ich warte

Im Beitrag zu unserem Konzert in Osnabrück habe ich geschrieben: „Schall hat eine Geschwindigkeit von etwa 333m in der Sekunde. Warum ich da jetzt drauf komme ? Sagt’s mir ! Ich will Eure Antworten.“ Und ich hab‘ noch keine Antwort bekommen. Was ist los ? Zu feige ? Zu faul ? Es gibt keine Ausreden, denkt Euch was aus !

Braunschweig

Die heutige Etappe führt uns in die Stadthalle Braunschweig, gewissermaßen zur großen Schwester der gestrigen Stadthalle in Osnabrück, denn der selbe Architekt hat sie gezeichnet, was man in einigen Details auch sieht. Heute ist aber alles etwas luxuriöser, der Ladelift ist größer (nämlich die Vorbühne), die Garderoben geschmackvoller und die Duschen verdienen den Titel „sexiest shower alive“. Ich bin nicht der einzige, der bei diesen aus Glas und Spiegeln gebauten Duschen sofort an wilden Sex denkt.

Vorbühne

Ladesituation über die verfahrbare Vorbühne

Das Arbeiten mal wieder gemütlich; zwar müssen wir heute tatsächlich mal das komplette Rigg bauen, können es aber an hauseigene Motoren hängen, die auch noch auf 10 Kilo genau wiegen, was denn so ein Punkt wiegt. Gut zu wissen. Wir liegen knapp unter 500Kg/Punkt und sind damit in allen Hallen auf der sicheren Seite. Etwas ärgerlich ist nur, daß die Nutzung eines einzelnen Hauslautsprechers, den wir als Delayline für den Rang brauchen, ganze 180,00€ plus MwSt. kostet. Da kann man sie ja fast für kaufen….. na ja…. gut…… fast. Ohne Delay kommt man aber leider in diesen verwinkelten Seitenrang mit der FrontPA nicht rein. Doof.

Der Aufbau wurde dann leider dadurch getrübt, daß Uli, einer der drei Lichtleute, sich seiner sich seit Tagen anbahnenden Grippe ergeben und dringend ins Bett gehen mußte. Der Arme wäre uns fast zusammengeklappt, so beschissen blaß sah er aus. Dennis und Micha haben dafür um so mehr Gas gegeben. Danke !
Flo, der örtliche TL, hat uns extra W-LAN installiert, mit dem alle kostenlos schnell surfen können. Das ist nett und wird fleißig genutzt. Zumal das im Haus auch installierte t-online – Netz wieder richtig teuer geworden wäre.

Die heutigen Hands sind mal wieder richtig gut, schnell, motiviert und können sogar rechnen ;-) Grüße an die local Crew. Etwas irritiert bin ich allerdings über den Getränkeautomaten…..

Getränkeautomat

Direkt neben dem Bühneneingang liegt ein sehr schöner alter Friedhof, auf dem man in einer freien Minute gemütlich spazieren gehen kann. Heute leider nur kurz, weil es immer mal wieder regnet, aber immerhin kommt man mal raus und hat nicht nur die trockene Hallenluft.

Braunschweig liegt recht nah an der Heimat von Rock’n Roll Trucking, der Firma, die unseren LKW und den tollen Fahrer stellt. Henning und Heike aus dem Büro haben die Chance genutzt und uns mal besucht. Auf diesem Wege noch mal Grüße an Euch.

Uhr

kurz vor Acht, die Spannung steigt

Heute während der Show gab es zwei kleine Begebenheiten, die erzählenswert sind: Mirko, unser zweiter Gitarrist, wollte heute mal die Show mit seiner schwarzen Ersatzgitarre spielen, aber nach ein paar Nummern kam er zu mir auf die Seitenbühne gerannt und wollte wieder seine „Blonde“ haben. Schon witzig, während der Show plötzlich ’nen Musiker bei sich zu haben.

Braunschweig 1
Braunschweig 3

Bei „Die Dinge“ gibt es die Textstelle „….aber er ist gut im Bett“. Annett zeigte auf Hardy, Hardy und Mirko zeigen auf Christoph, dem Drummer und Dennis reagiert an seinem Lichtpult schnell und macht Christoph richtig hell. Sehr schön. Dennis‘ „Licht am Finger“ – Philosophie ist da mal wieder aufgegangen.

Braunschweig 2

Um kurz nach 01:00 auch hier mit dem Laden fertig, obwohl Uli ja während des Abbaus fehlte; wir haben wieder unsere „zwei Mann sortieren die Kisten“ – Idee eingesetzt und so werden wir das jetzt jeden Abend machen. Ein Offday in Dresden wartet auf uns…. wir kommen !

Michael Köster

Michael Köster

Der zweite Mann (ohne das jetzt wertend zu meinen) in unserer Lichtcrew ist Michael Köster; er ist 25 Jahre alt und kommt aus Wuppertal. Micha ist unser Dimmermann und außerdem der Intercom – Cowboy. Als Dimmermann sorgt er dafür, daß die Stromanschlüsse für’s Licht gelegt, die großen Dimmerschränke aufgebaut und die Lampen mit Strom versorgt werden. Er hilft mit dabei, das Rigg zusammenzuschrauben und die Lampen aufzuhängen. Außerdem wartet er noch defekte Lampen, wenn es denn mal sein muß. Während der Show sitzt er neben der Bühne an seinen Dimmern und achtet darauf, daß keine Sicherungen fliegen. Da der Dimmer gut versteckt steht, hat er bisher nicht eine Show sehen können, was er ziemlich bedauert. Außerdem ist er gerade dabei, sich ’n neuen Laptop zu kaufen. Morgen, am Offday in Dresden, wird zugeschlagen ;-)

Ähnlich wie Dennis ist Micha auch über einen Schülerjob an die Veranstaltungstechnik gekommen. Mit 16 hat er angefangen, in Diskotheken als Techniker auszuhelfen und im Laufe der Zeit sind die Jobs größer und anspruchsvoller geworden. Als dann das Thema Lehre anstand, hatte er leider keine Möglichkeit, den gerade erst entstehenden Beruf des Veranstaltungstechnikers zu lernen und hat stattdessen eine Ausbildung zum Fernmeldeanlagenelektroniker gemacht; nebenher blieb er aber der Bühnentechnik treu. Mit Abschluß seiner Lehre kehrte er der Fernmeldelektronik den Rücken zu und konzentrierte sich ausschließlich auf die Showtechnik. Zur Zeit steckt Micha mitten im Abschluß seiner Prüfung zum Meister für Veranstaltungstechnik, die er, toi toi toi, im Sommer hinter sich haben wird.

Micha hat in den letzten Jahren hauptsächlich Industrieveranstaltungen betreut, Annett ist erst seine vierte Tour. Das Touren macht ihm aber Spaß und er will das zukünftig mehr machen.

Die größte Entspannung hat Michael, wenn er nach einer guten Skifahrt mit einem leckeren Glühwein in der Sonne an einer Hütte sitzt. Eine Freude kann man ihm mit einem einwöchigen Skipaß….. und mit einem KiBa machen.

Osnabrück

Die Stadthalle Osnabrück ist ja gewissermaßen eine alte Bekannte und auch der heutige örtliche technische Leiter, Rolf Jobski, hat mich schon häufiger ertragen müssen. Es ist wieder entspanntes Arbeiten angesagt. Wir hängen fast alles an Hauszüge, nur die Backtruss wird geflogen. Aber auch eher aus optischen Gründen, weil wir den Sternchenvorhang besser zur Geltung kommen lassen wollen. Wenn wir faul gewesen wären, hätte man das auch mit Hauszügen machen können.

Vorschau Stadthalle Osnabrück

Die Ladesituation heute mit Lift, der aber ausreichend groß ist. Nur neben der Bühne, da wo der Lift hochkommt, ist es ein wenig eng, aber letztlich haben wir mehr Platz als gestern, also alles gut. Dafür ist die Küche heute im gleichen Raum, in dem auch gegessen wird. Das ist nur suboptimal. Außerdem muß ich dringend daran denken, mich zusätzlich zu meinem jetzigen Beruf als W-LAN – Anbieter selbstständig zu machen. Für acht Stunden W-LAN muß man hier 25,00 (in Worten: fünfundzwanzig) Euro zahlen. Die spinnen, die Römer. Also doch wieder analoge Einwahl über’s Telephon.

Julia hat mir heute 180 Technikbilder geschickt, die ich mir aber erst anschauen werde, wenn ich vernünftigen Internetzugang habe. Ansonsten würde ich ja Jahre brauchen. Eine Übersicht war auch dabei, und was ich da gesehen habe, war so, wie die ersten Teaser es vermuten ließen: klasse.

Das Schlagzeugpodest hat jetzt endlich die finale Höhe; etwas höher als die anderen beiden, aber ’n Tacken niedriger als die „Bande“. So sieht’s schön aus. Außerdem ist mir aufgefallen, daß ich bisher auf der Tour eine alte Tradition von mir vernachlässigt und noch keine Ansichtskarten geschrieben habe. Der Runner hat mich drauf gebracht. Ich bin bei einigen Runnern schon dafür berüchtigt, daß ich jeden Tag zwei „möglichst häßliche Ansichtskarten dieser wunderschönen Stadt“ haben will, die ich dann an Freunde und Familie verschicke. Private Veränderungen und vielleicht auch dieses Blog haben mich das irgendwie vergessen lassen. Aber nicht hängenlassen. Ich fange also wieder damit an.

Das Catering ist auf dieser Tour mal wieder so lecker, daß ich schon meinen Gürtel ein Loch weiter machen muß. Das ist insofern ok., als daß ich in den letzten Wochen ziemlich abgenommen hatte, aber jetzt muß ich mich echt zusammenreißen, damit ich nicht wieder eine Plautze bekomme. Das ist so unsexy. Ganz schön privat heute, der Herr Sorger.

Teddy Götz und Corinna Gerschewski von Tour Service waren heute hier um mal zu begutachten, ob wir auch alles richtig machen. Natürlich haben wir die Chance genutzt, unsere doppelten 50er Schellen gegen 60er zu tauschen und noch ein paar andere Kleinigkeiten (Gaffa (!), Marleytape, Kabelbinder, kurze Pipes) zu bestellen. Ist alles brav mitgekommen. Dann habe ich vergessen, mein nächstes Mitarbeiterinterviev zu machen. Hole ich morgen nach. Sorry.

Schall hat eine Geschwindigkeit von etwa 333m in der Sekunde. Warum ich da jetzt drauf komme ? Sagt’s mir ! Ich will Eure Antworten. Auflösung in zwei bis drei Tagen hier im Blog.

Alle Fans, die keine Karten bekommen haben, sollten sich übrigens den Oktober mal freihalten, denn da gibt’s ’n Nachschlag. 10.10. (Hannover) und 11.10. (Frankfurt) stehen schon fest und sind frisch im Vorverkauf, weitere Termine werden kurzfristig folgen. Darüber hinaus gibt es am 12.03. ein fünftes Konzert in Berlin; auch hier ist der Vorverkauf eröffnet.

Osnabrück 1

Der Abbau dann wieder in der schon gewohnten Geschmeidigkeit. Wir haben extra zwei Hands abgestellt, die die Kisten vorsortieren, damit alles in der richtigen Reihenfolge mit dem Lift runterkommt und direkt verladen werden kann. Wir wollen ja den schnellen Feierabend, der auch um 0:45 winkte. Für die Ladesituation mit Lift eine schöne Zeit.

Lausch Lounge

Als Teil der Hamburger Szene muß man ja mal ein wenig Werbung für Veranstaltungen machen, die wirklich besuchenswert sind. Einer meiner Favoriten ist die Lausch Lounge. Von Michy Reincke ins Leben gerufen und moderiert, zeigt sie in unregelmäßigen Abständen Hamburger Künstler in unplugged – Konzerten. Die nächste Ausgabe gibt’s am 15.03. im Hörsaal am Spielbudenplatz.

Mit dabei sind: Die mittlerweile fast schon legendäre Andrea Bongers (oder auch „Prinzessin von Barmbek“) mit ihren Musikerkollegen Ralf Schwarz und Jo Jacobs. Vielen werden die drei auch aus der Formation „Aprillfrisch – MäGäDäM – Schwarz “ bekannt sein. Ebenfalls dabei sein wird das wohl spannendste Comeback des Jahres: Jasmin Wagner ! Zusammen mit Michel van Dyke und Bernd Begemann hat sie ein neue Songs geschrieben. Des weiteren wird die Punk-Chanteuse Noah Sow eines ihrer seltenen Unplugged Konzetrte geben. Auch sie veröffentlicht bald ihr neues Album. Auch freuen kann man sich auf die A Capella Formation LaLeLu. Seit über 10 Jahren begeistern sie ihr Pubikum mit Comedy und lupenreinem Gesang.

Für neun Euro Eintritt bekommt man also hier an einem Abend die volle Packung interessante Abwechslung auf hohem künstlerischen Niveau. Meine Empfehlung: Karten sichern und hingeh’n !

Göttingen

Vorschau Stadthalle Göttingen

Nächste Show also in der Stadthalle Göttingen. Von außen ein 70er Jahre – Bau, von innen eine typische Stadthalle. Sehr kurzer Ladeweg direkt auf die Bühne, was toll ist wegen des kurzen Weges, aber nervig, weil man dann alle 120 Kisten direkt auf der Bühne stehen hat und sie im Weg sind. Also erst mal mit der fahrbaren Vorbühne in den Publikumsbereich gefahren, damit man Platz zum Arbeiten hat.

Nachdem wir ja in den letzten Tagen unglaublich schnell waren, haben wir heute eine Stunde später, also um 10:00 Uhr mit dem Aufbau angefangen; durch das spätere Anfangen und den Offday waren alle besonders entspannt. Erleichtert wurde die Arbeit hier durch die komplett nutzbaren Hauszüge, so daß unser komplettes Trussing und alle Motoren nicht gebraucht wurden. Sehr schön.

Ab kurz nach 11:00 Uhr stand übrigens der erste Fan vor dem Bühneneingang und wartete auf Annett, um sich ein Autogramm abzuholen. Bei diesen Temperaturen tun mir so Leute dann doch schon leid. Darum mal an dieser Stelle: vor 16:30 Uhr kommt Annett bei einer 20:00 Uhr – Show nie ! Ihr holt Euch doch den Tod.

Nachdem sich die Musiker das Schlagzeugpodest höher als bisher gewünscht hatten, haben wir es heute 40cm statt bisherigen 20cm hoch gebaut. Ehrlicherweise sieht das aber nicht so doll mit der Blende (Arbeitsbezeichnung „Bande“) davor aus, so daß ich die 40er Beine abflexen und das Podest dann 35cm hoch bauen werde. Dann wird das bestimmt ganz schön.

Krischan, der hier im Blog ja schon angekündigt hatte, daß er in Göttingen zum Konzert kommen würde, war da und saß direkt vor Dennis‘ Lichtpult. Witzig, Leute dann mal real zu sehen. Ihm und seiner ziemlich schnuckeligen Freundin hat das Konzert jedenfalls gefallen. Wie auch dem restlichen Publikum. Eigentlich dachten wir ja, daß es ein eher ruhiges Konzert werden würde. Die Halle ist halt sehr konservativ vom Bau her, wir waren das erste Mal in Göttingen. Aber nach den regulären Zugaben — das Publikumslicht war schon lange an — gab es immer noch Standing Ovations, so daß Annett und Band noch mal raus mußten, um eine zusätzliche, nicht geplante Zugabe zu spielen. Klasse.

Um 00:22 Uhr waren die Trucktüren zu und die Feierabendbierflaschen auf. Laderekord.

Damit kein Gemecker kommt, findet Ihr zwei Konzertphotos nach dem „Weiterlesen“ – Link.

„Göttingen“ weiterlesen

Offday

Schneelandschaft

So ’n freier Tag zwischendurch tut echt mal ganz gut. Das Hotel in Göttingen war zwar etwas im Off, aber dafür ganz ok.. Ich hatte nicht nur ein normales Zimmer, sondern ein Appartement mit zwei Zimmern. Sehr schön. Außerdem gab es vernünftigen Parkraum für den Nightliner und sogar der Strom war schon vorbereitet. Es gibt von mir immer einen Brief vorab an die Hotels, in denen drinsteht, was wir gerne alles hätten und in den seltensten Fällen wird die Mail zuende gelesen. Hier alles gut.

Nachdem ich noch ein paar Unterlagen sortiert hatte, bin ich mit dem Zug wieder zurück nach Kassel gefahren. Nein, nicht um mir Tokio Hotel anzusehen, die gestern in der Eishalle Kassel gespielt haben (igitt), sondern um eine Freundin mit ihrem Sohn zu besuchen. Wir waren kurz draußen, haben Waffeln gebacken und hatten einen sehr gemütlichen Tag.

Kassel

Stadthalle Kassel Vorschau

Gestern waren wir mit unserer Tour in der Stadthalle Kassel. Hier gab es direkt mehrere Hürden zu meistern. Über der Bühne kann man nicht riggen, es gibt nur mit 300kg belastbare Hauszüge mit 60mm Durchmesser. 60mm ist das klassische Maß für Züge in Theatern, im Tourgeschäft sind 50mm Standard. Eigentlich dachten wir, daß wir für unsere Lampen auch 60er Klammern dabei haben. Dachten wir. Es stellte sich heraus, daß in dem Karton noch mal ein Satz 50er Klammern war. Da hat beim Packen wohl jemand geschlafen etwas mißverstanden. Also haben wir unsere Truss unter zwei gekoppelte Hauszüge geschnallt und da unsere Lampen drangehängt. Ähnliches für den Ton, der wiegt auch mehr als 300kg. Also auch hier zwei Züge gekoppelt. Ging dann schon.

Der Ton war sowieso gut beschäftigt. Nach den Ausfällen vorgestern haben sich Sascha und Peter mal alle 24 Boxen vorgenommen, sie durchgemessen und leider wieder Ausfälle gefunden. Natürlich konnte alles in Ordnung gebracht werden und für die Show bedeutete es keinerlei Beeinträchtigung. Trotzdem nervt das. Montag wird da erst mal ganz ernst mit dem Hersteller gesprochen. Es muß eine Lösung her, denn auf Dauer kann man diesen Mehraufwand keinem Techniker zumuten. Auf dem Monitor seht Ihr zwei Referenzlinien und dann eine gelbe, die plötzlich nach unten geht…… da fehlt der Hochtöner. Friede seiner Asche. Wenn wir bösen Punk spielen würden, na ja, da kann das mal passieren. Aber bei Annett ? Das ist quasi Zimmerlautstärke !

fröhliche Meßarie

Beim Aufhängen der frisch vermessenen Boxen hat sich Sascha dann noch böse die Hand geklemmt. Immerhin so, daß er dann später doch noch ins Krankenhaus ist, um es klammern zu lassen. Von hier aus mein Mitgefühl. Zum Glück ist ja heute off, da kann er sich ein wenig ausruhen. Ausruhen habe ich gesagt, Sascha ! (Seine Freundin und das Kind sind da….)
Dann gab es gestern einen anderen Schlagzeuger, weil Christoph, unser normaler Drummer, einen anderen Termin hatte, den er schon lange vorher zugesagt hatte. Statt Christoph spielte Helge Zumdieck. Auch ein cooler Drummer. Während er seinen Soundcheck hatte, entwickelte sich im Catering eine fröhliche Barmusiksession der anderen Musiker. Das ist eigentlich klasse und sollte jeden Tag so sein: man sitzt gemütlich, ißt und hat gepflegte Tischmusik. :-) Von der Show habe ich heute keine Bilder gemacht. Nach den tollen Photos Julias traue ich mich das gerade nicht…. ;-)
Beim Abbau dann plötzlich etwas Aufregung: die Hauszüge, an denen ja unsere Technik hingen, waren ausgefallen und konnten nicht abgelassen werden. Suuuuuper. Die Haustechniker etwas überfordert. Nach einer halben Stunde dann konnten wir die Züge langsam nacheinander von Hand ablassen. Schöne Kurbelei. Ihr seht vorne einen Haustechniker und hinten Dennis, unseren Lichtdesigner, die zwei gekoppelte Züge zusammen ablassen. Eine Umdrehung macht einen halben Zentimeter Strecke….. die Trussen hingen 8m hoch.

Zugablaßkurbelei

In Dortmund hatte ich über die Hands geschimpft, darum muß ich direkt mal hinterherschieben, daß es auch anders geht. Gestern zum Beispiel und auch die Tage vorher. Muß ich einfach mal zur Ehrrettung der Helfer sagen. Oft klappt das sehr, sehr gut.

Heute ist off, frei, nix tun. Das tut gut und darum mach‘ ich jetzt hier auch Schluß.