Samstag, Sonntag, Montag — Alltag

Damit ich mal endlich wieder Anschluß an den aktuellen Stand finde, fasse ich diese drei Tage mal zusammen. Wir haben hier ein Problem und das ist das gute Wetter. Wer geht schon zum Fußballspielschauen in ein Eisstadion (in dem es zugegebenermaßen schon Tageslicht gibt, aber letztlich ist es doch drinnen), wenn man nach einem bescheidenen Frühjahr endlich Sonne hat und sich einen Fernseher neben den Grill stellen kann. Niemand. Oder sagen wir mal: fast niemand. Und so bleiben auch unsere Zuschauerzahlen viel zu niedrig. Sonntag wurde dann beschlossen, die Eintrittsgelder zu streichen, ab sofort also freier Eintritt und die Hoffnung, daß dadurch mehr Menschen kommen, die dadurch mehr an den Theken umsetzen. Mal sehen, ob das funktioniert. Uns würde auf jeden Fall mal eine schöne Regenperiode guttun :-)

Ansonsten läuft alles, Musiker und Techniker haben sich zu einem tollen Team zusammengeschlossen und die Stimmung ist, abgesehen von der zu leeren Halle, sehr gut. Dabei habe ich echt Bewunderung für die Band: auch wenn spätabends nur noch wenige Leute da sind geben sie alles und lassen sich nicht hängen. Sehr professionelle Einstellung !

Ansonsten läuft alles reibungslos, es gibt keine Ausfälle oder Störungen, alles fein.

4 Gedanken zu „Samstag, Sonntag, Montag — Alltag“

  1. Oh Mann, das hoert sich nicht gut an.
    Ich habe die letzten Wochen viel mitgelesen und mit Spannung und Begeisterung Deine Berichte ueber die Vorbereitungen gelesen. Und jetzt zu hoeren, dass kaum jemand kommt, tut mir leid. Ich hatte schon ein paar Befuerchtungen, als auf den Webcam Bildern kaum Leute zu sehen waren.
    Ehrlich gesagt habe ich mich von Anfang an gefragt, ob das Konzept hinhaut. Aus genau den von Dir angefuehrten Gruenden und dem doch tollen Sommerwetter bei Euch in Deutschland. Und ich selbst wuerde dann auch nicht in eine Halle gehen wollen. Zumal fuer Eintritt, wo doch, so wie ich das mitbekomme, in jeder kleineren Stadt Big Screens haengen und tolle Stimmung herrscht. Der Eintritt ist sicher ok, wenn man die Show mit Band und Co sieht. Aber wollen die Leute das? Vielleicht fuer ein D-Land Spiel, aber der Support fuer die anderen Nationen ist wohl doch eher gering.
    Ich drueck Dir / Euch die Daumen, dass die Veranstaltung sich weiter rumspricht und ihr mehr Zulauf bekommt.

    1. Ich selber war/bin ja nur für die technische Umsetzung zuständig und die Marketingleute haben sich natürlich vorher erkundigt, was es hier in der Gegend an Alternativangeboten gibt. Die nächste große Wand steht in Hamburg, also doch ein ganzes Stück weg. Aber im Nachhinein ist man natürlich immer schlauer. Hier werden jetzt durchaus noch Alternativen überlegt. Mal seh’n, wie sich das alles entwickelt.

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