Störtebloggertreffen

Heute nachmittag gab es ein großes Treffen Hamburger Blogger, das Störtebloggertreffen. Mit dabei waren Daniel, Cornelius, Matt, Martin, Katja, Florian, Nils, Steffen, Moritz, Stefan, Gorden Oliver und eben ich. Es war eine ganz lustige Runde und vor allem hat man jetzt auch mal Gesichter zu den Geschichten, die man in den Blogs liest. Außerdem war es ganz interessant zu erfahren, wie unterschiedlich die einzelnen Leute an ihr Blog herangehen. Nebenher bildeten sich auch kleine Grüppchen mit speziellen Interessen, so daß ich mir vorstellen kann, daß sich der ein oder andere auch mal so trifft. Das nächste Störtebloggertreffen wird am 15.07. sein, Ihr könnt Euch den Termin ja schon mal vormerken und dann auch kommen.

Bloggertreffen

Bei Matt las ich gerade, daß es am nächsten Wochenende ein großes Hamburger Bloggertreffen geben soll. Nach jetziger Planung bin ich zu dem Zeitpunkt sogar in Hamburg und da werde ich die Gelegenheit nutzen, um noch ein paar Kollegen mehr kennenzulernen. Auch hier lesen ja bloggende Menschen mit; kommt doch ebenfalls vorbei. Auch Leute, die mit dem Gedanken spielen, mit dem Bloggen anzufangen sind herzlich eingeladen. Ausreden für’s Fernbleiben gibt es eigentlich nicht.

Vor zwei Monaten soll es bereits ein sehr gut besuchtes erstes Treffen gegeben haben, da gibt es also nun berechtigte Hoffnung, daß es dieses Mal noch voller werden möge und es ist einfach auch mal interessant, die Gesichter hinter den Hamburger Blogs zu kennen. Weitere Informationen zum Treffen bekommt Ihr bei Niels.

Ich freu‘ mich auf Euch !

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Terrorist

Schon häufiger vertrat ich hier die Auffassung, daß man unsere freiheitlich – demokratische Grundordnung nicht dadurch schützen kann, in dem man eben diese aushöhlt. Dadurch wären nur jene kampflos Sieger, denen wir unterstellen, daß sie unsere Freiheit terroristisch zerstören wollen. Zu diesem Thema fand ich ein Video, das ich ganz gut gemacht finde.

„Warum die Schweinegrippe Ihren Rechner gefährdet“

Spamschreiber sind ja schon erfinderisch und tagesaktuell. So befindet sich in einer Mail, in der ausdrücklich vor dem Mißbrauch des Themas für Computerviren gewarnt wird natürlich ein Trojaner. Zum Glück sitze ich gerade in einem ICE mit defektem Repeater, da ist das mit dem Internet sowieso schwierig. Dafür sitzt hinter mir eine Frau die ununterbrochen redet. Un-un-ter-brochen. Unglaublich. Die holt noch nicht mal Luft. Gib Ruhe !

Wurde ja auch Zeit

Gerade las ich, daß in diesem Jahr der Schlager – Grand Prix in Moskau nicht von Peter Urban (61), moderiert wird, sondern durch Tim Frühling (33). Ich kenne den Moderator des Hessischen Rundfunks nicht, aber es kann einfach nur besser werden. Herr Urban war in seinen Ansichten selbst für ZDF – Zuschauer zu antiquiert und Frühling ist ja ein vielversprechender Name…

Ladendiebstahl

Björn hat sich in seinem Blog Gedanken über die Gruppen gemacht, die bei ihm im Laden klauen. Mit dabei sind auch Kinder. Er selbst vermutet, daß sie oft zu wenig Taschengeld bekommen. Ich kann mich dabei daran erinnern, daß ich als Kind auch mal klaute…… das war mir zu dem Zeitpunkt aber gar nicht so bewußt.

Ich war vielleicht vier, vielleicht fünf, vielleicht sechs Jahre alt, ging auf jeden Fall noch in den Kindergarten und ich erinnere mich, daß es kalt war und ich einen dicken Mantel anhatte; es muß also Winter gewesen sein. Ich war mit meiner Mom in der Stadt und bei Karstadt gab es direkt neben dem Ausgang so einen Stand, an dem es viele verschiedene Sorten Bonbons gab, die man sich in Tüten füllen konnte. So etwas gibt es ja heute noch. In meinem Elternhaus waren Süßigkeiten immer recht rar, wir sollten lieber einen Apfel essen („Iß ’n Apfel“ ist bis heute ein geflügeltes Wort in unserer Familie). Als ich da im Vorbeigehen dieses Füllhorn an Bonbons sah, war es wie das Paradies für mich und im Vorbeigehen steckte ich eine Hand voll ein. Das schien mir völlig legitim, schließlich lagen die da ganz offen und einladend rum.

Meine Mutter war mit dem Sortieren ihrer Tüten beschäftigt, jedenfalls bekam sie erst etwa 200m nach Verlassen des Kaufhauses mit, daß ihr Sohn kaute. Jungejungejunge…… Sie war deutlich nicht davon zu überzeugen, daß diese ganzen Bonbons am Ausgang als Aufmerksamkeit des Hauses dort standen und so mußte ich zurück, meine Taschen wurden vor den Augen einer streng schauenden, ältlichen Verkäuferin geleert, ich durfte alles wieder zurückräumen und das bereits vertilgte Bonbon wurde bezahlt. Selten hatte etwas Süßes so einen schlechten Nachgeschmack. Und mir war klar: klauen ist äußerst peinlich.

Sensationsgeilheit

Stefan Niggemeier schreibt in seinem Blog einen wirklich sehr lesenswerten Artikel über die Sensationsgeilheit der Medien und damit letztlich natürlich auch uns Verbrauchern; wir kaufen die Produkte ja schließlich. Diesem Wahn nach Neuigkeiten fallen in vielen Redaktionen bedenkenlos sämtliche Persönlichkeitsrechte zum Opfer, nicht nur bei der Zeitung mit den vier großen Buchstaben. Ich teile Stefans Ansichten diesbezüglich und möchte darum auch Euch diesen Artikel empfehlen; besser hätt‘ ich’s nicht schreiben können.

sympathisch

Die Plattenfirma Universal hat ein System, mit dem sie online Menschen zu ihren Produkten befragt und das ganz verschwörerisch Musikagent heißt. Vor einiger Zeit trug ich mich auch in die Teilnehmerliste ein weil ich hoffte, so an interessante Musikneuigkeiten zu kommen. Diese Hoffnung war allerdings unberechtigt. Befragt werde ich ausschließlich zu superkommerziellen Künstlern, viele sind lange im Geschäft. Und außerdem werden diese Künstler mit Standardfragen behandelt. Heute beispielsweise soll ich die folgenden Punkte bejahen, oder verneinen:

Eminem ist stylish und hip
Eminem passt zu mir und meinem Leben
Eminem hat ein hohes musikalisches Niveau
Eminem ist symphatisch
Eminem sieht einfach klasse aus

Nun. Mal abgesehen davon, daß Eminem sich wahrscheinlich dagegen verwahren würde, sympathisch zu sein, halte ich diese Art von Befragung für völlig am Thema vorbei. Grundsätzlich wäre es doch eine tolle Gelegenheit, gerade unbekannte Künstler so einem breiteren Publikum vorzustellen und zu sehen, wie sie ankommen. Diese Chance wird komplett verpennt. Schade eigentlich. Dann schlaft mal weiter, liebe Universal – Kollegen.