Autobahngottesdienst

Gestern mal wieder einen Fernsehgottesdienst betreut. Dabei war die Kirche so klein, daß es kaum etwas zu tun gab. Die ZDFler kamen zwar mit vier Kameras, drei hätten es aber locker auch getan. Der heilige Christopherus ist der Schutzheilige der Reisenden, gestern war Christopherustag, also wurde die Messe aus der Autobahnkirche Himmelkron übertragen — das liegt ja irgendwie auch auf der Hand.

So Autobahnkirchen haben für mich natürlich handfeste Pluspunkte: verkehrsgünstig gelegen, schneller Aufbau, schneller Abbau …… kann man ruhig öfter machen :-)

Fernsehgottesdienst in Nürnberg

Am Sonntag war also wieder ein Fernsehgottesdienst, dieses Mal in der Freien Evangelischen Gemeinde Nürnberg. Ich schrieb ja schon, daß diese Kirche mit moderner Technik hervorragend ausgestattet ist und so gab es für uns gar nicht so viel zu tun. Wir bauten nur ein Trusstor im Altarraum, das sich, wie ich finde, hervorragend ins Bild einfügte. Auch die Gemeindeleitung sah es wohl so, denn wir wurden nach der Messe gefragt, ob wir nicht alles einfach stehenlassen wollten. Die Technikgruppe der Gemeinde war außerdem an den Kamerazügen interessiert, aber weder wir, noch das ZDF ließen sich erweichen. Wir sind halt ein hartherziges Volk :-)

Auffällig für mich war der ungewöhnlich hohe Anteil junger Menschen in der Gemeinde und der sehr offene und nette Umgang miteinander. Das habe ich in dieser Form bisher nur in einer einzigen anderen Gemeinde so erlebt und empfand es als sehr angenehm. Würde mein Glaube nicht inhaltlich in eine ganz andere Richtung gehen, so würde ich mich hier zumindest menschlich sicher sehr wohlfühlen.

Ich finde es auch immer wieder beachtlich, wie viel Energie die einzelnen Gemeinden in diese Fernsehgottesdienste stecken. Seit Februar wurde mit Chor und Band geprobt. Die Posaunisten bekamen extra einen Coach und die Solosängerin Gesangsstunden. In beiden Fällen hat sich der Aufwand sicher gelohnt, denn die Bläser spielten für eine Amateurtruppe ziemlich genau auf den Punkt und die Solistin überzeugte mit toller Stimme und richtig guter Interpretation; das hatte schon Klasse. Mir gefiel auch, daß es in dieser Kirche keine Orgel gibt, sondern einen Flügel. Zusammen mit Drums, Bass & Gitarre und eben dem Gebläse ergab das einen satten, modernen Sound. Dann wurde natürlich an der Liturgie gefeilt, klar. Und an unserer Versorgung. Wir konnten uns alle nicht beklagen.

So war es also ein angenehmes Arbeitswochenende und ich bin gespannt, wie der nächste Fernsehgottesdienst wird, der voraussichtlich in fünf Wochen auf mich wartet.

Herzlich Willkommen

Dieses Wochenende bin ich mal wieder für den ZDF – Fernsehgottesdienst unterwegs, der diesmal aus der Freien Evangelischen Gemeinde Nürnberg kommt. Dort wurde wir sehr herzlich begrüßt, wie ja leicht zu erkennen ist.

Diese Gemeinde ist technisch ziemlich modern ausgestattet. Man hat bis zu 20 Funkstrecken zur Verfügung, der Gottesdienst wird simultanübersetzt (Persisch, Arabisch, Türkisch und Gebärdensprache), es gib eine Induktionsschleife für Hörgeräte und wer möchte kann sich die Messe hinterher als Aufnahme auf USB – Stick, Cassette, CD oder sogar DVD mitnehmen. Das habe ich in dieser Form noch nie erlebt.

Im Laufe des Wochenendes werde ich Euch im Detail zeigen, wie es hier aussieht.

Boxen

Wenngleich ich keine Photos vom Auftritt der Gregorian bei der Boxnacht habe (ich kam so schnell hinter der Bühne nicht weg), so kann ich Euch aber doch ein wenig von der Hauptveranstaltung zeigen. Es gab insgesamt vier Kämpfe, oben seht Ihr den ersten. Den fand ich eigentlich relativ gemütlich. Also nicht, daß ich mich mit zu einem der Herren in den Ring gestellt hätte, das sicher nicht. Aber es fehlte doch etwas Verve.

Intensiver ging es da schon beim zweiten Kampf zu. Es ging um den Damen – Weltmeister – Titel im Kickboxen. Die amtierende Weltmeisterin (in Orange) hielt sich erst etwas zurück, verprügelte dann aber in der zweiten Hälfte des Kampfs die Herausforderin so dermaßen, daß sie einem schon fast leid tun konnte.

Das Drumherum bei Boxkämpfen finde ich immer wieder belustigend. Herren in Anzügen mit Fliege tun seriös, die obligatorischen Nummerngirls dürfen auch nicht fehlen…

… außerdem gehört die Moderatorin mit unglaublichem Dekolleté natürlich unbedingt dazu.

Interessant für mich auch, wie unterschiedlich die Kämpfer einmaschieren. Hier das Mädel, die sich dann verkickboxprügeln lassen mußte. Ich finde, man sieht ihr schon fast an, daß sie zur Schlachtbank geführt wird.

Den dritten Vorkampf habe ich nicht gesehen, dafür aber den Hauptkampf. Da wollten es zwei wirklich wissen und schonten sich nicht. Im Mittelgewicht gibt es nicht so viele KnockOuts, die müssen die zwölf Runden immer ganz durchstehen. Dafür fließt dann halt schon mal Blut.

Bei so einem Boxkampf kann man schon ganz schön viele Details photographieren, wenn man will und ich glaube, daß es bei den ganzen kleinen Kämpfen in irgendwelchen Kellern sicher noch mehr zu sehen gibt. Ich glaube, da muß ich mal hin.

Zum Schluß noch mal ein richtiges Abziehbild – Posen – Photo. Der Sieger. Der Weltmeister. Eigentlich, wenn man ihn da so sieht, doch ein süßer Bubi, oder ?

Nach der Veranstaltung schnell abgebaut und ins Hotel. Prost.

Proben

Zum heutigen Auftritt der Gregorian bei der SAT1 – Boxnacht mußte eine Nummer choreographisch umgestellt werden, damit es im Kamerabild besser aussieht. Hier nun mal einen Backstageblick dazu; in der Garderobe wurden die Möbel zur Seite gerückt und schon hatten wir einen Probenraum. Rechts im Bild Choreographin Eva.

Und gleich sah es auch auf der Bühne besser aus. Ist jetzt hier nicht richtig zu erkennen, müßt Ihr mir glauben. Heute Abend wird es dann noch mal besser.

Wie immer beim Fernsehen sind die Tage von viel Warterei geprägt. Was die Sänger dazu verleitete, das Buffet künstlerisch zu verschönern. Sind eben nicht nur Sänger, sondern Künstler.

Drinnen und draußen

Gestern Abend gab es noch einige Proben. Neben den Moderatoren, die hier schon mal schauten, wie bequem man auf dem ran – Logo fletzen kann, waren wir auch dran. Da bin ich aber nicht zum Photographieren kekommen.

Draußen vor der Halle gibt es eine große Eisschnellauf – Bahn. Ich habe sowas in Deutschland vorher noch nie gesehen, kenne solche Anlagen nur aus Holland und war dementsprechend erstaunt. Blöderweise habe ich hier keine echte Zeit, sonst hätte ich mir sehr gern mal in einer der öffentlichen Laufzeiten ein paar „Schaatsen“ untergeschnallt und wäre losgelaufen. Das habe ich ewige Zeiten nicht mehr gemacht.

Auf die Nuß

Mann gibt es noch viel nachzutragen. Damit ich nicht komplett versinke, mache ich mal mit dem Hier und Jetzt weiter. Dieses Wochenende sind wir mit den Gregorian in Dresden, weil die Truppe Showact bei der Sat1 ran – Boxnacht ist. Gestern Abend bin ich schon dorthin gefahren und heute morgen sah es in der Halle so aus wie auf dem Photo. Für die Mönche gibt es eine Showbühne, die sich gewissermaßen links an das Bild anschließen würde. Weil sie in den Rang hineingebaut ist, geht es an der Bühnenvorderkante ganz schön tief abwärts. Darum haben die Fernsehkollegen da einen Drahtzaun montiert. Mal sehen, wie das hinterher im Bild aussieht. Ich habe sicherheitshalber schon mal ein Schild „Bitte nicht füttern“ vorbereitet. Das klebe ich dort sonst etwa zehn Sekunden vor Show hin.

Noch ein paar klösterliche Bilder

Schon im letzten Jahr hatte ich ja einige Bilder von der Kirche gezeigt (1, 2, 3, 4, 5, 6), so bleibt mir in diesem Jahr gar nicht so viel Neues zum photographieren. Auffällig ist, daß in den Ecken von Kirche und Kreuzgang noch mehr Gerümpel herumsteht, als im letzten Jahr schon. Das schränkt bei der Motivauswahl etwas ein, es sei denn, man beginnt vorher das große Räumen. Außerdem kommt ja noch das ganze Fernsehzeug dazu.

Keine Ahnung, wer hier kreativ war, aber das mußte ich natürlich auch festhalten, weil es doch schön aussieht.

Technik in der Kirche

Vom letzten Wochenende in Langenzenn gibt es noch ein paar Kleinigkeiten zu zeigen. Erst einmal wünschte sich texec noch ein paar Technikbilder. Auch wenn das natürlich nicht so richtig Bilder von Übertragungstechnik sind, so habe ich doch noch ein paar mitgebracht.

So ein Ü-Wagen – Anschlußfeld finde ich immer wieder imposant bis nostalgisch. Beim Fernsehen hat sich die Siemens Messerleiste für Tonverbindungen bis heute gehalten. Außerhalb der Rundfunk- und Fernsehanstalten kommt diese Verbindung eigentlich gar nicht mehr vor. Fürs Touring ist sie einfach zu empfindlich, obwohl die elektrischen Verbindungen natürlich perfekt sind.

Hier mal ein Beispiel, wie fürs Fernsehbild die Wirklichkeit hingepfuscht optimiert wird: diese Tür ist Hintergrund für einen Solisten; natürlich im etwas anderen Blickwinkel, sodaß man das Gerümpel draußen nicht so sieht. Innen herrscht warmes Licht und draußen die kühle Morgensonne. Denkste.

Was wie Tageslicht aussieht ist natürlich auch nur ein Scheinwerfer mit Farbfolie, damit es dann im Bild hinterher so richtig schön aussieht. Beim Fernsehen gibt es die Position des lichtsetzenden Kameramanns. Das ist der Kamerachef und gleichzeitig derjenige, der den Beleuchtern sagt, wie sie’s denn zu machen haben. Der Lichtsetzende zeichnet die Beleuchtungspläne, nicht der Beleuchter. Und dadurch entstehen dann solche kräftigen Bilder.

Hier mal ein Blick in einen Teilbereich des Ü-Wagens. Hinter dem Durchgang ist genau so ein Feld noch mal. Außerdem befindet sich im Auflieger auch noch eine MAZ – Abteilung und ein Tonplatz. Das Bild kann man größerklicken.