Daß in den Medien die Darstellungen nicht immer ganz der Wahrheit entsprechen, auch in vermeidlich seriösen Blättern nicht, das ahnen wir ja schon länger. Berichte werden „gemacht“. Und da wir Konsumenten nun mal drastische Bilder lieben … nun ja … kommt man unserer Liebe halt ein wenig entgegen. Auch wenn es vor Ort vielleicht nicht ganz so sensationell war.
Im online – Photomagazin Kwerfeldein stieß ich heute auf einen Bericht, den ich Euch nicht vorenthalten möchte und der mich nachdenklich stimmte. Was bei meiner bescheidenden Straßenphotographie manchmal erst das witzige Bild ausmacht — die Beeinflussung der Perspektive — verändert in der Berichterstattung oft die ganze Aussage des Bildes. Es ist zwar nicht in Photoshop manipuliert, aber schon in seiner Entstehung. Außerdem provozieren anwesende Reporter manchmal erst die Situationen, über die dann berichtet wird. Ein interessanter Aspekt.
Ein Video mit Beispielen aus einer Pressekonferenz findet Ihr hier.