Das ist doch mal ein Haken, oder ? 20 Tonnen trägt er und dagegen sehen unsere kleinen Tonnerhaken locker wie Spielzeug aus. Dieses Bild gab es während der Show in Mainz, fürs Publikum eher nicht sichtbar. Also ein guter Grund, es mal festzuhalten.
Jahr: 2010
Phönixhalle Mainz
Heute sind wir mit den Spatzen in der Mainzer Phönixhalle. Das ist eine alte Waggonbauhalle, die man irgendwann zu einer Veranstaltungsfläche umgebaut hat. Geriggt wird im Wesentlichen an zwei alten Kränen, die jeweils 20 Tonnen tragen dürfen. Darüber hinaus gibt es noch mal Träger im Dach, die weitere großzügige Lasten aufnehmen. Für uns erweist sich eher die Hallenbreite als kleines Handikap, es fehlen zwei Meter, um PA und Video sauber bauen zu können. Aber natürlich bastelten wir uns was Schickes hin.
Nicht ganz so schick sind die klimatischen Verhältnisse in der Halle. Bei unserer Ankunft war es a….kalt, auch das Duschwasser war nicht in einladender Temperatur. Das änderte sich auch nur sehr langsam im Laufe des Tages. Um 17:00 Uhr war es im Catering beispielsweise noch nicht echt einladend warm. Das Gebäude hat halt faktisch keine Wärmedämmung. Auch für unseren Kabukivorhang wurde es spannend, weil doch ein recht kräftiger Wind von hinten nach vorne geht. Der Vorhang landete etwa 1,5m vor der Abwurflinie und verfehlte die Mikroreihe zum Glück knapp. Auf der anderen Seite kann man bequem innen laden, was bei Schnee und Regen natürlich klasse ist.
Ansonsten gibt es bis jetzt keine besonderen Vorkommnisse und ich hoffe auch, daß das so bleibt.
Bauern – DSL und Funkstrecken
Der Kollege Oliver Giem war auf der CeBit und hatte dort die Gelegenheit, die Auswirkungen der neuen Drahtlosinternetzugänge für die ländliche Bevölkerung auf unsere drahtlosen Mikrophonstrecken zu beobachten. Hier nun sein Bericht, den ich freundlicherweise auch im Blog wiedergeben darf:
Die Firma Vodafon hat auf der CeBit einen Versuchssender mit 4 Watt HF – Leistung für die Breitbanddatennetzzugangstechniken ländlicher Bereiche („Bauern-DSL“) betrieben.
Sennheiser hat das Projekt etwas begleitet und kommt zum diesem Ergebnis.
Sirius hat in den Hallen 19/20 für SAP eine größere Anzahl Funkstrecken betrieben. Rockservice in der Halle 22 ebenfalls. Bei allen war der Vodafon – Sender sichtbar, allerdings hat er den Betrieb nicht merklich gestört. Dies ist allerdings nur mit Bordmitteln (Winradio und Co) gemessen worden. Ob die Funkstrecken durch die Bauern-DSL Grundlast weniger HF – Headroom haben (was wahrscheinlich ist) oder zu mehr diversity – Wechseln getrieben wurden, haben wir nicht untersucht. Es gab in der 20 zwischenzeitlich mal „das Gefühl“, dass es zu verstärkten Abschattungserscheinungen bei ungünstigen Mikrofonpositionen „Funklöchern“ kommt. Ursache oder Quantifizierung sind aber nicht bekannt.
Tonobst
Tontechnik ist ja heute einfacher und komplizierter als früher. Während man vor einigen Jahren große Burgen an Lautsprechern links und rechts der Bühne auftürmte, sind die Systeme heute viel kleiner und leistungsfähiger geworden. Dafür muß man aber genau berechnen, wie die Lautsprecher gewinkelt werden müssen, damit es überall gleichmäßig gut klingt. Bei uns ist Stefan „Stöpsel“ Meurer für den Frontton zuständig. Hier seht Ihr ihn, wie er mit MAPP Online, einem Berechnungsprogramm, den Winkel der heutigen Banane genau auf die Hallengegebenheiten anpaßt. Und Ihr seht auch, wie klein und leistungsfähig moderne Lautsprecherbananen heutzutage geworden sind.
ausgebrannter Nightliner
Copyright: MainPost
Am Freitag brannte nachts auf der A7 ein Nightliner aus, wie man hier, da und dort lesen kann. Der Motorraum begann während der Fahrt zu brennen, alle Insassen konnten sich retten, allerdings nur mit dem, was sie am Leib trugen. Alles Gepäck verbrannte. Auch der Hänger wurde vom Feuer erfaßt. Bei solchen Bildern wird mir immer ganz anders……
Copyright: Fuldaer Zeitung
Kindheitserinnerungen
Meine Schwester hat Drillinge, die mittlerweile sieben Jahre alt sind und darum wird bei meinen Eltern unser altes Spielzeug wieder herausgekramt. Mein Neffe ist so technikaffin wie ich und so baut er mittlerweile auch so gern mit Fischertechnik, wie ich es tat. Zu den Steinen gibt es auch noch recht viele Elektronikmodule und Motoren, mit denen man dann auch richtig funktionierende Maschinen bauen kann.
Auch das Fort, das mein Opa mir baute, kommt wieder zu Ehren, wenngleich es noch nicht richtig bevölkert ist. Dort lieferten wir uns früher wilde Schlachten, bei denen es interessanterweise im Wesentlichen darauf ankam, möglichst viele Tote zu haben. Nach heutigen Maßstäben wäre ich damals bestimmt ein Schulmassakerverdächtiger gewesen.
Aber auch meine beiden Nichten kommen natürlich nicht zu kurz. Hier seht Ihr die von meinem Opa gebaute und von mir dann „fachmännisch“ elektrifizierte Puppenstube.
Frühlingsboten
Übers Wochenende hatte mein Vater Geburtstag und so war ich bei meinen Eltern in Duisburg. In deren Garten blühen die ersten Blumen, da mußte ich natürlich ein paar Photos machen, um den Schneeschock vom Samstag zu verdauen. Ich wünsche Euch einen bunten Frühling !
Hupps
Zum Erschrecken der Fahrgäste öffnete sich hier auf der falschen Seite die Waggontüre, als ich auf meinen Zug wartete. Interessanterweise ist die Tür auf der anderen Seite auch geöffnet. Vielleicht wollte das Zugpersonal aber auch nur mal für frische Luft mittels Durchzug sorgen.
Show in Würzburg
Heute dann ein im Grunde recht ereignisloser Tag in der heute S.Oliver – Arena genannten Carl Diem Halle. Die ist in manchen Dingen nicht ideal, aber da kann man eben nichts dran ändern. Ändern muß ich allerdings was an meiner Plauze. Durch dieses Raster muß man hindurchklettern, wenn man auf die Midtruss will, um den Kabuki einzurichten. Es ging so gerade. Hm.
Der gestern in Berlin gewonnene Echo stand heute natürlich auch auf der Bühne. Ehrlicherweise sieht das Ding von nahem ganz schön billig nicht ganz so hochwertig wie im Fernsehen aus und ich kenne aus der Vergangenheit durchaus einen Künstler, dem der Preis auf dem Weg nach Hause schon zerbrach und der ihn wieder hat schweißen lassen müssen.
Jesus lebt
So in etwa kommt mir das Plakat unseres Hotels vor, das für die Konferenzräume werben soll. Dabei denke ich bei diesem Motiv eher an evangelikale Eiferer, als an produktives Besprechen. Jedenfalls möchte ich die Drogen, die die Werbejungs da konsumierten, nicht nehmen. Die Farben auf dem Photo sind übrigens nicht verfälscht.