auf geht’s

Die Taschen sind gepackt, der letzte Müll runtergebracht und der Schlitten eingespannt: jetzt geht’s los in Richtung nächster Tourblock von Annett Louisan. Ich freu‘ mich schon drauf. Zum Glück geht’s nicht südlicher als Düsseldorf. Was ich da an Wetter wieder in Bayern gesehen habe, will ich zumindest während der Tour gar nicht von Nahem sehen. In meiner Freizeit natürlich gern.

Damit Euch nicht langweilig wird, habe ich Euch noch eine streng geheime Insiderinformation herausgesucht:

Tokio Hotel

Gefunden bei Miguel

Strato

Heute war schon wieder der MySQL – Server für ’ne ganze Zeit down. Das ist echt ärgerlich. Und Strato schweigt und schweigt und schweigt. Die Alternativen sind halt doch alle teurer. Muß ich mir mal überlegen, was ich da mache.

The final countdown

Jetzt müßt Ihr alle ganz stark sein ! Ihr dachtet, DSDS wäre eine Nervenprobe und die Künstler talentfrei ? Falsch ! In den Tiefen des WeltWeitenWahnsinns geht es immer noch ein bißchen schlechter. Hier zum Beispiel kann man im Original das am Ende des Artikels auch bei mir anschaubare Video sehen, das Euch beschließen läßt, es doch auch mal mit einer Gesangeskarriere zu versuchen.

Gefunden über Ehrensenf

Noch mehr

Die Wünsche der Musikindustrie haben im Web viele Früchte gesäht. Vieles davon ist Schwachsinn, manches brilliant, weniges hat so viel Herz und Wut und Liebe und Vision wie das hier. Kulturflatrate ist eine gar nicht so schlechte Idee, kulturelle Veränderung durch Netzwerke mittlerweile Realität.

Pandora

In den Kommentaren zur gebeutelten Musikindustrie hatte ich schon darüber geschrieben, gerade sitze ich am Schreibtisch und erfreue mich an der hervorragenden Musikauswahl und darum möchte ich es hier noch mal besonders featuren, auch wenn Programme wie dieses ja verboten werden sollen: Pandora ist ein Internetprogramm, das kostenlos genau die Musik spielt, die man hören möchte. Wie das geht ? Ganz einfach: man gibt einen Interpreten oder einen Song ein, den man besonders mag. Pandora sucht jetzt anhand von 400 indizierten Kriterien Songs aus, die dem Stil des eingegebenen Interpreten oder Songs nahekommen und spielt sie. Indem ich die nun gespielten Songs kommentiere (gefällt mir / find ich doof), verfeinert Pandora die Auswahl und spielt nach kurzer Zeit tatsächlich sehr präzise die Musik, die ich hören will. Dabei kann man sich je nach Laune verschiedene „Radiostationen“ abspeichern, so daß man auch die Musik variieren kann, ohne irgend ’n Scheiß hören zu müssen.

Das ganze ist kostenlos ? Ja !! Finanziert wird dieser Dienst, weil man sich die gehörte Musik (immerhin bekommt man plötzlich Musik zu hören, die einem gefällt, man aber vorher nicht kannte) natürlich auch ganz einfach per Klick kaufen kann. Als CD oder Download. Und über diese Verkäufe wird Pandora bezahlt. Man kann kaufen. Muß aber nicht. Immerhin gibt es wahrscheinlich genug Leute wie mich, die das haptische Erleben von Musik (meine CD) schätzen. Und hier schließt sich wieder der Kreis zu unseren Freunden in den Vorstandsetagen der Plattenfirmen. Auch wenn Ihr Programme wie Pandora als Teufelszeug erachtet, ich kaufe dadurch CDs. Komisch, was ?

Plan B….

…. war mal ’ne geile deutsche Punkband aus Berlin. Gerade entdecke ich, daß Spreeblick – Autor Johnny Haeusler mal Frontmann dort war und daß er seine Erlebnisse rund um den zweiten Gig seiner Kapelle, es war nur ein rotzfrech eingefädelter Support – Gig bei The Clash (!), sehr bildhaft aufgeschrieben hat. Man kann seine Aufregung beim Lesen des Artikels fast riechen. Also rübersurfen und lesen ! Teil 1, Teil 2

Die arme Musikindustrie

Mit diesem Artikel muß ich jetzt ganz vorsichtig sein. Schließlich lebe ich selbst von, mit, in dieser Branche. Aber das Geheule der Musikindustrie geht mir schon ganz schön auf den Senkel. Golem berichtet, daß die Plattenfirmen mal wieder über Umsatzeinbußen klagen und alle Schuld auf die Raubkopierer schieben. Dabei ist das natürlich nicht ganz so einfach. Meiner Meinung nach ist verfehlte Labelpolitik ganz sicher auch ein Faktor, warum die Stückzahlen sinken. Dazu kommt, daß ich heute teilweise CDs kopieren MUSS (nämlich ausgerechnet die mit Kopierschutz), damit ich sie überhaupt in meinem Diskman oder im Auto abspielen kann. Diese CDs sind durch ihren Kopierschutz nämlich gar nicht mehr wirklich AudioCD – kompatibel und einige Player können sie daher nicht lesen. Zu blöd. Zumal ich mich damit schon strafbar mache. Aber wenn ich dann schon mal kopiere, dann ist die Hemmschwelle, direkt ’ne Kopie für den Bekanntenkreis mitzumachen, auch nicht mehr hoch.

Außerdem frage ich mich, was denn der Unterschied der jetzigen Kopien zu den Kassettenaufnahmen in meiner Jugend ist. Wir haben als Jugendliche Tonnen an Cassetten kopiert und gehört. Letztlich habe ich dadurch viele neue Sachen kennengelernt und mir die Platten dann bei Gefallen auch gekauft. Das sehe ich heute genau so. Wenn mir eine Scheibe gefällt, dann kaufe ich sie. Schon wegen des Booklets. Und da bin ich in meiner Altersklasse nicht allein.

Ich sehe das Problem eher darin, daß ich heute kaum noch eine faire Chance habe, Fan eines Künstlers zu werden. Bis ich den Namen schreiben kann, ist er schon lange abgesägt und der nächste Act steht in den Charts. Vielleicht bin ich aber einfach nur zu alt für die Charts geworden. Mag ja sein.

Daß das aber nicht ganz so einfach ist, belegt vielleicht auch mein Beruf: durch die ungeheuere Verbreitung von Schwarzkopien müssen Künstler ja unglaublich bekannt und beliebt sein, die Konzerte also alle aus den Nähten platzen. Ach. Das stimmt nicht ? Die Konzerte sind unter’m Strich auch nicht voller als früher ? Ja dann…. Daß dafür die Labels bestimmen wollen, welche Radiostation einen Song nun spielen darf und welche nicht ist auch bezeichnend. Da wird dann die Musikauswahl eines Senders in Zukunft noch weniger von den Musikredakteuren, sondern nur noch von der Industrie bestimmt. Super !  Mich kotzt Formatradio heute schon an und die wenigen Sender, die wirkliche (und nicht nur propagierte) Abwechslung spielen, kann man bundesweit heute schon an einer Hand abzählen.
Mir fällt auf, daß Künstler, die gnadenlos touren, die sich ihren Erfolg erspielen, auch gute Verkäufe haben. Daß man weniger Stückzahlen umsetzt, als von 20 Jahren mag ja vielleicht auch daran liegen, daß nicht mehr so viel Nachwuchsplattenkäufer nachwachsen. Sehe ich das alles zu einfach ? Mitlesende Labelchefs, bitte erklärt’s mir !

Artikel gefunden über Taxiblog

working too hard

Jetzt weiß ich endlich, warum meine Freundinnen immer mit mir schlußmachen. Danke für den Tip. Ich werde versuchen, ihn zu beherzigen und den Doppelklick mit mehr Gefühl klicken.

Auch sehr schön: eine echte Lightshow, bei der selbst Dennis noch was lernen könnte.

Und: jajaja, ich schreib‘ auch wieder so richtig selbst. Heute ist halt etwas Entspannung angesagt.

Gefunden bei Best of Google Video