Bloggertreffen bei Hamburg Sounds

Morgen Abend ist wieder Hamburg Sounds im Tivoli, die Show ist wie die Vorgänger bestimmt ausverkauft, also brauche ich gar keine Werbung mehr machen. Jan, Marco und ich haben festgestellt, daß wir alle drei dort sein werden und veranstalten deshalb ein kleines Bloggertreffen in der Pause. Falls noch jemand aus der Blogger- oder Lesergemeinde vor Ort sein sollte: bitte melden.

gefunden

Gut 80% der verlorenen Karten und Ausweise sind bereits für teures Geld ersetzt, da bekomme ich heute per anonymem Brief mein verschwundenes Portemanaie zugeschickt. Natürlich ohne einem Cent Bargeld (selbst das Kleingeld ist entnommen) und mit faktisch verballertem Guthaben auf dem EC – Karten Chip. Natürlich birgt es den Vorteil, daß mich mich nicht mehr um die Neubeschaffung meines Bühnenmeisterlappens kümmern muß, allerdings auch den Nachteil, daß ich die jetzt wieder aufgetauchten amtlichen Papiere zu Straßenverkehrsamt und Einwohnermeldeamt bringen darf. Den Verlust des Geldes und die bisher entstandenen Kosten ersetzt mir sowieso keiner.

Verlust

Am Donnerstag habe ich mein Portemanaie verloren. Und weil ich es unter sehr merkwürdigen Umständen verloren habe, bin ich mir eigentlich fast sicher, daß sich das jemand eingesteckt hat. Aber ich weiß es natürlich nicht sicher. Egal. Jedenfalls ist das ein wirklich teures Unterfangen. Knapp 400,00€ Bares, 50,00€ auf dem Chip der EC – Karte und alles, was man so an Ausweisen dabeihaben kann: Personalausweis, Führerschein, Fahrerkarte, Bühnenmeisterausweis, Pyrotechnikerzulassung, Bahncard, EC – Karte, Krankenversicherungskarte, Mitgliedskarten für Videothek, ADAC, Fitnessclub, verschiedenste Kundenkarten, die volle Breitseite eben. Neben dem Verlust des Geldes kommen jetzt auch noch mal die nicht ganz unerheblichen Kosten der Neubeschaffungen dazu. Heute Morgen war ich schon unterwegs und habe ausgegeben: Identitätsnachweis (8,00€), Personalausweis (10,50), vorläufiger Personalausweis (8,00€), Führerschein (63,00€), vorläufiger Führerschein (17,50€), Fahrerkarte (35,00€), Bahncard (25,00€), EC – Karte (20,00€), Paßbilder (12,00€).

Besonders geschockt hat mich tatsächlich die Rechnung des Straßenverkehrsamts: 125,50€. Whow. Das klingt nach Sanierung der Staatskasse. Dabei werden da nicht nur die Erstellung der neuen Papiere berechnet, sondern direkt auch noch Strafgebühren, weil man nicht sorgsam genug auf seine Klamotten aufgepaßt hat. Na herzlichen Dank.

Renovieren in Stuttgart

Morgens um 08:00 in Stuttgart

Wie schon erzählt war ich bei meiner lieben Freundin Steff in Stuttgart, um ihr ein klein wenig beim Renovieren ihrer neuerstandenen Wohnung zu helfen. Steff ist Dekorateurin, war lange bei H&M beschäftigt und ist heute für die weltweiten Dekorationen von Boss verantwortlich. Weil sie neben Schaufensterpuppen auch mal was anderes sehen wollte, hat sie sich auch schon mal den ein oder anderen Monat freigenommen und ist bei Tourneen als Dekorateurin mitgefahren. Bei einem ihrer Ausflüge, es war eine Alpenländische Weihnacht, habe ich sie kennengelernt und seit dem mögen wir uns.

Morgens um 08:00 Uhr, für mich etwa zwei Stunden vor dem Aufstehen, fingen wir an. Für Leute die mich schon ein wenig länger kennen: ja, es ist eine Totalrenovierung, nein, keine Sorge, es wird nicht in einem persönlichen Drama enden. Meine beiden letzten Freundinnen verließen mich nämlich jeweils faktisch mit Fertigstellung ihrer gerade unter erheblichem Aufwand grundsanierten Wohnungen.

Ein Blick in die Küche

Wie Ihr seht waren vor mir schon einige andere Leute tätig (und werden es nach mir auch noch sein). Dies ist ein Blick in die Küche bei Arbeitsbeginn. Das Haus ist von 1901 und die Wohnung hatte bisher Gasraumöfen, zweiadrige Stromleitungen und häßliche Deko. Das alles muß natürlich geändert werden und darum macht man am besten erst mal einen Rohbau aus dem Laden. Zumindest das ist schon mal perfekt gelungen. Jetzt kommt es also darauf an, aus dem Rohbau wieder ein gemütliches Stück Zuhause zu machen und bis dahin ist wohl noch unter Zuhilfenahme von zentnerweise Spachtelmasse ein langer Weg zu gehen. Immerhin gibt es aber schönen Dielenboden (im Wohnzimmer sogar richtiges Parkett) und einen Balkon mit Aussicht.

Stuttgart um 17:00 Uhr

Die Mühe lohnt also und ich bin mal gespannt, wie die Wohnung denn aussehen wird, wenn alles fertig ist.

Heute war ein Tag……

Nachdem ich gestern mit kurzer Unterbrechung, in der ich dort einen Counter installiert, eine Lampe aufgehangen und Sandgebäck & Apfelschorle vernichtet habe, so viel am Schreibtisch zu tun hatte, daß blöderweise noch nicht mal die Zeit war, mir ein paar interessante Shows auf dem Rathausmarkt anzusehen, fing der Tag heute früh an. Sehr früh. Um Nullsieben Uhr. 07:00. Eingeweihte wissen, daß das für mich deutlich vor dem Aufstehen ist, zumal ich auch erst um 02:00 im Bett war.

Kabel Deutschland, bzw. ein von denen beauftragtes Unternehmen, fiel nämlich bei uns im Haus ein, um alle Wohnungen mit ihrem System zu verstrippen. Warum sie sowas mitten in der Nacht machen müssen, bleibt mir ein Rätsel. Jedenfalls wurden im ganzen Haus Löcher in alte Kaminzüge gebohrt, Dosen montiert, Kabel gezogen; an Schlaf war nicht zu denken. Sonst hätte ich denen meine Türe aufgemacht und mich wieder hingelegt. So habe ich die Zeit konstruktiv genutzt (soweit man das mit glasigem Blick kann) und noch ein wenig Papier auf meinem Schreibtisch hin und her geschoben. Später dann meine Taschen gepackt, ein Auto bei Europcar geholt, alles dort rein geladen und mit Station bei der Post (die Türschilder…) dann mal in Richtung Künzelsau (spricht sich Künzels-au !) losgefahren. Dort arbeite ich in den nächsten Tagen bei einer Jahrestagung der Firma Würth.

Opel baut auch nicht mehr die Autos, die sie noch nie gebaut haben. Jedenfalls blieb der Wagen etwa nach der Hälfte der Strecke recht ruckartig stehen, nachdem es vielleicht eine Zehntelsekunde gepiept hatte. Kolbenfresser. Suuuuuuper. Europcar angerufen und nach schon einer Stunde kamen sie mit einem neuen Auto. Im Regen umgeladen. Da hatte ich aber vorher schon reichlich lange in einer Vollsperrung gestanden. So mit Rettungshubschrauber und allem was dazu gehört. Warum die Leute auch gegen ’ne Brücke fahren müssen. Weiß doch jedes Kind, daß das gesundheitsschädlich ist.

So hatte ich ja viel Zeit, um HR3 zu hören. Und jetzt mal aufgepaßt, Mädels !  Dort kann man gewinnen, daß der HR3 einen lebenslang kostenlos mit Schuhen versorgt. Ja, Ihr habt richtig gelesen. Lebenslang. Schuhe. Ich höre gerade eine ganze Horde kreischender Frauen dieses Blog in Richtung Gewinnspiel verlassen.

Irgendwann am Abend dann im Hotel angekommen. Landhotel. Was heißt: mitten auf dem Land. Die nächste Tanke, die nach 20:00 auf hat, oder der nächste McDonalds sind 14 Kilometer weg. Im Hotel ist heute Ruhetag. Natürlich. Das Abendessen: eine Tüte Chips & Orangenlimo. Total gesund und vitaminreich.

Bullenprovokation

Gestern haben die Bayern gegen Pauli gespielt, erst in der Verlängerung gewonnen und wie das hier in Hamburg so ist, gab es danach „Schanzenfest“, also Straßenparty auf’m Schulterblatt. So heißt eine Straße im Schanzenviertel, einem Unterstadtteil von St. Pauli. Natürlich, man ist das in der Gegend gewohnt, war es nicht ganz friedlich. Was mich allerdings deutlich mehr erschreckt als das bißchen Revolte ist das Auftreten der Polizei. Deeskalierend ist deutlich etwas anderes. Wir kamen dort etwa um 01:30 Uhr an, eine Gruppe von sechs friedlichen Leuten, Ziel war der Grill International, eine Dönerbude. So wie die Bullen (und diesen Begriff nutze ich hier sehr bewußt) sich verhalten haben wundert es mich, daß es nicht großflächig eins auf die Fresse gab. Was in diesem Viertel auch durchaus üblich ist; es gab in der Vergangenheit schon böse Verletzungen auf beiden Seiten. Unmöglicher Ton selbst bei freundlicher Anrede, absolut sinnlose Absperrungen bloß um der Provokation Willen. Anders kann ich es mir nicht erklären. Das was ich da erlebt habe, hat dem Ansehen der „grünen Pest“ schwer geschadet. Braucht kein Mensch. Ich bin sicher, daß unter’m Strich wesentlich weniger passiert wäre, wenn die deutlich 200 Mann mal in ihrer Kaserne geblieben wären.

Guten Morgen

Heute Morgen wollte ich mich noch schnell rasieren, bevor ich zur heutigen Nachmittagsvorstellung düse — und mittendrin gibt der Rasierer seinen Geist auf und sagt keinen Ton mehr. So eine halb rasierte Visage sieht natürlich besonders schick aus, Naßrasierzeug habe ich nicht. Also habe ich mit dem Langhaarschneider versucht, wenigstens ein bißchen Gleichmäßigkeit herzustellen. Das Ergebnis sieht eher „na ja“ aus…

noch mal Marmelitschka

Die Ananas - Kokosmarmelade

Wie ja schon erzählt, hatte ich beim Kochen der Ananas – Kiwimarmelade den Gedanken, daß Ananas – Kokos bestimmt auch gut schmecken würde und darum bin ich das heute direkt angegangen, so lange beim MiniMal die Ananas noch im Angebot ist. Mit Kokos hatte ich bisher nie zu tun. Also so direkt. Natürlich habe ich in Bars schon mal Getränke mit Kokos genossen, meine letzte Freundin hatte so eine Hautcreme, die wirklich ganz toll roch und auch Ian, unser Pianist bei Max Raabe, nutzt eine Pomade, die Kokos enthält. Aber selbst verarbeitet hatte ich diese Frucht noch nicht. Dabei stellte ich dann fest, daß es gar nicht so einfach ist, ganze Kokosnüsse zu bekommen. In meiner Kindheit gab’s die immer mal im Supermarkt, aber da die nach anfänglicher Euphorie niemand mehr kaufte (Dosen lassen sich leichter öffnen), wurden sie aus dem Sortiment gestrichen; selbst in reinen Obstgeschäften. Erzählten mir jedenfalls die Verkäufer in direkt fünf Läden. Ach. Also Kokosraspeln und Kokosmilch gekauft, die Raspeln in der Milch quellengelassen und festgestellt …… daß Kokos so ganz konzentriert nicht wirklich lecker riecht / schmeckt. Zu viel Kokos irgendwie. Nach Vermengen mit vier Ananas schmeckte die Mischung aber so, wie ich’s erwartet hatte — lecker. Und dieses Gebräu habe ich dann zu Marmelade verarbeitet, wie Ihr oben sehen könnt.