Der vierte Tag

Heute zeige ich Euch mal einen Blick auf den Binnenhafen Husums. Der ist tideabhängig und fällt somit zwei Mal am Tag komplett trocken. Allerdings gibt es eine Schleuse, mit der bei Sturmfluten das anstürmende Wasser abgewehrt werden dann, so daß im Gegensatz zu früheren Jahren die Innenstadt nicht mehr überschwemmt wird.

Ganz in der Nähe des Hafens — was bei der Größe Husums ja auch nicht sooo schwer ist — das Elternhaus Theodor Storms.

Am Strand kann man nicht nur baden, sondern auch Kunst bewundern. Hier beispielsweise die Windhosen von Julia Bornefeld; ein Werk, das während des letztjährigen WindArt – Festivals aus von Husumer Bürgern getragenen Hosen entstand.

Und weil mir mein letztes Schafbild so viele positive eMails einbrachte, hier direkt noch mal Schafcontent: der Angriff der Killerschafe.

Wenn wir schon am Deich sind, dann auch direkt mal ein Bild bei etwas windigerem Wetter. Diese Flut fiel etwas höher als normal aus. Hier ist das Wasser schon deutlich zurückgegangen; die Bank stand komplett unter Wasser.

Zurück von See und Deich sah ich dann dieses Beil Schild bei einem Biobauern im Stall. Nun. Wenn das so eine Lösung ist…

Interview

Vor kurzem wurde mir mir ein Interview geführt — was ich ganz schön komisch finde, denn ich bin ja kein Star, nur die Leute, für die ich arbeite. Bei regioactive ist dieses Gespräch nun zu lesen. Wenn Ihr schon mal dort seid, dann schaut Euch auch mal den Rest der Seite an; ich finde sie ganz interessant, da dort nicht nur über die üblichen Verdächtigen des Showbiz berichtet wird, sondern auch viele unbekannte Musiker beleuchtet werden.

Bunte Stadt am Meer

Dieser Mann, Theodor Storm, trägt die Schuld daran, daß die Stadt Husum sich mit dem ewigen Ruf der grauen Stadt am Meer abfinden muß. Dabei hatte der dort geborene und später als gewählter Landvogt zurückgekehrte Storm durchaus eine positive Verbundenheit zur Stadt. Und die Stadt scheint ihm diese Einordnung auch verziehen zu haben; gibt es doch ein Museum und mehrere Häuser seines Lebens dort.

Für mich viel auffälliger als grau sind die unglaublich vielen Rosensträucher an den Gebäuden und in den Gärten der Stadt; hier am Schloß vor Husum, das mit seinem Schloßpark vor allem im Frühjahr eine echte Attraktion ist, wenn dort Millionen von Krokussen blühen.

Auch zeigen die Husumer einen äußerst guten Sinn für Gemütlichkeit; überall finden sich einladende Bänke. Manche sind ganz offen und in der Sonne, manche ganz versteckt hinter Büschen (wie hier am Storm – Museum).

Die Architektur der seit der Steinzeit besiedelten Stadt ist so, wie man das von einer friesischen Stadt erwarten würde und wie man es auch in Holland oder Dänemark sieht: kleine, schmucke Häuser mit Farbe und enge Sträßchen. Alles recht gut erhalten. Teilweise gibt es Häuser aus dem 17. Jahrhundert.

Neben Rosen prägen noch Schafe das Bild des heutigen Husums. Die trifft man nicht nur überall auf den Deichen, die die Stadt vor den Launen der Nordsee schützen, sondern auch auf vielen flachen Weiden im Umland. Dabei fällt mir auf, daß auch hier der Ökobau im kommen ist; viele sind nicht mehr kupiert.

Urlaub

Wie ungefähr ein Drittel meiner Leserschaft, so bin auch ich ab sofort im Urlaub. Aber nur für eine Woche. Nach Husum. Mal den Kopf freiwehen lassen. In dieser Zeit werde ich also nicht von Konzerten, sondern vom Watt erzählen. Ab dem 11.08. bin ich dann wieder mit meinem normalen Leben beschäftigt.

Wissen als Blog

Heute bin ich ganz zufällig auf ein Blogportal gestoßen, das ich hier unbedingt vorstellen muß, weil höchst interessant. Unter dem Namen SciLogs finden sicht dutzende von wissenschaftlichen Autoren, die von ihrer Arbeit in einer Form berichten, die auch Leute wie ich verstehen. Egal ob aus der Arktis oder der ISS, aus dem Genlabor oder von archäologischen Grabungen: immer bekommt man einen Einblick in die Arbeit und in eine Welt, die einem bisher verschlossen war. Daß Wissenschaftler dabei durchaus auch Humor haben, sieht man in diesem Video von der CERN – Anlage.

Googlefehlleitung

Bei diesem Artikel schrieb ich unter einer vielleicht etwas irritierenden Überschrift über ein Annett – Konzert in der Kaue in Hamm. Und heute stelle ich fest, daß Google mir trotz Sommerflaute Unmengen an Besuchern auf die Seite schaufelt. Und das gewissermaßen international. Mit der Überschrift des Artikels als Suchwort. Zumindest in Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden stehe ich damit sogar in den Top 10. Ich lach‘ mich tot und hoffe, die Enttäuschung ist nicht allzu groß.