25 Jahre Reca — Aufbau für die Geburtstagsfeier

Die Firma Reca, Teil des Würth – Firmenimperiums, hat sein 25stes Jubiläum und aus diesem Grund wird natürlich ganz groß gefeiert. Da paßt es gut, daß man gleichzeitig ein neues Lagergebäude gebaut hat und diesen Raum als Festsaal nutzen kann, bevor er als Lager eingerichtet wird.

Die

Dienstag Vormittag machte ich mich also auf den Weg ins Hohenloher Land, um in Kupferzell um 18:00 Uhr mit dem Aufbau zu beginnen, der für mich bis 12:00 am nächsten Morgen dauerte.

Während des Aufbaus bei Reca

Das Kunststück bei solchen Veranstaltungen besteht immer darin, in einem Umfeld, das ja nicht für Events gebaut ist, was optisch und sicherheitstechnisch Vernünftiges hinzuzaubern. Auch wenn es vorher Vorbesichtigungen gab, so tauchen doch während des Aufbaus noch neue, bisher unbeachtete Aspekte auf, auf die man auch reagieren muß. Das macht diese Aufbauten anstrengend.

Während die Kollegen noch in Details weiterbastelten als ich mich ablegte, kam außerdem das Dekoteam zum Zuge, das Teppich legte und um die ganze Halle das sprichwörtliche Schleifchen machte. Um 20:00 ging es für mich weiter, weil eingeleuchtet wurde und die letzten Details in der Haupthalle erledigt werden mußten. Um 04:00 war das auch erledigt und die nächste kurze Schlafschicht stand an.

Donnerstagmorgen um 09:00 gings dann mit Proben weiter. Sprecher und auch die auftretende Theatergruppe sind ja keine Profis, sondern Mitarbeiter der Firma Reca. Da ist es sinnvoll, diesen Leuten die Möglichkeit zu geben, sich auf der Bühne zurechtzufinden. Außerdem hat man so die Gelegenheit, einzelnen Leuten noch mal in Ruhe zu erklären, wie man am besten ein Mikro hält (eben nicht so wie der Losverkäufer auf der Kirmes).

Das Lager bei Reca

Abends, während noch in der Haupthalle an Lichtprogrammierungen gefeilt wurde, konnten wir auch in Lagerhallen, die schon für den Firmenbetrieb genutzt werden. Hier entstand ein richtiger Weihnachtsmarkt mit Holzbuden und aufwendiger Deko. Das alles muß natürlich auch beleuchtet und beschallt werden, ist doch klar. Hier waren wir dann um 02:00 fertig, hurra.

Out

Ich bin altmodisch, neudeutsch „out“. Und das sagte man mir heute innerhalb einer Viertelstunde direkt zwei Mal direkt ins Gesicht. Bei Karstadt auf der Mönckebergstraße. Dabei empfinde ich mich maximal als konservativ — und das ist ein erheblicher Unterschied.

Seit etwa 20 Jahren ist „mein“ Duft Armani classic. Er gefällt mir, meine Haut verträgt ihn, ich nutze die gesamte Linie vom Duschgel über AfterShave bis zum Deo. Nachdem es schon einige Zeit das Handpumpspray als Deo nicht mehr gibt, scheint nun auch das normale Spray aus dem Sortiment genommen worden zu sein; es gibt nur noch den DeoStick und den mag ich nicht. Find‘ ich ekelig. Die Verkäuferin sagt zu mir: „Die ganze Linie wird bald nicht mehr hergestellt; das benutzt doch kein Mensch mehr.“ Doch. Ich.

Vier Etagen weiter oben suche ich weiße, bügelfreie Hemden in 42 mit langem Arm, Manschettenknopflöchern und ButtonDown – Kragen. Der Verkäufer: „Das ist out, normale Kragen sind wieder angesagt.“ Junge, das ist mir doch egal; mir gefällt das nun mal besser als normale, ungeknöpfte Krägen. Ich fand dann noch drei schöne Eterna – Hemden und das reicht erst mal. Aber muß ich mich als Kunde, der weiß was er will und sich nicht von einer Mode zur nächsten hin und her werfen läßt, so behandeln lassen ?  Gehe ich halt demnächst zum Herrenausstatter.

Was sonst so geschah

Sieht schlimmer aus als es ist: Bodypainting

Nein, der Herr auf dem Photo hat sich nicht ernsthaft weh getan. Er war nur „Opfer“ von Birgit Mörtl, mit der ich mich dann heute endlich traf. Birgit kenne ich als hervorragende Kostümdesignerin, aber sie arbeitet auch als Airbrusherin und Bodypainterin, wo sie es 2004 zur Weltmeisterin und dieses Jahr zur Vizeweltmeisterin gebracht hat. Sie ist also halbwegs gut… Wir waren ein wenig Kaffeetrinken, haben über ehemalige gemeinsame Auftraggeber gelästert (für die wir beide nicht mehr arbeiten würden) und uns ansonsten gut unterhalten. Wir arbeiten beide einfach zu viel und ich hoffe, daß wir uns das nächste Mal nicht wieder in 4,5 Jahren sehen :-)

In den letzten Tagen hielt mich die Vorbereitung meiner nächsten Veranstaltung etwas in Atem. Nächste Woche gibt es eine Geburtstagsfeier der Firma Reca, ein Unternehmen der Würth – Gruppe, bei der ich arbeite. Der eingeplante Haupttontechniker ist kurzfristig ernsthaft erkrankt und fällt aus. Es ist gar nicht so einfach, so kurzfristig einen adäquaten Ersatz zu finden. Die Kollegen in der Gewichtsklasse sind alle unterwegs. Janine, Disponentin meines Auftraggebers in.plan, hat aber dann jemanden gefunden.

Ansonsten gibt es nichts zu berichten. Die Show mit Max läuft glatt und gut, das Publikum ist zufrieden, es gibt keine Pannen. Eigentlich langweilig ;-) Heute nach der Show ist Abbau angesagt und morgen früh geht’s dann wieder nach Hause.

SuperCross in der Stadthalle Wien

Training zum SuperCross in der Stadthalle Wien

An diesem Wochenende startet das SuperCross – Erlebnis in der Wiener Stadthalle. Leider ist offizieller Veranstaltungsbeginn am heutigen Samstag erst um 19:30, so daß ich mir das nicht anschauen kann, weil wir ja ab 20:00 selbst Show haben. Allerdings hatte ich Gelegenheit, mal während des Trainings ein Blick in die Halle zu werfen und ich bin sicher, daß es ein spaßiger Abend wird. Neben Motorrädern werden auch Quads mit am Start sein.

Training zum SuperCross in der Wiener Stadthalle

Ich find’s schon witzig, wie man eine Halle, in der ja normalerweise auch Konzerte stattfinden, innerhalb weniger Tage durch viele Tonnen Sand und Lehm in ein MotoCross – Gelände verwandeln kann. Dabei wäre jeder Lichtdesigner froh über den Dunst, der durch die Abgase der Maschinen entsteht. Vielleicht sollte man bei Konzerten zukünftig statt eines Hazers immer ’n Moped nebenher laufen lassen :mrgreen:

Photoblogreise

Death Cab

Nach dem Sacher – Besuch wollte ich mich eigentlich mit meiner Tourkollegin Birgit Mörtl treffen. Nun zog sich ihr Photoshooting in die Länge und so habe ich die Zeit genutzt, mich mal wieder etwas in der Welt der Photoblogs umzuschauen. Moritz hat mal wieder ein paar schöne Bilder in seiner Shoebox, von dem ich das obige Euch exemplarisch zeigen möchte.

Das Web

Und damit verlassen wir auch schon die Abteilung Konzertphotos. Bevor ich Euch Bilder zum Thema Licht zeige, will ich Euch noch eben bei Julia vorbeiführen, die das Web photographieren konnte. Ihr seid sicher froh, Euch endlich mal ein genaues Bild des legendären Netzes machen zu können.

Blue Skyline

Und da sind wir auch schon bei ein paar Bildern zum Thema Licht. Frank hat aus einer Lichterkette eine blaue Skyline gebastelt, die trotz der Monochromität eine schöne Tiefe hat.

Disco

Sannah hat uns ja schon mal bewiesen, daß Discokugeln nicht langweilig sein müssen. Und da wir gerade schon ein einfarbiges Bild hatten, paßt das hier doch perfekt dazu.

Reflexionen

Weiter geht’s bei den unbunten Lichtbildern mit Fredrik, der abendliche Reflexionen auf dem Wasser nach dem ersten Schneefall des Jahres bei ihm in Schweden ablichtete.

Laterne

Zum Schluß die Erklärung, warum es zum Herbst hin einfach etwas dunker wird. Patrick entdeckte das Licht, das die Erde beleuchtet. So laub- und spinnwebenbehangen muß es einfach etwas dunkler werden. Wird Zeit, daß bald jemand mal die Laterne säubert und es wieder heller wird. Mit dieser Aussicht höre ich für heute erst mal auf.

Die berühmte Sacher – Torte

Wien ist ja für einige Dinge berühmt, so unter anderem für das Hotel Sacher und eben die Sacher – Torte. Eine Sachertorte darf erst mal jede Konditorei machen, weil es gewissermaßen der Name für eine bestimmte Art Kuchen ist. Die Original – Sachertorte ist allerdings aus dem Hotel Sacher, das natürlich das Rezept wie einen Augapfel hütet. Wir hatten die Gelegenheit, uns die Herstellung dieser Torten einmal anzuschauen und natürlich will ich Euch hier davon berichten.

Vor dem Eintritt in die Sacher - Backstube

Bevor wir die heiligen Hallen betreten durften (die seit fünfeinhalb Jahren übrigens nicht mehr im Hotel selbst, sondern etwas außerhalb angesiedelt sind), mußten wir uns erst mal lebensmittelhygienisch einwandfrei verkleiden. Was dem einen mehr und dem anderen weniger stand.

Herstellung der Sacher - Torte

Gleich zu Anfang wird uns klar, hier geht es wirklich bis in die letzte Konsequenz um Qualität. Die Eier werden im Betrieb von Hand aufgeschlagen und getrennt. Je nach Jahreszeit und daraus resultierender Nachfrage zwischen 7.000 und 20.000 Stück am Tag. Alle Versuche mit bereits getrennt zugekauften Eiern oder maschineller Trennung brachten nicht die Rohstoffqualität und Frische, wie man sie hier fordert.

Herstellung der Sachertorte

Alle Zutaten werden dann in verschiedenen Schritten zugefügt und miteinander verrührt. Oben seht Ihr die Grundmasse beim ersten Rühren.

Den vollständigen Herstellungsprozeß seht Ihr nach dem „Weiterlesen“ – Link.

„Die berühmte Sacher – Torte“ weiterlesen

Wie krank kann man sein ?

Zur Zeit lese ich leider nur sehr wenige fremde Blogs, weil ich einfach nicht dazu komme, mir mehr anzuschauen; darum bekomme ich manche Dinge nicht mit. Ich hoffe, daß sich das in den nächsten Wochen wieder ändert. Mitbekommen habe ich allerdings die Entwicklung eines neuen Blogs, das sich ausschließlich damit beschäftigt, mit großer Geste andere niederzumachen. Ich möchte jetzt seht bewußt nicht verlinken. Nicht, weil ich das Verlinkungsverbot, das auf der Seite ausgesprochen wird (und natürlich rechtlich unhaltbar ist, zumal die Seite selbst ganz viel verlinkt) beachte, sondern weil ich solchem Schwachsinn kein zusätzlichen Traffic bescheren will. Das Blog zeichnet sich unter anderem dadurch aus, daß es über Trackback – Spam versucht, massiv auf sich aufmerksam zu machen. Zum Glück erkennt Askimet dies schon und sortiert die Einträge direkt aus.

Wenn ich mir Inhalt, Schreibstil und die Tatsache ansehe, daß unliebsame Kommentare grundsätzlich sofort wieder gelöscht werden, dann tut mir der Betreiber, der sich natürlich in Anonymität versteckt, echt leid. So viele Minderwertigkeitskomplexe…… Auf der anderen Seite natürlich eine konsequente Weiterentwicklung am Markt. Die ganzen kleinen Skandälchen der Blogszene haben in den vergangenen Monaten ja für viel Aufregung und viele Klicks gesorgt. Eigentlich logisch, daß jemand mal darauf kommt und sich genau darauf konzentriert. Vielleicht könnte man sich aber auch einfach mal auf Inhalte konzentrieren und versuchen, die ganze Dummheit, die einen umgibt, auszublenden. In diesem Sinne: give peace a chance.