Gute Pflege, Herr Doktor

Nach meinem Besuch bei den Proben zu Ben Hur Live bin ich dann weiter ins Schwäbische. Dort saßen die Kollegen unseres Lagers bei der Materialpflege. Ich war gekommen, um Details zu ein paar anderen Produktionen durchzusprechen, aber es war ganz nett zuzusehen, daß sich die Lagerbesatzung einen langen Tisch gebaut hatten, um dann gemeinschaftlich nacheinander zahlreiche Movingheads komplett zu zerlegen, säubern und zu fetten. Danach spielten die Geräte dann wieder wie neu.

Hier mal ein Blick in eine GLP YPOC 700 CMY beim obligatorischen Testlauf nach dem Wiederzusammenbau.

So ein Farbrad sorgt nicht nur für kräftige Farben bei der Beleuchtung, sondern gibt eben auch ein gutes, farbkräftiges Motiv als Bild ab.

Hier baut ein Kollege gerade eine komplett gereinigte Farbmischeinheit wieder zusammen. Das funktioniert im Grunde genau so wie ein Farbdrucker: aus den drei Grundfarben Cyan, Magenta und Gelb können stufenlos alle anderen Farben zusammengemischt werden.

Nebenan war ein weiterer Werkstattheld damit beschäftigt, ein Steckfeld aus einer Splitbox (da laufen alle Mikrophonkabel zusammen, um die Signale dann an die verschiedenen Mischpulte zu verteilen) zu verdrahten. Beides, Lampenpflege und auch Lötarbeit, sind echte Gedulds- und Fummelaufgaben. Und beides ergibt schöne bunte Bilder.

2 Gedanken zu „Gute Pflege, Herr Doktor“

  1. Das erinnert mich an die letzte Lötaktion: Insertsplits von der normalen Yamaha-Belegung auf die alte Allen&Heath-Belegung und wieder zurück basteln …

  2. Brrrr! Löten! Ich komme gerade aus der Wekstatt, wo ich ein Siderack neu aufgebaut habe – inklusive Multipinverkablung, Spliss und Patchfeld. Ich dachte eigentlich heute keine Kabel und Lötkolben mehr sehen zu müssen.
    Trotzdem danke für die schönen Bilder;)

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