Anna Depenbusch in der Fabrik

Eintrittskarte zum Anna - Konzert

Nachdem ich in den letzten Wochen hier, da und dort Werbung für das heutige Anna – Konzert gemacht hatte, war ich natürlich auch da; klar, oder ? Die Fabrik ist ein schon wirklich alteingesessener Club. Auch Nichthamburger kennen ihn vielleicht aus dem grandiosen Film „Gegen die Wand“ (und wer den Film bisher noch nicht gesehen hat, sollte das ganz schnell nachholen; nicht nur wegen der Szenen in der Fabrik). Es ist ein Holz – Fachwerkgebäude mit Ständerwerk überall im Raum und einer Galerie, die einmal rund um den Raum geht. Ein tolles Venue mit einer wunderschönen Atmosphäre. Darum kommen auch regelmäßig die ganzen Größen der Jazz & Soulszene hierher. Maceo Parker, Bill Evans, Jerry Lee Levis, alle spielen sie hier. Und heute Anna mit ihrem ersten eigenen richtigen großen Konzert. Und was wirklich toll war: der Saal war voll. Richtig knacke voll, auch oben die Galerie. Überall standen, saßen Menschen. Was für ein schönes Geschenk.

Anna Depenbusch in der Fabrik in Hamburg

Anna und ihr Management haben keinen Aufwand (und bestimmt auch keine Kosten) gescheut, um dieses „Heimatkonzert“ zu einem wirklichen Erlebnis zu machen und direkt mal eine zwölfköpfige Band auf die Bühne gestellt: Drums, Baß/Kontrabaß, Gitarre, Flügel/Keyboards, 2x Violine, Bratsche, Cello, 2x Sax/Klarinette/Querflöte, Posaune, Baßposaune.

Anna Depenbusch in der Fabrik in Hamburg

Nach einem tollen Opening war Anna dann wirklich ergriffen von der ganzen Szene, den vielen Menschen wirklich überall um sie herum und hat erst mal ein paar Rührungstränchen vergossen. Schön, daß Künstler nicht abgefuckt auf der Bühne stehen und sich in Posen ergehen, sondern die Situation so an sich heranlassen.

Anna Depenbusch in der Fabrik in Hamburg

Das Konzert dauerte mit einer Pause deutlich über zwei Stunden und bot alles von ganz ruhigen und intimen Stücken bis zum feurigen Tango. Anna und ihre Band hatten ganz sichtlich Spaß und konnten sie auch ans Publikum vermitteln. Allein die Tonkollegen schienen zeitweilig ein wenig überfordert; schade.

Anna Depenbusch in der Fabrik in Hamburg

Und da sind wir auch schon bei der Technik: es gab vier Scanner (Technobeam) und ansonsten PARs und eine handvoll Profiler, gesteuert durch den Scan-/Lightcommander – Klassiker. Beim Ton hing eine Sechserbanane EV – Linearray als Centercluster, gespeist von einem Soundcraft MH3; es gab noch ein extra Monitorpult, das ich mir aber nicht angesehen habe.

Anna Depenbusch in der Fabrik in Hamburg

Der NDR war mit einem Ü-Wagen da und hat den Ton aufgezeichnet. Laut Regisseur, soll das Material im August/September ausgestrahlt werden. Da melde ich mich natürlich vorher noch mal. Außerdem standen im Saal einige Kameras; mal seh’n was mit dem Videomaterial gemacht wird.

Es war heute meine dritte Anna – Show, die ich sehen durfte, es war wie die beiden Male zuvor einfach toll und ich freue mich schon auf die Nächste. Nach dem Break noch drei Konzertphotos, vorher aber noch eins, zwei, drei Teaser zum Reinhören.

Anna Depenbusch in der Fabrik in Hamburg

Anna Depenbusch in der Fabrik in Hamburg

Anna Depenbusch in der Fabrik in Hamburg

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