Fachtage

Eigentlich ist die Anmeldefrist ja schon abgelaufen. Da ich aber erst heute selbst die eMail bekam gehe ich mal davon aus, daß es noch nicht so voll ist, daß man sich nicht mehr eintragen kann. Der ein oder andere Hersteller ist ja durchaus interessant.

Camera gecrackt

Durch den Hinweis Michaels bin ich auf ein Tool gestoßen, mit dem man alle Canon – Kameras, also auch meine Ixus, unter anderem dazu bringen kann, RAW – Dateien abzuspeichern; aber auch einige andere sinnvolle Erweiterungen werden mitinstalliert. Die neue Firmware wird ganz einfach auf die Speicherkarte(n) gespielt, die Originalfirmware bleibt für alle Fälle natürlich auch verfügbar. Das Ganze ist sehr durchdacht und macht großen Spaß, darum sei es auch hier erwähnt.

Die Kleine für zwischendurch

In den Kommentaren zum Filmdreh kam die Diskussion auf, was denn die ideale Kamera für unterwegs sei. Und weil das ein interessantes Thema zu werden scheint, möchte ich da einen eigenen Artikel draus machen und es nicht gewissermaßen hinter den Kulissen herumdümpeln lassen.

Viele haben ja heute wie ich auch immer eine Kamera in der Tasche. Ich selbst bevorzuge zur Zeit noch die Modelle der Ixus – Reihe und achte darauf, daß sie die IS – Funktion, also eine Antiverwackelautomatik, besitzen. Ehrlicherweise mache ich aber die Erfahrung, daß mit wachsener Generationsfolge die Gehäuse dünner und damit empfindlicher werden. Das kommt mir deutlich nicht entgegen, denn Verschleißraten von drei Kameras/Jahr kann ich mir auf Dauer einfach nicht leisten. Darum sei hier die große Diskussionsrunde eröffnet: was ist die Ideale Taschenkamera. Ich bin gespannt.

Copyright: Lego

Nachtrag: gerade las ich in der örtlichen Zeitung hier in Ingolstadt, daß Lego in den nächsten Wochen auch eine Digicam herausbringen will; Kosten: um die 50,00€. Unabhängig vom Nutzwert der Kamera ist das sicher eine tolle Idee.

PlugIn

Für meinen Arbeitgeber betreue ich ein firmeninternes Blog (nein, es ist nicht frei zugänglich). Manche Kollegen lesen es sehr regelmäßig, andere nicht so häufig, wie sie’s sollten. Alle Ankündigungen laufen nämlich im Blog. Kennt jemand von Euch ein PlugIn, das bei jedem neuen Artikel eine vorher festgelegte Liste (entweder extra angelegt, alle im System angemeldete Autoren, oder eine Liste, in die man sich selbst einträgt) abmailt ?

Nein, ich erkläre den Kollegen nicht, was ein Feedreader ist. Da sind Computerlaien bei. Es muß per Mail sein.

Für Hinweise bin ich sehr dankbar.

Benachteiligung des männlichen Geschlechts

Immer wieder hört man ja, daß Berufsbezeichnungen wie Bäcker oder Friseur diskriminierend seien und so hat man sich an die ganzen Innen schon fast gewöhnt. Jetzt schlägt das Imperium quasi zurück, denn es gibt einen Begriff, der nur in der weiblichen Form existiert, in der männlichen gar nicht: InIhr – Monitoring. Dabei gilt der Begriff doch nur bei Musikerinnen, bei Musikern muß es doch InIhm – Monitoring heißen. Oder liege ich da falsch ?

Herzlichen Dank für den Hinweis an Stefan Gwildis.

Alles neu macht der Januar

In den letzten Tagen ist hier phototechnisch einiges passiert. Neben einem Negativscanner gibt es nun die ziemlich unglaubliche Scansoftware SilverFast. Das Handbuch dazu umfaßt 520 Seiten und ich habe den Eindruck, daß man die auch braucht, um die Möglichkeiten wirklich voll ausschöpfen zu können. Jedenfalls kann damit der Scanner deutlich mehr, als bisher gewohnt.

Ziemlich interessant finde ich auch Lightroom als Ergänzung zum hier schon lange genutzten Photoshop. Eigentlich hatte ich mir diese Software nur zugelegt, um meine Bilder mal vernünftig verwalten zu können. Das kann sie auch. Daneben — und ehrlicherweise hauptsächlich — ist es aber ein recht komplettes, nondestruktives „Entwicklungslabor“ für Photos, das nicht nur bei Bildern im RAW – Format eine gute Figur macht, sondern auch bei ganz normalen JPG – Daten hervorragende Arbeit leistet.

Bei allen Neuerungen befinde ich mich noch in der Testphase, ich bin gespannt, welche Möglichkeiten sich mir noch erschließen. Für Tips bin ich immer dankbar.

Internationaler Widerstand

Hier sei nun nicht vom Schwarzen Block die Rede (obwohl viele Bühnenleute ja traditionell auch schwarz tragen), sondern von einer neu gegründeten Vereinigung, der Association of professional wireless production technologies, die sich vorgenommen hat zu verhindern, daß die bisher von uns genutzten Frequenzen rund um 800MHz den Mobiltelephonfirmen zugeschachert werden. Wie berichtet wird geplant, die für Drahtlosmikrophone, InEar – Monitoring und Drahtlosinterkom genutzten Frequenzbereiche, bisher schon durch DVB-T stark eingeschränkt, ersatzlos für diese Zwecke zu streichen und sie dem Handynetz zuzuschlagen.

Auch wenn die Anbieter für Mobiltelephone (und mobilem Internet, in diesem Zusammenhang das Todschlagargument) eine stärkere Lobby haben als die Vertreter der Veranstaltungswirtschaft, so formiert sich doch breiter Widerstand, haben doch auch die Fernsehanstalten und Presseagenturen bemerkt, daß auch sie ohne dieses Frequenzband nicht mehr wie bisher produzieren können. Jeder Fernsehreporter hat heute ein drahtloses Mikrophon. Auch stelle man sich mal moderne Shows oder Musicals vor, bei denen die Protagonisten plötzlich wieder verkabelt herumlaufen müssen.

All diese Bereiche schließen sich nun in diesem Verband zusammen, um mit geeinter Stimme mehr zu erreichen. Ein kluges Vorhaben, droht nämlich nicht nur in Deutschland, sondern europaweit der Verlust von nutzbaren Frequenzbereichen.

Nun könnte man sagen: nun stellt Euch mal nicht so an, nehmt doch einfach einen anderen Frequenzbereich. Das Problem ist nur: es gibt keinen anderen freien Frequenzbereich mehr. Drahtlosanwendungen sind gefragt und nach oben und unten sind bei den Frequenzen Grenzen gesetzt. Fällt also dieses bisher genutzte Fenster weg, so gibt es keine legalen Ausweichmöglichkeiten.

Schaut man sich schon heute Großveranstaltungen an, so sieht man, daß die bisherigen Bereiche schon bis an die Grenzen voll sind mit Anwendungen. Vertreter der Bundesnetzagentur, Verwalterin der Frequenzen, berichten schon jetzt von Veranstaltungen, bei denen nicht mehr genug freie Frequenzen verfügbar sind. So mußten beispielsweise bei der letzten Landtagswahl in Bayern 1/3 der Fernsehteams gezwungenermaßen kabelgebunden arbeiten. Und das, obwohl die Reichweite der einzelnen Sender 300m kaum übersteigt.

Ich wünsche jedenfalls dem neugegründeten Verband, bei dem sich nicht nur Hersteller, Veranstaltungstechnikfirmen, Rundfunk- und Fernsehsender und Berufsvereinigungen, sondern auch Künstler engagieren, ganz viel Erfolg bei seiner Arbeit. Hauptarbeit wird sein, überhaupt erst einmal klarzumachen, daß die kaum beachtete Drahtlostechnologie in der Unterhaltungs- und Nachrichtenbrange elementar für uns alle ist.

Voll

Mitten im größten Streß heute Nachmittag vermeldete mir Outlook, daß es jetzt seinen Dienst weitgehend einstellen werde, weil die Outlook – Datei zu groß geworden wäre. Geiles Timing.

Die Essenz des eMail – Verkehrs der letzten 12 Jahre liegt in vielen tausend Mails in dieser Datei und bisher war ich immer stolz, auch noch nach Jahren eine wichtige Mail aus dem Archiv zaubern zu können. Mit allen Anhängen. Um sie dann irgendjemandem um die Ohren zu hauen, der anderes behauptete, als ich erinnerte. Nun. In einem Schnellschuß löschte ich mal eben 1.200 Mails. Jetzt spielt das Programm wieder, aber ich fühle mich schon ein wenig … nackt. Wahrscheinlich völlig zu unrecht. Mittelfristig muß ich mir etwas anderes einfallen lassen.

Bevor jetzt gutgemeinte Ratschläge zu anderer Software kommen: nein. Firmenstruktur, Exchange, bisherige Mails ließen einen Umstieg sicher zu keinem Spaß werden.