neue Photoblogs

Gitarristensteppbrett

In den vergangenen Tagen habe ich einige neue Photoblogs entdeckt, die ich Euch heute mal vorstellen möchte. Das erste der vier Blogs ist vom Niederländer Fokke Lingeman, dessen Spezialität eigentlich keine Konzertbilder, sondern geometrische Formen sind.

Imogen Heap im Park West

Das nächste Bild ist vom erst 17jährigen Nick Feder und auch dieses ist untypisch für den Rest des Portfolios. In seinem Photoblog findet Ihr ein paar ganz witzige Mehrfachbelichtungen und vor allem wirklich umwerfend photographierte Gesichter. Der Mann das das Zeug zu ’nem Portraitphotographen der ersten Liga.

Gospelsinger

Die Bilder von Roger Caldwell gefallen mir eigentlich nicht ganz so gut. Nur dieses hier fand ich von Licht & Posing so schön gemacht, daß ich es Euch nicht vorenthalten wollte.

Sittin' at the edge

Zu guter Letzt vor ein Bild von David Aldeia. Auch wenn seine Photos nicht in dieses Blog passen (mit diesem hier, es geht ja schließlich auch um Licht, habe ich die Kurve noch so gerade bekommen, finde ich), gefallen sie mir sehr gut. Ein Besuch lohnt sich also.

Konzerttip: Julia Schilinski

Vor ein paar Wochen berichtete ich ja vom CD Release – Konzert von Julia Schilinski. Nachdem sie gerade erst mit Stefan Gwildis im komplett ausverkauften Stadtpark auf der Bühne gestande hat, spielt sie am morgigen Donnerstag (31.08.2006) wieder ihr eigenes Programm in der Motte in Ottensen. Da ich mit Max beschäftigt bin, kann ich dummerweise nicht hin, aber für Euch die beste Gelegenheit, sich ihre wirklich tolle Musik anzuhören; zumal der Eintritt mit 8€ (6€) äußerst erschwinglich ist. Hingeh’n !

saubermachen

Daß ich heute shoppen war, habe ich ja schon erzählt. Das, was ich eigentlich kaufen wollte, habe ich gar nicht bekommen. Aber dafür viele andere Kleinigkeiten.

Nachmittags dann ins Theater, alles wieder für die Revue spielfertig bauen. Die Opera, eine weiße Projektionsleinwand, hatte in der Waldbühne schon ganz schön gelitten und so mußten wir sie erst mal saubermachen. Ein paar Macken sind geblieben, aber ehrlicherweise weniger, als ich befürchtet hatte. Auf so einer OpenAir – Bühne ist’s halt nicht so richtig sauber.

Die Show selbst lief dann ohne Zwischenfälle.

Der Tag danach…

… ist eigentlich immer noch der Sonntag. Direkt von der Waldbühne ohne Schlaf nach Hamburg gefahren, weil dort noch Termine auf mich warteten. Später tatsächlich mal kurz hingelegt. Dann aber aufgestanden, einkaufen gewesen und mal was Anständiges gekocht. Hatte ich vergessen zu erwähnen: das Catering in der Waldbühne war grottig. Erasco hätte es besser gemacht. Allein der Pflaumenkuchen war echt lecker, aber der war von ’nem Bäcker dazugekauft.

Beim Essen ist mir eingefallen, daß ich am Samstag von meinem Vorleben als Optiker profitiert habe. Moderne Multifunktionsscheinwerfer, sogenannte MovingLights, haben eine Funktion, mit der man faktisch Dias projezieren kann. Die Dias heißen dann Gobos und sind rund statt viereckig, aber im Grunde ist es diese Funktion. Weil man diese „Dias“ aber oft recht lange in der Lampe hat und die Brenner (Leuchtmittel) viel stärker als in einem herkömmlichen Diaprojektor sind, macht man diese Gobos entweder aus Metall (wenn sie nur s/w sind), oder bedampft Glas, damit sie nicht mit der Zeit ausbleichen. Solche Gobos hatten wir uns auch von dem Palastorchesterlogo machen lassen.

Nun hat leider jede Lampe unterschiedliche Durchmesser für die Gobos — klar, jeder Hersteller möchte ja daran verdienen. Jedenfalls kann man die Gobos nicht einfach zwischen verschiedenen Lampentypen tauschen. Die für die Show benötigten Glasgobos waren leider in einem zu großen Durchmesser gekommen und nun herrschte große Aufregung, weil man fürchtete, jetzt nichts für die Show zu haben. Als alter Augenoptiker war die Lösung für mich aber ganz einfach: kleiner schleifen. Also wurde der Runner mit den Gobos zum nächsten Optiker geschickt, der diese für ihn ungewöhnlichen Gläser auch binnen kurzer Zeit in den richtigen Durchmesser brachte; die Show war gerettet.

Ganz schön abgeschweift gerade…… jetzt werde ich mich gemütlich ins Bett legen, vielleicht noch ’n bißchen fernsehen, aber dann sehr bald einschlummern. Gute Nacht.

Setliste Max Raabe und das Palastorchester in der Waldbühne

Der Backstagepaß vom Waldbühnenkonzert Max Raabes

Einige hatten per Mail ’ne Setlist des gestrigen Konzerts angefragt. Da schreibe ich die Antwort doch direkt hier.

1. Teil
Annabell
Eine Liebelei so nebenbei
Hab keine Angst vor dem ersten Kuß
Herr Ober, zwei Mokka
J’attendrai
Unter den Pinien von Argentinien
Schöne Isabella von Kastilien
In einer kleinen Konditorei
Chinesischer Titel (Der kleine Fluß)
Vivere
ganz spontan: Der kleine Regenschirm
Komm laß uns einen kleinen Rumba tanzen
Paddlin Madelin home
Am Amazonas
Cheek to cheek
Klonen kann sich lohnen

2. Teil
Mit „Kein Schwein ruft mich an“ rund um die Welt
Roter Mohn
Ich laß‘ mir meinen Körper schwarz bepinseln
Blume von Hawaii
Man darf bei den Mädels nicht so schüchtern sein
Amalie
Bei Dir war es immer so schön
Flor de Yumuri
Over my shoulder
Ich suche eine
Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da
Dort tanzt Lulu
Kleiner grüner Kaktus

Zugaben
Ein Freund, ein guter Freund
Dream a little dream of me
You’re the cream

Hotel des Landessportbunds Berlin; Horst Korber Haus

Eigentlich war für mich ein standesgemäßes Viersternehaus für die Zeit in der Waldbühne gebucht. Das liegt aber in der Innenstadt. Und weil abzusehen war, daß das mit dem Schlaf nicht so viel wird, habe ich bei meinem Vorbesichtigungstermin ein Zimmer im direkt neben der Waldbühne gelegenen Horst Korber Hotel des Landessportbundes gebucht. Das fand ich praktischer, auch wenn dieses Haus nicht einen Stern hat.

Ausblick aus meinem Hotelzimmer in Berlin

Nun sind die Zimmer des Hotels wirklich spartanisch. Ein Einzelbett, ein Tisch, ein Stuhl — fertig. Die Gänge riechen leicht nach Schule und die Zimmer verströmen die Aura eines Krankenhauses. Das Bad teilt man sich mit dem Nachbarzimmer und sieht so aus, wie ein Bad in einer Sporthalle. Das war mir allerdings beim Buchen klar und darum soll das auch hier nicht als Gemecker verstanden werden. Der Preis ist wirklich günstig und mir kam es darauf an, sehr nah am Venue mal eben ins Bett fallen und duschen zu können. Das ging hier hervorragend, denn das Bett ist klasse mit guter Matratze.

Dafür kann man sich sicher sein, daß in diesem Bett schon mal ein deutscher Leichtatletik- oder Handball – Leistungssportler geschlafen hat. Denn für die ist Berlin Olympiazentrum. Wenn man aus dem Fenster schaut, dann sieht man ganz links den Glockenturm und dahinter das Olympiastadion. Mittig vom Bild, links neben dem Schornstein ist außerdem die alte Funkspionageanlage der Amis zu sehen. Auch mal interessant.