Hotel Senator, Zürich

Normalerweise schreibe ich ja nicht über die Hotels, in denen wir wohnen. Meist sind sie sehr gut und die Leute freundlich. So war das jetzt die ganze Tour und darum fällt das heutige Hotel direkt doppelt negativ auf. Das Hotel Senator soll vier Sterne haben. In einem Viersternehotel waren wir gestern in Bern (das Allegro, wirklich sehr schick). Aber das hier hat gefühlte zwei Sterne. Auch nur mit Augen zudrücken und mit Rücksicht auf die Eltern. Überhaupt keine Atmosphäre, die Zimmer leicht stinkend. Eher eine Absteige, als ein anständiges Hotel. Und dann einen Nachtportier, der einfach absolut keinen Bock auf seine Arbeit hat und das ganz deutlich spüren läßt („Gehen Sie jetzt mal auf ihr Zimmer, ich bekomme sonst noch eine Krise mit Ihnen.“). Liebe Zürichreisende: meidet dieses Haus !

Nachtrag: ein Mitarbeiter hat tatsächlich kein Zimmer bekommen und weil er keine Lust hatte, sich mit diesem Nachtportier herumzuschlagen oder jemanden rauszutelephonieren und am nächsten Morgen sowieso früh los wollte, ist er nachts noch nach Stuttgart. Unglaublich.

4 Gedanken zu „Hotel Senator, Zürich“

  1. Hehe. Den Spruch mit der Krise find ich aber gut.
    Ich erinnere mich an das Hotel in Wien, wo wir der Überzeugung waren, daß der Concierge (wenn man das so nennen mag) seine Mutter im Keller mit der Axt umgebracht hat. Unhöfliche Hotelmenschen sind eigentlich irgendwie ja auch wieder lustig.

    1. Wenn Du nachts um 01:00 in ein Hotel kommst, Du den Eindruck hast, daß schon das Einchecken zu viel Arbeit ist und Du dann noch Probleme „verursachst“ (großes, aber angemeldetes Auto, Teile der Crew stehen nicht auf der Roominglist des Hotels, aber im Bestätigungsfax), dann ist das gar nicht lustig, sondern hochgradig ärgerlich. Von einem Viersternehaus kann ich gewissen Service und gewisse Freundlichkeit erwarten, erst recht für 244,00 SFR/Nacht. Wenn dann noch die Zimmer wirklich grottig sind, ist meine Toleranzschwelle erreicht. Vielleicht verbringe ich aber auch einfach zu viele Nächte in Hotels. Jedenfalls nannte Friedrich, unser Tastateur, das Hotel „Haus zum Strick“, weil er es so grausam fand.

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