kleine Probleme

Ich hab‘ mir gestern sowas wie einen freien Tag gegönnt, darum erst jetzt alles über den Aufbau. Das Theater am Aegi ist ein reines Gastspielhaus. Es hat also keine eigenen Stücke, so wie man das vom klassischen Stadttheater kennt, sondern man kann dieses Theater mieten, um seine Produktionen dort aufzuführen. Im Gegensatz zu manch anderem Gastspieltheater gibt es hier nur sehr eingeschränkt vorhandenes Licht (für die Insider: alle Brücken, Rinnen und Türme sind bestückt, aber es gibt keine Lampen für den freien Verhang über der Bühne), so daß wir welches zumieten mußten. Morgens um 09:00 kam der LKW von Amptown mit allem benötigten Materiel und unsere Lichtabteilung begann, das Licht einzurichten. Kurz vor 12:00 trudelte auch die Bühnencrew mit ihrem Material, einem kompletten Sattelschlepper und einem 12 – Tonner, ein. Das war der Moment, wo wir uns dann das erste Mal intensiv mit dem Thema „Platz“ befaßt haben. Hätten wir nämlich versucht, alles einfach auf die Bühne zu schieben, so wäre ab diesem Zeitpunkt arbeiten gar nicht mehr möglich gewesen. Also haben wir erst mal nur den 12 – Tonner leergemacht, dann die ganzen leeren Lichtcases dort hineingepackt und danach erst den 40 – Tonner ausgeladen. So hatten wir überhaupt die Chance, uns auf der Bühne noch zu bewegen.

Die Positionierung unseres Bühnenbilds ist in diesem Haus Millimeterarbeit. Gehen wir nur etwas zu weit nach vorne, dann fährt der Vorhang nicht mehr vernünftig, gehen wir zu weit nach hinten, wird die Projektion immer kleiner. Auch seitlich müssen wir uns wenigstens etwas Bewegungsfreiheit erhalten, weil während der Show ja auch noch Kulissen zu bewegen sind. Mittlerweile haben wir ja schon zwei Shows hinter uns und ich kann sagen, daß uns die Positionierung bestmöglich gelungen ist….. wenn der Vorhang nicht zu schnell zugeht. Dann weht er nämlich und bleibt an der Treppe hängen.

Da wir eine große Bühnentiefe brauchen wurde der Orchestergraben auf Bühnenniveau hochgebaut und dient uns auch als Bühne. Das hat allerdings den kleinen Schönheitsfehler, daß es dort keine Hängemöglichkeiten für Licht gibt. Darum gab es den Plan, per in Rinnen gestellte Genie – Lifte dort eine Fronttruss aufzustellen. Beim ersten Hochkurbelversuch stellten wir fest: da hat sich jemand verrechnet (bzw., da hat jemand zu leichte Gewichte für seine Sachen angegeben). Die Truss wog jedenfalls mit Sicherheit mehr, als die zwei Genies auf Dauer sicher tragen können. Da ich in meiner Vita nicht aufnehmen wollte, daß eine von mir verantwortete Konstruktion den Künstler erschlagen hat, haben wir uns kurzfristig entschlossen, massive Tower unterzustellen. Danke an Butch und Basti von Amptown, daß sie uns auch Abends nach 21:00 Uhr noch supportet haben. Jedenfalls spurtete Nachts noch ein Sprinter von Hamburg nach Hannover, um das zusätzlich benötigte Material heranzukarren. Rund um Hannover war nämlich kein kompatibles Material (Thomas SuperTruss) aufzutreiben.

Während wir also auf das zusätzliche Material warteten haben wir uns mit der Videoprojektion vergnügt. Auch die konnten wir mangels Bühnentiefe nicht einfach so aufbauen. Statt dessen wurde extra ein Spezialspiegel gekauft. Nun projeziert der Videobeamer auf dem Boden stehend senkrecht nach oben, das Bild wird nach zwei Metern mit dem Spiegel um 45° abgelenkt und dann auf die Opera (eine Art Leinwand) geworfen. Das wiederum hat zur Folge, daß es auf der Bühne keinen Umgang mehr gibt, weil man dann ja durch die Projektion laufen würde. Also mußte ein hinter der Bühne gelegener Lagerraum so leergeräumt werden, daß man ihn gefahrlos auch mit Kostümen als Durchgang nutzen kann.

Irgendwann um 00:30 Uhr herum war dann endlich Saskia, die sich als Fahrerin für das Material geopfert hatte, mit den zusätzlichen Trussen da und wir konnten unser Trusstor bauen. Dazu haben wir mit den Genies die Traverse angehoben und dann Stück für Stück die Teile der Tower daruntermontiert. Um 02:30 Uhr war ich dann glücklich im Hotel.

Am nächsten Morgen ging es um 09:00 Uhr weiter, damit die Bühne um 12:00 Uhr beim Eintreffen der Künstler in einem halbwegs anbietbaren Zustand war. Nicht nur für uns Techniker, auch für die Künstler fordert die Bühnengröße einige Kompromisse. So können die QuickChanges (Garderoben auf der Bühne, in denen die Künstler sich während der Show blitzschnell umziehen) nicht dort sein, wo sie sonst immer sind und die Wege werden etwas länger. Das führte dann zu teilweise etwas eigenwilligen Konstruktionen, aber letztlich konnte für alle eine funktionierende Lösung gefunden werden.

Nach dem Soundcheck um 14:30 Uhr (eine halbe Stunde später als geplant) dann ein etwas ….. spezieller …. Durchlauf. Szenen, die normalerweise wie im Schlaf klappen, hakten plötzlich. Kulissen müssen sehr merkwürdig gefahren werden, damit es dann hinterher auch funktioniert. Wir waren schon etwas nervös vor der Show.

Die Show….. ja…… nach vorne raus sah sie nach Augenzeugenberichten wohl so aus wie immer. Aber hinter der Bühne gab es dann doch zwischenzeitlich hektische Momente. Oder wie Birte, unsere Lichtfrau, es formulierte: die chaotischste Show seit langem. Aber solange das Publikum es nicht merkt…. ;-)

Nach der Show Premierenbesäufnisfeier und dann heia.

Aufbau Palastrevue

Seit gestern bauen wir fleißig die Palastrevue von Max Raabe und dem Palastorchester im Theater an der Aegi in Hannover auf, ein Haus, daß Ihr ja schon von daher kennt. Wie schon geschrieben, ist’s für diese Produktion hier echt saueng, man steht sich gegenseitig im Weg und muß viel basteln, darum hängen wir ein wenig in der Zeit. Ich werde morgen aber mal alles erzählen, was hier so passiert ist. Heute Abend ist aber auf jeden Fall erst mal Premiere.

Die Premiere läuft und Hanne, unsere Geigerin, hat recht: die Show ist in unseren Köpfen so eingebrannt, daß wir nach über acht Monaten Pause trotzdem das Gefühl haben, wir wären schon wieder seit zwei Monaten dabei ;-) Trotzdem macht’s echt immer noch Spaß !

Geht doch

Ob’s am Deutschlandspiel liegt oder am schlechten Wetter, egal, jedenfalls ist’s heute hier voll. Wurde auch Zeit. Es ist nämlich schon recht deprimierend, wenn man mehrere Tage hintereinander für wenige Besucher so einen Aufwand betreibt. Jetzt hoffen wir nur noch, daß Deutschland gut spielt und die Besucher ausreichend trinken ;-)

Heute wieder Kontakt mit dem Bauamt gehabt, aber dieses Mal von mir aus. Wie schon berichtet haben wir hier zusätzliche Biertischgarnituren aufgestellt und das muß man ja genehmigen lassen. Ging innerhalb von drei Stunden, obwohl die zuständige Sachbearbeiterin nicht da war.

Rien, meine Vertretung für die Zeit der Palastrevue ist auch eingetroffen, ich habe ihm alles gezeigt und jetzt läuft er heute mal mit, damit er ab morgen alles allein hinbekommt. Er ist ein Guter und wird das alles sicher mindestens genau so gut wie ich schaffen.

Das „geht doch“ gilt auch für die deutsche Nationalmannschaft. Nachdem das Spiel faktisch komplett in der polnischen Hälfte stattfand, haben sie zu guter Letzt dann auch mal getroffen. MannMannMann. Und so feiern sie jetzt hier noch alle, so wie das muß.

Was so nebenher geschah

Neben der Betreuung von WMsuperlive habe ich in den letzten Tagen mich auch noch um Max Raabe und das Palastorchester kümmern müssen. Übermorgen bauen wir in Hannover auf (in Lüneburg werde ich so lange von meinen lieben Kollegen Rien und Tidji vertreten), wo wir dann zwei Wochen mit unserer Palastrevue spielen werden. Das ist eine 20er Jahre – Revue mit Max, dem Orchester, einem Ballet, tollen Bühnenaufbauten und wirklich hervorragend gemachter Musik. Ich habe die Show jetzt schon deutlich häufiger als 150 Mal gesehen und finde sie jeden Abend immer noch gut. Es gibt noch ein paar Restkarten hörte ich eben und wer in der Nähe ist, sollte sich das unbedingt ansehen. In meinem ganzen Freundes- und Bekanntenkreis und auch bei alles sonstigen Besuchern habe ich noch nie etwas anderes als Begeisterung gehört, völlig egal, ob meine Tochter mit Klassenkameraden, Freunde in meinem Alter, oder die Generation meiner Eltern dort war. Es lohnt sich also, sich überraschen zu lassen.

Die Bühne des Theaters an der Aegi ist eigentlich zu klein für uns. Also wird der Orchestergraben als Bühne überbaut, zusätzliche Hängemöglichkeiten für das Licht geschaffen und die hintere Projektion mit einem Spiegel realisiert. Denn völlig egal, wie groß die Bühne ist, für’s Publikum soll es ja eine komplette, ungekürzte Show geben.

Bauamtsverwirrungen

So, jetzt bin ich wieder in der Jetztzeit angelangt und kann freiweg schreiben. Heute etwas Hektik. Wir hatten ja letzte Woche TÜV und Bauamt hier, eigentlich schien alles gut und heute kamen ganz merkwürdige Signale aus dem Bauamt. Ob denn unser TÜV – Gutachter überhaupt für Versammlungsstätten zugelassen sei, oder nicht doch nur für normale elektrische Anlagen (ist er). Ggf. würde man sonst noch mal einen eigenen (Gegen-)Gutachter schicken. Da frage ich mich doch: gibt es irgendwelche Vorgaben, uns das Leben besonders schwer zu machen ? Nach den doch heftigen (und teilweise unhaltbaren) Auflagen der Baugenehmigung nun so eine Geschichte. Letztlich konnte der TÜV – Mann seine Zulassung nachweisen und alles war wieder entspannt. Trotzdem bleibt da ein komischer Geschmack.

Wir werden die Bestuhlungssituation hier noch ein wenig ändern. Wir haben festgestellt, daß die Besucher lieber sitzen, als an Stehtischen zu stehen. Also werden wir Biertische aufstellen. Das muß ich morgen schnell vom Bauamt genehmigen lassen. Nach der ganzen Vorgeschichte bin ich echt mal gespannt, wie man auf meinen Wunsch reagieren wird. Aber eigentlich dürfte dem nichts entgegenstehen.

Samstag, Sonntag, Montag — Alltag

Damit ich mal endlich wieder Anschluß an den aktuellen Stand finde, fasse ich diese drei Tage mal zusammen. Wir haben hier ein Problem und das ist das gute Wetter. Wer geht schon zum Fußballspielschauen in ein Eisstadion (in dem es zugegebenermaßen schon Tageslicht gibt, aber letztlich ist es doch drinnen), wenn man nach einem bescheidenen Frühjahr endlich Sonne hat und sich einen Fernseher neben den Grill stellen kann. Niemand. Oder sagen wir mal: fast niemand. Und so bleiben auch unsere Zuschauerzahlen viel zu niedrig. Sonntag wurde dann beschlossen, die Eintrittsgelder zu streichen, ab sofort also freier Eintritt und die Hoffnung, daß dadurch mehr Menschen kommen, die dadurch mehr an den Theken umsetzen. Mal sehen, ob das funktioniert. Uns würde auf jeden Fall mal eine schöne Regenperiode guttun :-)

Ansonsten läuft alles, Musiker und Techniker haben sich zu einem tollen Team zusammengeschlossen und die Stimmung ist, abgesehen von der zu leeren Halle, sehr gut. Dabei habe ich echt Bewunderung für die Band: auch wenn spätabends nur noch wenige Leute da sind geben sie alles und lassen sich nicht hängen. Sehr professionelle Einstellung !

Ansonsten läuft alles reibungslos, es gibt keine Ausfälle oder Störungen, alles fein.

Freitag, Eröffnungsspiel

Morgens fing es für uns wieder sehr früh an. Die Galasituation wurde weggebaut, ein paar Kleinigkeiten nachgebessert und dann kam der spannende Moment: Eröffnung des regulären Betriebs. Während des Deutschlandspiels waren hier etwa 800 Leute. Das sind natürlich einige, aber ehrlicherweise auch 1.000 weniger, als erhofft. Dafür gab es während der ersten Hälfte einen kräftigen Kurzschluß (immerhin sind zwei 125A – Sicherungen durchgebraten) in der Publikumslichtanlage. Grund war Materialermüdung. Zum Glück war es ja noch früh am Tag und dementsprechend hell, so fiel das erst mal nicht weiter auf. Innerhalb kurzer Zeit wurde der Fehler gesucht, gefunden und Ersatzmaterial herangeschafft, so daß rechtzeitig zum zweiten Spiel alles wieder gut war. Das was sich jetzt hier in drei Zeilen liest, war natürlich in Realtime ganz schön hektisch.

Zwischen den Spielen und auch danach gab es wieder Livemusik. Unsere „Hausband“ ist schon ziemlich klasse und es macht großen Spaß, mit ihnen zu arbeiten.

Donnerstag, siebter Bautag, Eröffnungsgala

Der Tag startet morgens mit allseits konzentrierter Arbeit. Die Elektriker beginnen die Notbeleuchtung auf den derzeitigen Stand der Technik zu bringen, zusätzliche Erdungs- und Potentialausgleichskabel zu ziehen und alle im öffentlichen Bereich zugänglichen Steckdosen zu messen. Auf dem Dach turnen Blitzableitertechniker und prüfen dort alles. Der Manitou kommt und die für die Entlüftung benötigte Technik wird endlich an ihren Platz gebracht und montiert. An der Bühne die letzten Nacharbeiten und Verkleidungen.

Um 11:00 Uhr ist Bauabnahme. Natürlich ist nichts wirklich fertig von dem, was uns die Bauaufsicht aufgegeben hat. Aber wir sind auf dem Weg in die richtige Richtung. Die Beamten sehen ein, daß man uns Auflagen bezüglich der Grundstruktur des Gebäudes nicht auferlegen kann. Wir einigen uns, daß wir der Linie des TÜV – Gutachters folgen, es gibt noch ein paar Nachweise nachzureichen uns alles wird gut. Puh.

Um 18:00 steht dann wieder der TüV – Gutachter vor der Türe und schaut sich an, was wir im Laufe des Tages geschafft haben. Alles Wichtige seiner Liste haben wir geschafft, es bleiben ein paar Kleinigkeiten, die wir bis Anfang der Woche geklärt haben müssen und auch schaffen werden.

Sehr pünktlich zum Einlaß der Eröffnungsgala ist alles Sichtbare fertig. Hinter der Bühne und im Außenbereich sind zwar noch ein paar Kleinigkeiten zu erledigen, aber erst mal kann man das Ergebnis anbieten.

Das Publikum der Gala

Bei der heutigen Gala gibt es eingedeckte Tische, die es im täglichen Betrieb natürlich nicht geben wird. Und zwei zwanzig Meter lange Buffets. Als Gäste haben wir Konsuln von an der WM teilnehmenden Ländern, Politiker aus der Region, Sponsoren und andere Leute aus der Wirtschaft.

Eine Band des Abends,

Im Programm gab es drei Bands, einen Comedian, Tänzer und ein Moderatorenpärchen des örtlichen Radiosender Zusa. Die Musikdarbietungen fand ich alle wirklich klasse; schon recht unterschiedlich, denn die Bands kamen aus Afrika, Spanien und eben aus Deutschland. Aber alle handwerklich wirklich klasse.

Annebell

Eine der Sängerinnen von Me and the Heat seht Ihr hier. Annabell veröffentlicht in den nächsten Wochen ihr eigenes Soloprojekt und das werde ich hier sicher auch vorstellen. Ich bin nämlich sehr gespannt drauf.

der sechste Aufbautag, Mittwoch

Heute kommt die eigentliche Bühne mit aller Showtechnik, dazu Lüftung, andere Kleinigkeiten und ein Schock: das Bauamt beauflagt uns mit einer Komplettprüfung der Halle durch Sachverständige. Also nicht nur die von uns eingebaute Technik, sondern auch die komplette Hallentechnik soll überprüft werden. Incl. Blitzableiter. Whow.

Ein Sachverständiger für die elektrotechnische Seite ist relativ schnell gefunden; beim TÜV Nord gibt es einen Kollegen, der Veranstaltungsstätten prüft, auf große Erfahrung zurückgreifen kann und sogar spontan Zeit hat. Die Sachverständigen für Lüftungstechnik vergeben Termine für Ende Juli, Anfang August. Deutlich zu spät für uns. Um die Blitzableiterarie kümmert sich die Gemeinde; auch hier gibt es ein Unternehmen, das spontan Zeit hat.

Während ich mich um die Sachverständigen kümmere gerät etwas aus den Augen, daß unsere zusätzliche Lüftungstechnik nicht pünktlich um 11:00 Uhr ankommt. Als ich es um 14:00 Uhr merke stellt sich heraus, daß beim Zulieferer durch einen Fehler der Liefertermin für den nächsten Tag eingetragen ist. Man sagt mir aber die Lieferung noch heute zu. Der Wagen kommt auch, aber es ist nicht die ursprünglich abgesprochene Fahrzeuggröße, sondern ein deutlich größeres Fahrzeug, das jedoch nicht durch die Einfahrt paßt, in die das Material muß. Klasse. Wir laden die zwei gigantischen Lüfter und den Notstromgegerator auf der Straße ab und telephonieren nach einem Geländestapler (Manitou) der 5 Tonnen – Klasse. Das einzige in der Nähe verfügbare Gerät kann erst am nächsten Morgen.

In der Halle geht der Aufbau auch schleppender voran, als gedacht. Das Einfädeln unserer Traversenkonstruktion ins Dachgebälk dauert länger und ehrlicherweise hätten wir besser drei oder sogar vier statt zwei Steiger bestellt. Alle Kabel, alles muß ja unter’s Dach gehängt werden. So reichen die zwei Steiger nicht wirklich.

Gegen Abend kommt dann der TÜV – Sachverständige. Er hält, wie ich auch, die Auflagen der Baubehörde in der Kürze der Zeit für unerfüllbar und schlägt vor, daß wir die Prüfung des Gebäudes auf die für die Veranstaltung relevanten Teile beschränken. Denn ob die Elektrik der Eismaschine sicher ist, ist für uns ja unerheblich. Trotzdem gibt es eine lange Liste, die bis zum nächsten Abend abzuarbeiten ist. Damit wir das überhaupt schaffen können, wird neben unserem „Hauselektriker“ durch die Gemeinde noch ein zweites Unternehmen beauftragt, das sich um die hausinternen Dinge kümmert.

Nachts um 01:00 Uhr spielt die Technik so wie geplant, allerdings sieht es bei der Bühnenverkleidung noch sehr finster aus. Trotzdem gehen wir jetzt erst mal schlafen.