Kindheitserinnerung

In der Krambox gibt es eine Geschichte, die mich ganz stark an eine Begebenheit aus meiner Kindheit erinnert. Die ist zwar komplett off toppic, aber auf der anderen Seite so schön, daß ich sie hier doch mal erzählen möchte.

Wir hatten in unserer Kindheit immer irgendwelche Tiere: Vögel, Hamster, Meerschweinchen, Kaninchen, Schildkröten, Fische, Igel, weiße Mäuse…. hab‘ ich was vergessen ?  Jedenfalls auch zwei Wellensittiche. Ein blaues Männchen namens Jocki, der mir gehörte und ein grünes Weibchen namens Susi, die der Besitz meiner Schwester war. Zum Käfig gehörte auch eine Vogelbadewanne, in der Jocki regelmäßig mit großem Vergnügen herumspritzte; Susi war niemals in diesem Becken zu finden; sie war wohl wasserscheu.

Immer wenn wir in den Urlaub fuhren, wohnten meine Großeltern in unserem Haus, kümmerten sich um den Garten und versorgten auch die Tiere. Nach einem Sommerurlaub gab es etwas sehr Merkwürdiges, als wir nach Hause kamen: Susi war schneeweiß !  Unsere Großeltern erzählten uns Kindern, Susi sei eines Tages zu Jocki ins Becken geklettert, hätte wild herumgeplanscht und als sie wieder herausgeklettert sei, wäre das Wasser ganz grün gewesen — und Susi eben weiß. Jetzt wüßte man ja endlich mal, warum sie vorher nie ins Wasser gestiegen sei. Wir waren Kinder. Und wir haben das geglaubt. Also ich bestimmt zwei Jahre. Meine zwei Jahre jüngere Schwester bestimmt auch noch länger.

anstrengender Tag

WMsuperlive ist nicht ganz so gelaufen, wie sich das die Marketingplaner gedacht haben; daher gibt es eine finanzielle Deckungslücke. Und Diskussionen. Wer muß was bezahlen, wer hat was verbockt. Es gab schon personelle Konsequenzen. Diejenigen, die das Projekt jetzt finanziell betreuen, haben natürlich nicht die Übersicht darüber, was eigentlich bisher genau passiert ist, welche Absprachen es gab, welche Zusammenhänge. Dazu gab es dann heute ein Meeting. Ich hoffe, daß jetzt ein wenig Ruhe und Klarheit einkehrt und wir das Ende der WM auch noch in Würde hinter uns bringen.

Insgesamt kann man bundesweit betrachtet sagen, daß die Veranstaltungen in den WM – Städten deutlich besser besucht waren als erwartet — viele Veranstaltungen in der Provinz deutlich schlechter. Immerhin gibt es einige groß angelegte Veranstaltungsreihen, die das Viertelfinale schon nicht mehr erlebt haben.

Nebenher gibt es noch ein weiteres Problem: der beginnende Aufbau für das Robbie Williams – Konzert hier in Hamburg grast den Handsmarkt komplett ab. Immerhin sind allein über 120 Stagehands und 12 Staplerfahrer im Einsatz. Das macht es gar nicht so einfach, vernünftige Helfer für unseren Abbau zu bekommen.

25peeps

Seit ein paar Tagen bin ich nach ewiger Wartezeit bei 25peeps, einer Seite, bei der jeweils 25 Blogs vorgestellt werden. Die Blogs bleiben so lange auf der ersten Seite, wie sich genug Leute dafür interessieren, dann fliegen sie raus. Um mich zu unterstützen klickt bitte den Link oben (der führt nicht nur auf die Seite, sondern sendet auch einen Referal, der mir Punkte gibt) und dann auf mein Bild. Danke !

Vielleicht hätte ich nicht einfach mein Bild, sondern einen Ausschnitt nehmen sollen. So wie dieser männliche Kollege. Sex sells. Schaut Euch unbedingt den Proof an !

Kraftwerk

Der Beweis: die nachfolgenden Geräte wurden von Kraftwerk genutzt

Dirk ist heute schon wieder jemanden, den ich hier zitieren muß, denn durch ihn bin ich auf eine eBay – Auktion gestoßen, bei der der erste, extra für Kraftwerk gebaute Vocoder (ein elektronisches Effektgerät, mit dem man Klängen Sprache „überstülpen“ kann) versteigert wurde. Dorther sind auch die hier wiedergegebenen Photos. Witzig ist, daß ich das über dem Vocoder auf dem Bild halb abgeschnitten stehende Echogerät (nebst zugehörigem Eminent – Verstärker) von Dynacord auch mal hatte — vor 25 Jahren.

Die beiden Units von vorne

Erstaunlich finde ich allerdings, daß diese Geräte den Besitz von Kraftwerk verlassen haben und jetzt versteigert werden. Der neue Besitzer wird sich auf jeden Fall sicher trotz des Kaufpreises von 12.500,00 US$ freuen. Immerhin besitzt er jetzt einen bis heute funktionierenden Effekt, mit dem Musikgeschichte geschrieben wurde: das Intro von „Autobahn“ wurde unter anderem damit produziert.

Das Innenleben eines der beiden Module

Auch wenn die Geräte natürlich archaisch aussehen, so verbirgt sich dahinter immerhin 12bandige Filtertechnik; für die 70er Jahre ein selbst für viele Studios unbezahlbarer Luxus.

Neues Logo

Das neue Unilever - Logo

Ich habe ja normalerweise mit Werbung nichts zu tun, aber bei HD habe ich gerade das neue Logo von Unilever und seine Bedeutungen gesehen. Toll. Ich meine, das sieht mit seinem Design doch erst mal so aus, als ob sie es schon seit 1876 mit sich herumschleppen und nicht so künstlich auf cool getrimmt, wie alle diese anderen supidupimodernen Logi.

Bar

Bar im Wasser

Im wunderschönen Photoblog no words sah ich dann gerade noch etwas, was ich dieses Jahr nicht so richtig haben werde: Urlaub. Eigentlich wollte ich ja direkt nach der Annett – Tour los, aber die WMsuperlive – Vorbereitungen haben das nicht zugelassen. Jetzt bin ich bis November beschäftigt. Dabei könnte ich ein wenig Abstand gut gebrauchen. Es passieren beruflich gerade einige leider zum jetzigen Zeitpunkt unblogbare Dinge, die mich richtig ankotzen, unnötig Streß machen und freie Tage zu Arbeitstagen mutieren lassen. Aber ein bißchen träumen kann ich ja…..

Boozed

Boozed live beim Rheinkultur - Festival

Dieses Bild aus der Schuhkiste läßt mich gerade schmerzlich vermissen, was ich dieses Jahr wohl nicht erleben werde: ein geiles Festival. Klar, ich werde mit Max in der Waldbühne spielen und Robbie im Olympiastadion sehen. Aber dieses typische Festivalfeeling wird für mich diesen Sommer wohl nicht aufkommen. Schade. Ich sollte mich für nächstes Jahr dringend sehr rechtzeitig um ’ne gute OpenAir – Tour kümmern. Ich muß einfach wieder mehr Sonne sehen.

Puh

09:00 Uhr aufgewacht und es ist schon schwül. Hab‘ heute elendig viel zu tun und würde viel lieber an ’nen See fahren. Ich glaub‘, ich muß als Ersatz jetzt wenigstens mal 5 Stunden duschen….

Krass

Gestern war unser Eisstadion bei WMsuperlive so voll, daß wir Leute nach Hause schicken mußten. Und heute keine 100 Leute da. Haben da ein paar Leute ihre Lust am Fußball verloren ?  Da bin ich doch glatt mal gespannt, wie’s am Wochenende ist.

Kommunikation….

…. liegt der Bahn AG ja gar nicht. Ich habe gestern meinen Dienstwagen abgeben müssen und bin heute mit dem Zug von Hamburg nach Lüneburg; planmäßige Abfahrt 14:57 vom Hauptbahnhof. Auf dem Gleis ist der Zug auch angezeigt, aber es gibt keine Durchsagen. Um 15:02 ändert sich die Anzeige und eine Durchsage: „Auf Gleis 14 fährt ein: der ICE aus München“. Äh… hab‘ ich was verpaßt ? Um 15:05 endlich ein Hinweis: „Der Metronom nach Uelzen verspätet sich voraussichtlich um 10 Minuten.“ Um 15:12 die Ansage: „Der Zug verspätet sich voraussichtlich um 20 Minuten.“ Eine dann tatsächlich realistische Einschätzung. Der Zug kommt, fährt los und vor Harburg bleiben wir stehen. Nach 20 Minuten läßt uns der Zugführer wissen, daß wegen eines Oberleitungsschadens die Weiterfahrt sich um wenige Minuten verzögern würde. Oberleitungsschaden ? Im Sommer bei strahlendem Sonnenschein ? Aha. Nach weiteren 25 Minuten geht es weiter bis Harburg. Dort bleiben wir weitere 30 Minuten. Kommentarlos. Dann die Durchsage: die Weiterfahrt würde sich wegen einer Person auf der Gleisanlage um wenige Minuten verzögern. Deutlicher Unmut.

Für die Leute, die nicht aus der Gegen sind: der Metronom wird von einer privaten Konkurrenz der Bahn AG betrieben.

Der Schaffner klärt dann bei einer Durchsage auf: sie würden ja gerne kommunizieren, was denn jetzt eigentlich los sei. Die Info mit dem Oberleitungsschaden hätten sie noch von ihrer Hinfahrt, bei der sie sich ja schon die 20minütige Verspätung eingefahren hätten, die Info mit der Person hätten sie von anderen Fahrgästen, die diese Durchsage in bahneigenen Zügen gehört hätten; offiziell bekämen sie derzeit überhaupt keine Informationen der Bahn über voraussichtliche Weiterfahrt.

Generationen später fährt der Zug tatsächlich los; im Schrittempo.

Planmäßige Ankunft in Lüneburg: 15:40; reale Ankunft: 17:27. grrrrrrrrrrrrrr

Zum Glück hatte der Zug ’ne funktionierende Klimaanlage.