Aquarium Hotel, Crocus City, Moskau, Rußland

Das im selben Gebäude wie die Halle liegende Aquarium Hotel ist ehrlicherweise vom Niveau her eher eine Jugendherberge als ein echtes Hotel. Obwohl erst vor kurzem erbaut, verfügt es nur über die klassische russische Temperaturregelung in den Zimmern: die Heizung bollert immer auf höchster Stufe und über das Fenster wird dann die Temperatur auf ein erträgliches Maß reduziert. Das es sowas bei Neubauten noch gibt, wundert mich dann doch. Auch bei den Wänden wurde sehr deutlich gespart: sie bilden zwar einen Sicht- aber absolut keinen Hörschutz zu benachbarten Zimmern. Das kann auch lustige Momente bergen; so bekomme ich beispielsweise mit, wie einer meiner Nachbarn per Skype nacheinander mit zwei unterschiedlichen Frauen telephoniert, Ihnen seine Liebe schwört und behauptet, daß er sie vermisse. Die zweite Dame war recht genervt, daß er immer so viel reise, die erste deutlich umgänglicher.

Die Aussicht ist nicht so berauschend und das deckt sich auch mit den Restaurantleistungen. Das Frühstück in der mensamäßig eingerichteten Lobby war karg mit steinharten Brötchen, das Abendessen im selben Raum wurde nicht nur von einer schon als unverschämt unfreundlich zu bezeichnenden Frau serviert, die darüber hinaus deutlich überfordert war, es war auch einfach schlecht. Ein als „medium“ bestelltes Filet kam durchdurch und hätte jedem Schuster ein breites Lächeln ins Gesicht gezaubert, die Beilagen waren pappig und schlecht gewürzt.

Wer also ein Hotel in Moskau nahe an der Crocus City Hall, direkt am Autobahnring, ohne vernünftiges Essen und fernab aller Sehenswürdigkeiten sucht, nun, der kann vielleicht darüber nachdenken, ein Zimmer hier zu buchen. Allen anderen sei empfohlen, es doch woanders zu versuchen.

Show in Moskau

Unser Moskauer Konzert fand in der Crocus City Hall statt, einem nagelneuen Komplex direkt an der Ringautobahn. Ehrlicherweise war die Situation in dem Haus ähnlich wie die des Berliner Admiralspalast kurz nach der Wiedereröffnung: vorne heraus war alles toll, aber Backstage die Bauarbeiten noch in vollem Gange. Der Laden ist erst mal üppig mit allem ausgestattet, was das Herz begehrt. Statt des einfachen LED – Stardrops bekamen wir beispielsweise ohne zu zucken einen komplett videofähigen LED – Vorhang. Auch Theaterfackeln und Brandschalen waren da und alles in gutem Zustand.

Wie reichlich in der Halle alles vorhanden war, mag ein Blick allein auf die PA verdeutlichen. MILO mit 700HPs. Von allem so reichlich, daß man auch eine 15.000er Arena damit locker hätte beschallen können; in die Halle passen aber nur 4.500 Leute. Leider war die PA aber nicht optimal eingemessen, so daß der Klang im Parkett zwar gut, im zweiten Rang allerdings eher äußerst bescheiden war. Und dummerweise gewährte man uns keinen Zugriff auf das Gallileo, um das zu verändern. Da ist dann so viel Frontholz zwar eine optische Schwanzverlängerung für den Haustonmann, aber in etwa so nützlich wie ein altes Martin – Stack. Auch das XL8 als Frontpult gehört sicher mit zu dem teuersten, was man als Livepult für Geld so kaufen kann, ist aber nicht ohne Grund eines der am schlechtesten verkauften Konsolen: die Bedienbarkeit läßt einfach schwer zu wünschen übrig. Zugegebenermaßen klingt es wenigstens Midas.

Im Venue vertiefte sich dann ein Eindruck, den ich schon am Vortag hatte: es stehen einfach unglaublich viele Leute einfach nur rum. Securities überall. Viel zu viele. Es werden Unmengen an Leuten einfach nur dafür bezahlt, dicknackig rumzustehen. Nicht nur in den Venues und den Hotels, sondern auch auf der Straße; ein Land voller wichtiger Rumsteher. In der Showpause stehen fünf Secus mit verschrängten Armen vor der Bühne, unnahbar, kampfbereit. Man möchte glauben, daß Putin himself da gleich auftritt. Mindestens. Auch während der Show laufen auf den Seitenbühnen ständig Ohrstöpselträger. Mir gefällt die Atmosphäre nicht.

Die Mitarbeiter des Venues zeigen kaum Bereitschaft, Englisch zu sprechen. Selbst wenn man den Eindruck hat, daß sie genau verstehen, was man von ihnen will, braucht man immer einen Dolmetscher. Allein der russische Promoter ist immer bemüht und motiviert, alles andere dauert oft ewig. Zugegeben: letztlich klappt dann das meiste.

Die Show läuft dann bis auf den nicht optimalen Sound im Rang sehr gut. Das Publikum ist sehr zufrieden und weil ich heute mit meinem Spot direkt zwischen den Leuten stehe, bekomme ich nach der Show viele positive Reaktionen. Wir sollen auf jeden Fall wiederkommen. Das will man doch hören. Interessant übrigens, daß wir in Petersburg und Moskau komplett drahtlose Interkomsysteme hatten. Das will in Deutschland bisher kaum jemand bezahlen.

Nach der Show dann in das direkt neben der Halle liegende Hotel, das … nun … sagen wir mal: nicht ganz unsere Erwartungen an Freundlichkeit erfüllte. Aber davon später mehr.

Nighttrain to Moscow

Wie kommt man zuverlässig von St. Petersburg nach Moskau, wenn man keinen Nightliner dabei hat und der letzte Flug vor Showende geht ?  Genau, mit dem Nachtzug. Auch zugfahren ist in Rußland natürlich etwas anders als in Deutschland. So werden beispielsweise die Gleise erst etwa fünf Minuten vor Abfahrt angezeigt. Die Fahrgäste tummeln sich also alle in der Empfangshalle des Bahnhofs und mit Ansage des Gleises stürzen sie dann zum angegebenen Bahnsteig. Was bei uns mit dem ganzen Gepäck (Specials und alle Kostüme müssen ja neben den privaten Klamotten auch transportiert werden) schon eine kleine Aktion ist. Aber Tourmanager Chris Brown hat alles immer perfekt organisiert und so geht es natürlich auch hier gut.

Bei Einfahrt des Zuges stellt man dann fest, daß die Wagennummern nichts mit der Wagenreihung zu tun haben, das geht alles durcheinander. An jeder Türe stehen zwei uniformierte, streng blickende Schaffnerinnen, die auch völlig humorlos reagieren, als wir klassenfahrtsgleich angestürmt kommen und die Sänger sie photographieren wollen. Also erst mal rinn in die juute Stube. Wir haben einen ganzen Waggon für uns, trotzdem dauert es natürlich eine ganze Zeit, bis dann alle ihr Bett gefunden haben und alles Gepäck verstaut ist.

Die Fahrt selbst verläuft dann völlig unspektakulär. Die Waggons sind zwar alt und deutlich gebraucht, aber in sehr gut gewartetem Zustand. Da klappert nichts. Tatsächlich verläuft die Fahrt deutlich ruhiger, als in manchem CNL der Deutschen Bahn, was meine ostdeutschen Technikerkollegen dazu verleitet, den alten Spruch: „Vom russischen Bruder lernen heißt siegen lernen.“ wieder auszugraben. Dieses Mal stimmt der Spruch tatsächlich.

Morgens bei der Einfahrt ins leicht verschneite Moskau fällt mir auf, wie viel hier eigentlich aus Metall ist. Kilometerlange, verrostete Blechzäune beispielsweise. Ich habe den Eindruck, daß hier viel mehr aus Eisen ist, als bei uns.

Vom Bahnhof dann schnell ins Hotel, einchecken, und dann ins Venue nebenan.

Weltpremiere in St. Petersburg

Die erste richtige Show unserer Tour hatten wir also dann in St. Petersburg in der Neuen Eisarena. Gitarrist Jörn Heilbut freut sich, daß unser Plakat im Halleneingang neben ein paar anderen Namen hängt, die so unbekannt ja auch nicht sind. Für uns Techniker ist in Rußland die Herausforderung, die Show mit örtlichem Material so originalgetreu wie nur irgend möglich hinzubekommen; unsere eigene Produktion haben wir nämlich erst ab Riga. Den Streß mit dem russischen Zoll wollten wir uns nicht antun. Das ganze klappt sogar recht gut. Der russische Promoter ist sehr engagiert und macht recht viel möglich.

Größere Bedenken hatte ich im Vorfeld bei unseren Brandschutzabnahmen mit der Feuerwehr. Wir haben doch einiges an Feuer auf der Bühne und bei russischen Behörden weiß man ja nie, was einen erwartet. Auch die örtlichen Veranstalter trugen im Vorfeld nicht gerade zur Beruhigung bei, weil sie alle sehr aufgeregt taten. Tatsächlich waren dann alle Abnahmen in Rußland ziemlich locker. Ich habe meinen Kram vorgeführt und erklärt, die Beamten haben dazu freundlich genickt und alles war gut. Als ich darauf den russischen Promoter ansprach grinste er nur und meinte: „Security is in Russia about 100cm² big and has numbers on it.“. Da waren also im Vorfeld finanzielle Entscheidungshilfen geflossen.

Eingeweihte Kreise nennen mich ja auch den Schleifchen – Markus, weil ich auf eine vernünftige Deko schon Wert lege, was in Rußland zwischenzeitlich schon auf einiges Unverständnis stieß. So wollte ich beispielsweise alle Cases, die vom Publikum aus sichtbar waren, mit Molton (schwarzer Stoff) verhangen haben. Die russischen Techniker geben sich für solche Arbeiten nicht her, für Schönheitsoperationen sind traditionell die Frauen zuständig. Und so war dann ein Trupp Putzfrauen damit beschäftigt, schwarze Lappen liebevoll mit viel Tesafilm (!) um die Cases zu drapieren. Auch die Abhängung an der Bühnenvorderkante wurde von diesen Damen betreut. Eine Regelung, die in Deutschland sicher auch vielen Helfern gefallen würde.

Wenn wir mit unserer eigenen Produktion unterwegs sind, dann bin ich während der Show für die beiden verfahrbaren Vorhänge zuständig. Die haben wir in Rußland nicht und so habe ich während der Show Zeit. Da es aber auch keinen eigenen Trucker gibt, der normalerweise den Followspot fährt, fiel diese Aufgabe mir zu. Ich habe das jetzt über 10 Jahre nicht mehr gemacht und es war ganz lustig, mal wieder da oben zu stehen. Örtliche Spots sind immer so eine Sache; jeden Tag ein anderes Modell und vor allem: jeden Tag Follows in sehr unterschiedlichem Zustand. Der Spot in Petersburg ging eigentlich, nur die Tilt – Bewegung (rauf/runter) hätte dringend mal gefettet werden müssen, das ruckelte schon arg.

John, der Lichtmann, mußte jeden Tag die programmierte Show auf das vorhandene Material umprogrammieren. Das hat er aber in allen Städten gut hinbekommen, so daß wir eigentlich immer eine mehr oder weniger originale Show ablieferten. Und das, obwohl er manchmal Lampentypen erst mal im Pult anlegen mußte, weil es die exotischen oder uralten Geräte in der Software gar nicht gab.

Die erste Show war dann auch ein guter Erfolg und ließ uns alle etwas entspannter den nächsten Tagen entgegensehen. Für uns stand noch in der Nacht die Reise nach Moskau an. Mit dem Zug. Davon dann später mehr.

Holiday Inn St. Petersburg – Moskovskye Vorota

Die erste Nacht in Rußland verbrachten wir im niegelnagelneuen Holiday Inn Moskovskye Vorota. Das Hotel war so neu, daß das Grand Opening noch bevorstand und wir gewissermaßen zu den Testgästen gehörten. Im Hotel erst mal alles gut. Neben ein paar Eckchen, die einfach noch nicht fertig waren, war alles auf den ersten Blick so, wie man es von einem Holiday Inn erwarten würde: Geschmackvoll und hochwertig eingerichtete Zimmer, gute Restaurants mit unglaublichen Kellnerinnen (keine Sorge, das Thema „die russische Frau“ wird hier noch einen eigenen Artikel bekommen), Bar, Spa, alles da.

Auch der Rohbau direkt gegenüber meines Hotelzimmerfensters konnte bei milder Herbstbeleuchtung meinen Eindruck vom Haus nicht trüben. Komisch war etwas anderes, ein Eindruck, der sich im Laufe der Reise noch verdichten sollte: schon bei Neubauten ist der Verfall mit eingebaut, ganz Rußland ist ein Staat, der im Verfall liegt. Nur Altbauten strahlen sowas wie eine unzerstörbare Robustheit aus. Es sind die Dinge auf den zweiten Blick, die mich stutzen ließen: die nicht ganz sauber verfugten Badezimmerfliesen, der kleine Wasserschaden an der Baddecke, der an einigen Stellen raue Putz im Flur. Kleinigkeiten bloß, aber doch symptomatisch für das ganze Land, in dem Neubauten nicht ganz fertig werden, schon aufgegeben sind, bevor sie vollendet wurden. Das ist eigentlich schade, denn im Grunde ist das Hotel, sind die anderen Bauten, die wir noch betraten, gute Entwürfe.

Und noch etwas ist mir aufgefallen: ich bin aus einer Generation, die von James Bond sozialisiert wurde. Der Agent im Dienste Ihrer Majestät hat in mir verankert, daß kyrillische Schilder immer den Atomtod bedeuten. Oder aber zumindest mal irgend eine andere Fiesheit. Keine Ahnung beispielsweise, was auf diesen Schildern im Hotelzimmerflur steht. Aber in meinen Augen geht es wenigstens um mit Atomsprengköpfen bestückte U-Boote, die den dritten Weltkrieg heraufbeschwören wollen. Mindestens !  Aber auch ein Arbeiter, der mit einem Schriftzug auf dem Rücken in seinem Blaumann steckt und wahrscheinlich nur einfacher Gaswasserscheiße – Monteur ist, steigt in meiner Phantasie sofort zum Geheimlaboraten von Mr. No auf, bloß weil ebendieser Schriftzug nicht in lateinischen, sondern kyrillischen Buchstaben aufgestickt ist. Paradox. Aber auch lustig, weil man diese Phantasien ja auch bewußt beflügeln kann.

Reise nach St. Petersburg

Am Hamburger Flughafen erwartete uns dann nicht nur unser erstes Einchecken, sondern auch ein immerhin zweiköpfiger Shantychor. C-V und Simon waren meiner Bitte gefolgt und tatsächlich zum Flughafen gekommen, um mir ein Ständchen zu singen. So schallte dann „Junge, komm‘ bald wieder“ in herbem Männergesang durch die Hallen; sehr zum Amusement meiner Mitflieger, sehr zur Irritation anderer Reisender, sehr zu meiner Freude, denn ich hatte eigentlich nicht damit gerechnet, so feierlich verabschiedet zu werden. Euch beiden also an dieser Stelle ein ganz lieber Dank !

Die Maschine der airBaltic, in die wir dann stiegen, fanden wir als Techniker übrigens ideal beschriftet: immerhin ist die Tipprichtung klar angegeben, wenn sie mal in den Truck muß.

In Riga stiegen wir dann in die schon beschriebene Fokker 50 ein, von der auf diesem Flughafen eine ganze Staffel stand. Beide Flüge gingen reibungslos vonstatten. In St. Petersburg dann ein erster Eindruck der russischen Seele: bei der Ausweiskontrolle eine Frau, völlig ausdruckslos stempelt sie Paß und Visum, grüßt nicht, lächelt nicht, arbeitet robotergleich. Und auch die ersten jungen russischen Frauen geraten in unsere Aufmerksamkeit. Ein atemberaubendes Thema, das uns noch häufiger beschäftigen wird.

Erst mal geht es aber mit dem Bus vom Flughafen ins Hotel. Kaum haben wir das Flughafengelände verlassen, scheinen uns auch schon die großen Leuchtreklamen von Metro und Obi entgegen. So hatte ich mit die Ankunft in Rußland eindeutig nicht vorgestellt. Da fliegt man stundenlang und dann sieht man nicht kyrillische Vodkareklame, sondern schnöde, deutsche Logi. Globalisierung ist in diesem Fall ganz eindeutig desillusionierend.

Preview

Während der Proben bin ich leider nicht dazu gekommen, mal ein paar Photos zu machen. Erst während der Preview – Show, also der Vorabpremiere im Probenhotel, konnte ich dann mal ein paar Bilder schießen. Das erste zeigt unseren MD Carsten Heussmann in seinem zum Thema passenden Gewand, während er ganz versonnen den Gesängen der Mönche lauscht.

Als weiblicher Gast ist Amelia Brightman mit dabei, die wir hier mit einer kleinen Windmaschine besonders in Szene setzen. Für das Licht ist neben Produzent Frank Peterson unser Lichtdesigner John Davis verantwortlich, der sehr schöne Stimmungen geschaffen hat.

Dieser Eindruck gefiel mir besonders gut: Choreographin Eva Wolff steht während der Show ganz hinten im Saal und gibt den Sängern noch mal letzte Anweisungen.

Ich erzählte ja schon, daß wir viele Kleinigkeiten in der Show haben. Natürlich werde ich nicht alle direkt hier verraten, aber zwei, die mir besonders gut gefallen, kann ich dann doch nicht bei mir behalten: Amelia hat bei einem Song Flammen in ihren Händen. Mittlerweile ist bei dieser Szene das Licht ganz weit heruntergezogen, so daß nur noch das durch die Flammen warm beleuchtete Gesicht übrigbleibt. Das sieht schon wirklich sehr schön aus.

Die andere Szene bekomme ich gar nicht richtig photographiert, weil sie so dunkel ist, aber sie sieht schon richtig geil aus: die Mönche haben kleine Laser an ihren Fingern und so schwirren dann 64 Laserstrahlen durch den Raum. Im Laufe der Tour haben wir gemerkt: das ist jeden Abend ein richtiges Aha – Erlebnis.

Es ist also eine tolle Show geworden, mit der wir da bis Weihnachten durch die Lande ziehen und es lohnt sich auf jeden Fall, sie sich anzusehen.

Von Anfang an

Heute ist also der erste freie Tag der Tour und da möchte ich mal anfangen, von unserem Abenteuer zu berichten. Daß am Anfang immer der Anfang steht ist klar und darum beginne ich noch in der Zeit am Timmendorfer Strand, wo wir probten und die erste Show hatten. Der Produzent hat sich viele Kleinigkeiten einfallen lassen und eben diese Kleinigkeiten hielten uns ganz schön in Atem, so daß ich den direkt vor dem Probenhotel liegenden Strand tatsächlich nur zweimal kurz sah. Das ist eigentlich schade, aber auch symptomatisch für den weiteren Verlauf der Reise: von den Sehenswürdigkeiten der Städte sahen wir nichts. Aber wir sind ja auch zum Arbeiten unterwegs. Hm.

Bei meinen Strandbesuchen fiel mir ein Wunder der Natur auf: ein etwa 4m im Durchmesser großes Gesicht aus Tang, das die Wellen angespült hatten. Denn natürlich können es nur die Wellen gewesen sein, die so ein Kunstwerk vollbrachten und keine spielenden Kinder etwa. Und weil die große Gnade, solch ein Wunder sehen zu dürfen, enorme Kraft gibt, kann es ja dann jetzt richtig losgehen bei unserer Europareise mit den Gregorian (Wikipedia).