Welcome Hotel Paderborn

Zimmer 312 im Welcome Hotel Paderborn; Bild größerklickbar

Ich hatte schon geschrieben, daß ich ziemlich erkältet bin. Und darum habe ich mich in diesem Zimmer des Welcome Hotels in Paderborn abgelegt und im Wesentlichen geschlafen. Mit Erfolg: mir geht’s deutlich besser.

Das Hotel liegt ganz günstig, hat drei Sterne und ist erst mal soweit ganz ok. Mir fällt auf, daß man die entscheidenden Zentimeter in der Raumbreite gespart hat, die man für eine Kofferablage gebraucht hätte. Das finde ich schade. Und weil ich entgegen meiner sonstigen Gewohnheit vom Bett aus recht viel ferngesehen habe bemerkte ich, daß ein 16:9 – Fernseher, den man nicht auf 4:3 schalten kann oft ganz schön merkwürdige Bilder zeigt. Speziell dann, wenn 16:9 – Filme mit 4:3 – Letterbox noch mal auf 16:9 gestaucht werden.

Dafür hat die Dusche einen satten Strahl und ist genau so, wie ich es mag. Das ist wichtiger. Auch gut ist, daß man das Standardkissen (eine knallharte Kunststoffaserfüllung) gegen ein gescheites Daunenkissen tauschen kann.

Interessant finde ich die Tatsache, daß es sich hier um ein reines Nichtraucherhotel handelt. Wenn man trotzdem in seinem Zimmer raucht, soll das 150,00€ kosten. Als Tourhotel (2/3 der Kollegen sind Raucher) ist das ehrlicherweise nicht gerade ideal; als Nichtraucher bin ich da emotionslos, denn Nichtraucherzimmer gibt es mittlerweile in jedem Hotel. Ob reine Nichtraucherhotels ein Schritt in die richtige Richtung sind, wage ich eher zu bezweifeln.

Fazit: für mich war das Hotel in Ordnung und ich würde es wieder buchen; als Tourhotel ist es wegen der Rauchbeschränkung und des merkwürdigen Fernsehers nicht ganz ideal.

Nachtrag: tatsächlich wurden zwei meiner Kollegen „erwischt“, als sie am Fenster rauchten und mußten dafür blechen. Hm. Am Fenster sitzend rauchen hätte ich ja als ok. empfunden. Für Raucher ist das Haus also tatsächlich absolut nicht buchbar.

Mercure Atrium Hotel, Braunschweig

Zimmer 205 im Mercure Atrium Hotel in Braunschweig; Bild größerklickbar

Unseren ersten freien Tag verbrachten wir in Braunschweig. Ehrlicherweise gehöre ich zu den Leuten, die ihren Offday mehr oder weniger abgammeln; zumal, wenn es so kalt und unfreundlich ist, wie gestern. Das Mercure Atrium Hotel in Braunschweig liegt direkt gegenüber des Bahnhofs. Da alle Zimmer zu einem Innenhof hin angelegt sind, ist es trotzdem schön ruhig. Ansonsten ist es ein unauffälliges Dreisternehaus, das das Fitness- und Saunaprogramm durch ein nebenan gelegenes Fitnesscenter anbieten läßt; was den Vorteil hat, daß alles top in Schuß ist — was in Hotels ja nicht immer der Fall ist.

Für ein solches Hotel mittlerweile fast unüblich sind die Einzelzimmer, die es hier tatsächlich noch in größerer Zahl gibt. Normalerweise hat man ja heute fast nur noch Doppelzimmer, weil sie flexibler zu belegen sind. Mein Raum war trotz der geringen Größe nicht zu eng, es ließ sich ganz gut darin wohnen.

Ramada Hotel Stade

Zimmer 64 im Ramada Hotel Stade; Bild größerklickbar

Im Vamos! spielten wir ja nur einen Clubgig ohne die Tourtechnik und bis nach Stade ist es auch nicht so weit, also sind wir da nachts noch eben hingefahren und hatten keinen Nightliner. Vom Ramada Hotel in Stade habe ich daher eigentlich nicht viel mitbekommen. Die Rezeption war nachts sehr freundlich, das Haus liegt sehr schön direkt am/im alten Hafen Stades und das Zimmer war gut. Also alles fein soweit.

Hotel Mövenpick, Neu-Ulm

Zimmer 220 im Hotel Mövenpick Neu - Ulm; Bild größerklickbar

Das dritte Viersternehaus in unserer Reihe ist das Hotel Mövenpick in Neu – Ulm. Und da habe ich direkt mal was in Geographie gelernt. Ulm liegt auf der einen Seite der Donau und gehört zu Baden – Würtemberg, Neu – Ulm auf der anderen Seite und gehört zu Bayern. Was zur Zeit für die Raucher unter uns einen erheblichen Unterschied macht, denn in Bayern darf man noch, in Baden – Würtemberg nicht mehr öffentlich rauchen.

Aussicht aus meinem Hotelzimmer auf's Ulmer Münster

Das Hotel enttäuschte mich etwas. Die Zimmerausstattung ist in Kiefernfurnier und erinnert mich ehrlicherweise etwas an ein Leiterzimmer eines Georgspfadfinderhauses. Aber immerhin ist das Personal sehr nett und die Aussicht aus meinem Zimmer sehr schön; das ist ja auch was wert.

Novotel Mainz

Zimmer 422 im Hotel Novotel Mainz; Bild größerklickbar

In Mainz wohnten wir im sehr angenehmen Viersternehotel Novotel. Das Haus ist recht neu, perfekt mit allem ausgestattet, was man bei vier Sternen erwartet oder wünscht, hat sehr freundliches Personal und liegt direkt an der historischen Altstadt.

Restaurant Kasematten im Novotel Mainz; Bild größerklickbar

Besonders schön ist das Kellerrestaurant „Kasematten“, das in liebevoll restaurierten historischen Kellergewölben untergebracht ist und in dem wir hervorragend speisten.

Hotel Sheraton Arabellapark, München

Zimmer 1230 im Hotel Sheraton Arabellapark, München; Bild größerklickbar

Bei strahlendem Sonnenschein bin ich in Hamburg los, um durch Schneeregenstürme nach München zu fahren, wo mich dann auch nicht gerade Karibikwetter erwartete; aber immerhin das Sheraton Arabellapark (1, 2), was auch schon mal was ist. Dabei herrschte erst mal ein wenig Verwirrung, denn auf der gleichen Straße, aber 100m vorher, liegt das Sheraton Grand Hotel Arabellapark. Da mein Navi mir sagte „Sie haben Ihr Ziel erreicht“ und die Worte „Sheraton“ und „Arabellapark“ in güldenen Lettern an der Hauswand blinkten, dachte ich natürlich, da müsse ich hin. Aber zum Glück kennt man diese Verwechslung da schon und kann in die Buchungsliste des Schwesterhotels schauen; so war die Situation schnell geklärt und ich bin ein paar Meter weiter gezogen.

Aussicht über München bei Nacht; Bild größerklickbar

„Mein“ Hotel ist ein gutes Viersternehaus mit allem Komfort, den man erwartet und einer mit gutem Humor ausgestatteten und sehr freundlichen Rezeptionscrew. Mein Zimmer ist in der zwölften Etage, was einen schönen Ausblick auf die Stadt erlaubt. So was mag ich ja.

Aussicht über München bei erstem Schnee; Bild größerklickbar

Über Nacht kam der Schneeregen auch in München an und brachte den ersten Schnee. Der bleibt natürlich noch nicht richtig liegen, aber so eine Stadt von oben in erstem Weiß sieht doch trotzdem ganz schön aus.

Die berühmte Klorolle

Wie oben schon geschrieben ist alles so, wie’s muß und es gibt wirklich nichts zu meckern. Aber mal was anzumerken. In den meisten Hotels wird ja das erste Blatt des Klopapiers zu einem Dreieck gefalten. Ich selbst finde das eher affig und eigentlich alle Vielreisenden lästern darüber. Nicht nur, daß dann das Blatt ganz knubbelig ist, auch der Gedanke, daß da das Zimmermädchen, das gerade noch das Klo des Nachbarzimmers geschrubbt hat, jetzt länger am Klopapier herumfingert, macht mich nicht unbedingt glücklich. Bei einigen wenigen sehr guten Hotels wird dann noch das Hotelsiegel aufgeklebt, damit das Dreieck nicht wieder auseinanderfällt. Das, ehrlicherweise, finde ich richtig lästig. Da puselt man dann den Aufkleber ab, reißt noch die darunterliegende Lage Papier kaputt und ärgert sich doch eher. Darum mal als Tip an all‘ die großen Hotels: ein sauber und gerade abgerissenes Ende ist doch perfekt. Mehr ist zu viel und braucht kein Mensch.

Hotel Zum Hirsch, Crailsheim

Zimmer 205 im Hotel Zum Hirsch in Crailsheim - Westgartshausen; Bild größerklickbar

Die beiden weiteren Nächte verbrachte ich im Hotel Zum Hirsch in Crailsheim – Westgartshausen; dies sogar in zwei unterschiedlichen Zimmern. Wenngleich nicht ganz freiwillig. Vereinbart war, daß meine Kollegen und ich recht spät (etwa um 00:00 Uhr) dort ankommen würden, daß dann die Rezeption nicht mehr besetzt sei und die drei Schlüssel per PIN an einem Gerät vor der Hoteltüre abholbar seien. So weit, so gut. Nun verwette ich mein linkes Ei darauf, daß diese PIN – Codes für die einzelnen Fächer seit Montage des Geräts nicht mehr verändert wurden und so kam was kommen mußte: nur zwei der drei Fächer waren mit Schlüsseln gefüllt. Also die Hotelbesitzerin per Telephon aus dem Schlaf gerissen. Die konnte das gar nicht glauben, kam aber dann doch vorbei, teilte uns mit, daß sie ausgebucht seien und kein anderes Zimmer mehr zur Verfügung stehe (das war uns klar, in ganz Crailsheim gab’s ja nichts mehr) und schaute dann auf unseren Vorschlag hin mal in das eigentlich für uns vorgesehene Zimmer. Da schlummerte jemand drin. Toll. Also ging ich mit meinem Kollegen Werner kuscheln.

In der zweiten Nacht hatte ich aber dann doch mein eigenes Zimmer, das Ihr oben seht.

Dieses Hotel ist offiziell ein Dreisternehaus, nach meinem Empfinden hat es aber nur zweieinhalb. Die Minibar ist leer, die Rezeption nur bis 22:00 geöffnet. Das Frühstück ist so weit erst mal ok, Rührei u.ä. wird frisch gemacht, dafür gibt es aber nur Orangennektar und keinen Saft. Dabei stehe ich morgens genau da drauf. Unter’m Strich ist das Haus aber in Ordnung.

Hotel Post Faber, Crailsheim

Zimmer 402 im Hotel Post Faber, Crailsheim; Bild größerklickbar

Direkt nach dem IDKV – Abbau düste ich mit meinem Kollegen Klaus Dürschner zum Firmensitz meines Arbeitgebers in Crailsheim. Eigentlich ist das eine kleine Stadt im Hohenloher Land, trotzdem sind die Hotels dort immer sehr voll und so habe ich während meiner Zeit dort zwei unterschiedliche Hotels, weil nichts anderes mehr zu bekommen war. Die erste Nacht verbrachte ich im Hotel Post Faber, ein Haus, an das ich recht angenehme Erinnerungen habe.

Obwohl ich dort erst kurz vor 01:00 Uhr ankam wurde ich äußerst freundlich empfangen, das fand ich schon mal nett. Auch das Zimmer und morgens das Frühstück waren ok., so daß es nichts zu mäkeln gibt, zumal das Haus superzentral direkt am Marktplatz liegt.

Hotel Art Ambiente in Hagen

Zimmer 15 im Hotel Art Ambiente, Hagen

Die letzte Nacht verbrachte ich im Hotel Art Ambiente in Hagen, einem einfachen Zweisternehaus. Mein Zimmer war schon wirklich sehr klein; die Tür zum Bad ging nicht ganz auf. Auch bietet das Haus keinen irgendwie gearteten Luxus. Auf der anderen Seite ist alles absolut sauber, das Bad ist frisch renoviert, der Personal sehr freundlich und der Preis fair. Zudem liegt es sehr verkehrsgünstig etwa 3 Fußminuten vom Bahnhof ein einer ruhigen Seitenstraße. Von daher, und auch angesichts des für den Preis sensationellen Frühstücks gehört dieses Haus zwar nicht zu meinen Favoriten auf der internationalen Hotelhitliste, ich würde es aber wieder nutzen.

Hotel Cab Inn City, Kopenhagen

Zimmer 504 im Hotel Cab Inn City, Kopenhagen; Bild größerklickbar

Unser Hotel für die Zeit in Kopenhagen ist das Cab Inn City, das sehr zentral in der Nähe von Hauptbahnhof und Tivoli liegt. Wie Ihr seht, sind die Zimmer recht klein — und das ist schon die mittlere Zimmerklasse. Trotzdem kostet eine Übernachtung mit einer Person 84,00€. In Deutschland sind die Hotelpreise im internationalen Vergleich recht günstig.

Blick ins Badezimmer des Zimmers 504 im Hotel Cab Inn City, Kopenhagen

Auch das Bad ist sehr … übersichtlich. Immerhin kann man sich in seinem Zimmer nicht verlaufen. Doof finde ich trotzdem, daß das komplette Bad unter Wasser steht, wenn man geduscht hat. Hm.

Blick aus dem Fenster von Zimmer 504 im Hotel Cab Inn City, Kopenhagen

Immerhin: mein Zimmer liegt absolut ruhig zum Innenhof hin und da ich ganz oben wohne, habe ich auch eine schöne Aussicht. Ebenfalls positiv ist das kostenlose W-LAN in der Lobby; in den meisten deutschen Hotels muß man dafür bezahlen.

Insgesamt fällt mein Urteil denn auch nicht allzu hart aus. Die Zimmer und Bäder sind schon schiffskabinenklein, aber alles ist absolut sauber, das Personal sehr freundlich und die Lage exzellent. Also insgesamt schon ok.