt hat.

Der Barkeeper war Nachts zwar etwas durcheinander, aber gut, gutgelaunt und nett.

Ansonsten gibt’s nichts zu berichten, was außergewöhnlich wäre.

Nachtrag 24.09.2009: Diese Woche bin ich wieder im Maritim Frankfurt. Was praktisch ist, denn ich arbeite in der Festhalle, also wirklich direkt nebenan. Das Zimmer ist bis auf das Sofa gleich. Nein, halt, das Bett ist breiter. Darum also das schmalere Sofa.

Weil ich dieses mal einfach länger im Haus bin habe ich auch länger Zeit, auf Feinheiten zu achten. Die Zimmermädchen werden wohl nach Akkord bezahlt. Nur so kann ich mir erklären, daß das Zimmer schon das zweite Mal nur im ersten Augenschein sauber ist. Beim genaueren Hinsehen findet man gerade im Bad ziemlich viel Schmörmel. Für vier Sterne nicht schön.

Hotel Maritim Bonn

Das Maritim in Bonn ist mal wieder ein Hotel, in dem ich zwar übernachtete, über das ich aber gar nicht viel sagen kann. Selbst über das übliche Rezeptionspersonal nicht, denn meinen Zimmerschlüssel bekam ich schon auf der Museumsmeile durch die Tourmanagerin. Das Zimmer in normalem Maritim – Standard, mir selbst ein Tacken zu dunkel, aber alles natürlich perfekt.

In unserer Übernachtung war ein Cocktailgutschein enthalten, den ich natürlich auch einlöste. Dabei waren die Cocktails auch in den Augen der Kollegen eher mäßig, der ebenfalls bestellte Burger kam nur lauwarm.  Der auch fließende Prosecco war aber lecker. Das Barpersonal war fix, jedoch auch nur anfänglich aufmerksam.

Hotel Schloß Engers, Neuwied

Auf dem Schloßplatz kann man nicht nur wunderschöne OpenAirs spielen, man kann im Schloß Engers auch wohnen. In den oberen Etagen sind nämlich Gästezimmer eingerichtet. Zwar sind diese eigentlich für die Teilnehmer der Akademie für Kammermusik gedacht, aber auch jeder andere Gast ist hier herzlich willkommen. Mein Zimmer war direkt unter’m Dach und sehr verwinkelt, so daß ich kein Panorama schießen konnte. Ihr könnt aber sehen, daß es wirklich urgemütlich war. Als Besonderheit gibt es keinen Schreibtisch, wohl aber einen massiven Notenständer, den man als Laptophalter umbauen kann. Neben den Zimmern im Schloß selbst gibt es auch noch ein Gästehaus. Die Zimmer dort verfügen auch über Fernseher, die man in den Schloßzimmern ganz bewußt nicht eingebaut hat (die Leute sollen üben). Dafür hat man aber Rheinblick. Das ist bestimmt genau so gut wie fernsehen.

Hotel Drei König, Crailsheim

Zimmer 7

Bei meinem letzten Crailsheimaufenthalt wohnte ich nicht im üblichen Bayrischen Hof, da dieses Haus Betriebsferien machte, sondern im Hotel Drei König. Das ist kein normales Haus, sondern ein Appartementhotel, welches sich auf längere Aufenthalte spezialisiert hat. Darum gibt es beispielsweise auch eine komplett eingerichtete Küche.

Zimmer 7

Neben der Küche gibt es noch ein paar andere Dinge, die längeres Wohnen angenehm machen. So kann man beispielsweise auch waschen & trocknen. Außerdem gibt es morgens ein für diese Hotelklasse ungewöhnlich reichhaltiges Frühstück. Das Zimmer ist sauber, der Schreibtisch ausreichend groß —  was will ich mehr.

Zimmer 27 unten

Nachtrag 23.06.2009: Mal wieder bin ich in diesem Haus, dieses Mal in einem anderen, etwas moderneren Zimmer über zwei Etagen. Sehr schön. Beim letzten Besuch übersah ich, daß es hier auch Sauna und Solarium gibt. Das heißt, daß das Hotel für den Preis ziemlich gut ausgestattet ist.

Zimmer 27 oben

In diesem Appartement gibt es zwei Toiletten (eine mit Dusche, eine mit Badewanne), außerdem zwei Fernseher (im Wohn- und im Schlafzimmer). Außerdem eine Küche mit Kühlschrank. Schon ziemlich klasse. Ich glaube, das Zimmer will ich häufiger.

Zimmer 12

Nachtrag 17.08.2009: und noch ein Zimmer; das Zimmer 12 ist wie beim ersten Besuch im Altbau; ich finde in Hotels im direkten Vergleich ja Laminatböden deutlich hygienischer als Teppich. Im Altbau ist zumindest im Schlafzimmer Teppich. Ansonsten ist auch dieses Zimmer geräumig und gut.

Zimmer 21

Nachtrag 18.09.2010: wieder einmal bin ich in diesem Hotel und da hier wirklich jedes Zimmer anders ist, zeige ich auch eben dieses hier. Immer wieder für die Hotelklasse und des Preis beachtlich finde ich das reichhaltige Frühstück und eben die Ausstattung drumherum: Waschmaschine, Trockner, Kopierer, DSL – Zugang, Sauna, Solarium und auch die Bstückung im Badezimmer ist mit Bademantel und Pantoffeln, aber eben auch Seifen und Gels wirklich gut.

Zimmer 24

Nachtrag 09.11.2010: das schöne am Hotel Drei König ist, daß jedes Zimmer wirklich anders ist und so kann ich Euch bei jedem Besuch ein anderes Zimmer zeigen. Tatsächlich sind die Zimmer aber in meinen Augen durchaus auch unterschiedlich schön. Zimmer mit Nummern ab 21 finde ich beispielsweise deutlich besser, als Zimmer mit kleineren Nummern. Darauf sollte man beim Buchen vielleicht achten. Ansonsten werde ich jetzt hier nicht immer noch etwas schreiben, wenn ich mal wieder in einem neuen Zimmer war, sondern die Bilder einfach anhängen. Ihr könnt Euch dann bei einem Besuch vorab das in Euren Augen schönste Zimmer aussuchen :-)  Alle Panoramen kann man wie immer größerklicken.

Zimmer 22

Zimmer 28 unten

Zimmer 28 oben

Zimmer 29

Zimmer 30

Zimmer 31