NH Hotel, Heidelberg

Mein Zimmer im NH Hotel Heidelberg; Bild größerklickbar

Das NH Hotel in Heidelberg ist mal wieder eines der Häuser, zu denen ich gar nicht so viel sagen kann, weil ich kaum dort war und die wenige Zeit tief geschlummert habe. Aufgefallen sind mir aber dennoch das immer äußerst freundliche Rezeptionspersonal und die angenehm offene Architektur der Lobby. Das Haus verfügt über vier Sterne, das Zimmer war recht ansprechend, nur der Kleiderschrank etwas klein.

Hotel Grand Hyatt, Berlin

Mein Zimmer im Grand Hyatt Berlin; das Photo ist größerklickbar

Wie so oft bei Industrieveranstaltungen wohnen wir Techniker dort, wo noch Kontingente der regulären Buchungen übrig sind und oft müssen wir zwischendurch auch umziehen. In diesem Fall fand ich das nicht weiter tragisch, denn ich durfte den zweiten Teil meines Berlinaufenthalts im Grand Hyatt direkt am Potsdamer Platz in Berlin wohnen; einem Fünfsternehaus. Ich mag das sehr klare Design der Lobby, den Pool mit toller Aussicht oben in der siebten Etage und die schön ausgestatteten Zimmer; meines sogar mit Playstation am großen Fernseher. Außerdem finde ich den Bad-/Ankleidebereich sehr intelligent gemacht.

In Häusern mit fünf Sternen finde ich den Service und das Drumherum für meinen Geschmack oft genau das kleine bißchen zu viel, was es dann nervig werden läßt. Daß das Klopapier nicht nur ordentlich gefaltet, sondern auch noch mit einem Klebesiegel des Hauses versehen wird, braucht doch eigentlich kein Mensch, oder ?  Auch kann ich mein kleines Köfferchen durchaus allein mit auf’s Zimmer nehmen; wenn es mir dann schon jemand aus der Hand reißt, dann möge es aber auch direkt mit mir noch oben kommen und nicht erst 15 Minuten später. Aber, ja, das sind Klagen auf hohem Niveau, mir ist das schon klar.

Kommen wir wieder zu den angenehmen Seiten des Hauses: selbst nachts ist das Rezeptionspersonal freundlich und kompetent, der Abendservice stattet das Zimmer standardmäßig mit Eiswürfeln aus, es gibt jeden Morgen eine Tageszeitung vor der Zimmertüre und die Minibar ist hervorragend bestückt. Außerdem gibt es verschiedene Bücher in Deutsch und Englisch und frische Blumen auf jedem Zimmer. Ich fühl‘ mich also wohl.

Hotel Courtyard by Marriott, Berlin Mitte

Mein Zimmer im Hotel Courtyard by Marriot in Berlin Mitte; Bild größerklickbar

Bis zum Wochenende bin ich in Berlin und die erste Nacht schlafe ich im Hotel Courtyard by Marriot auf der Axel-Springer-Straße in Berlin – Mitte. Über das Haus gibt es erst mal nicht viel zu sagen, es ist ein ganz normales, recht neues Haus mit einem 24h geöffneten Mini – Supermarkt in der Lobby und halbwegs zentral gelegen. Ein Hotel, das ich in wenigen Wochen wieder vergessen haben werde; was nicht negativ zu verstehen ist.

Viel mehr irritiert mich die Tatsache, daß aus Aufgrund des aktuellen Sicherheitsberichts der Berliner US – Botschaft nunmehr keinerlei Gepäckstücke am Empfang dieses Hotels aufbewahrt werden, um die Sicherheit der reisenden US – Bürger zu gewährleisten. Kinners, jetzt übertreiben wir’s aber mal ein bißchen, oder ?  Was für ’ne gequirlte Kinderkacke. Direkt gegenüber dem Hotel ist ein langer Parkstreifen für LKW. Wenn ich die Bude in die Luft jagen will, dann stelle ich da ganz legal einen 40 – Tonner voll mit Plastik ab, gehe Kaffeetrinken und jage das ganze Viertel in die Luft. Auf so einen verschissenen Koffer bin ich da gar nicht angewiesen. Und wieder ein Fall der beweist, daß die Taliban längst gewonnen haben.

Hotel Le Méridien, Monte Carlo

Mein Zimmer im Hotel Le Méridien, Monte Carlo

Während meines Aufenthaltes in Monaco wohnte ich im Hotel Le Méridien Beach Plaza in Monte Carlo, einem Fünfsternehaus. Dieses Hotel ist symptomatisch für ganz Monte Carlo: es lebt von seinem Ruf, aber wenn man mal ein wenig genauer hinschaut, dann bröselt der Putz. Wie Ihr seht, ist das Zimmer erst mal hell, modern, geräumig und hervorragend ausgestattet. Die ganze Hotelanlage ist großzügig und prächtig. Photos der Außenanlagen habt Ihr ja in den letzten Tagen schon gesehen.

Das Badezimmer meines Hotelzimmers im Le Méridien in Monte Carlo

Auch das Bad ist schick, hat Schiffsparkett und auch ein Bidet (das man auf dem Photo jetzt nicht sieht). Beim zweiten Blick fällt jedoch auf, daß es in den Ecken Schimmelpilz gibt, das Parkett teilweise hochkommt und überall dicke Kalkränder sind. Hm.

Es gibt ein 24 Stunden am Tag geöffnetes Restaurant mit übersichtlichen Portionen zu … Monte Carlo – Preisen und unaufmerksamem Service. Auch das leider ein Monaco – Problem. Natürlich gibt es auch hier motivierte Mitarbeiter, keine Frage. Aber insgesamt wirklich auffallend überdurchschnittlich viele unmotivierte Leute. Wir waren in den vergangenen Tagen in verschiedenen Restaurants auch außerhalb des Hotels und durchweg enttäuscht. Daß Gäste kommen, scheint selbstverständlich zu sein. Und so möchte ich dieses Hotel hier jetzt gar nicht verreißen, weil es eben auch viele schöne Seiten hat. Aber ich möchte mal die grundsätzliche Frage aufwerfen, ob man tatsächlich überhaupt nach Monte Carlo reisen muß. Ich selbst denke nicht, denn weite Teile der Stadt sind durch recht häßliche Hochhäuser verbaut, in denen vielleicht Geld, aber sicher nicht der Glamor wohnt, den man mit dem Namen verbindet.

Auf der anderen Seite gibt es hier eine Bentley, Porsche, Lamborghini, Ferrari – Dichte, die in Europa ihresgleichen sucht. Wenn man essen geht, läßt man seinen Wagen einparken, das Wetter ist tatsächlich schön und das Meerwasser klar. Wer’s mag…

Hotel van Delden – Haus, Gästehaus des Diakonievereins Berlin

Mein Zimmer im van Delden Haus, Berlin; für ein größeres Bild einfach klicken

Von Montag auf Dienstag blieb ich in Berlin, das Hotel konnte ich mir selbst buchen und weil ich ganz gerne mal abseits der üblichen Übernachtungsfabriken wohne, hatte ich mich bei HRS für das Gästehaus der evangelischen Diakonie, dem van Delden Haus in Dahlem entschieden. Es ist natürlich nicht wirklich ein klassisches Hotel, hat aber drei Sterne, liegt wunderschön ruhig und doch mit U-Bahn und Bus gut erreichbar. Außerdem hatte es sehr gute Kritiken bisheriger Besucher erhalten. Zu Recht.

Mein Zimmer im van Delden Haus Berlin; ein größeres Bild gibt's nach dem Draufklicken

Ihr seht, das Zimmer ist hell, gemütlich, hat einen großen Balkon, ein geräumiges Bad, es gibt kostenloses W-LAN, ein Fitnesscenter und außerdem kann man sich für 3,00€ am Tag ein Fahrrad leihen. Der Schreibtisch ist etwas klein (es soll aber Zimmer mit größeren Schreibtischen geben), es gibt keine Minibar, aber eine gut bestückte, günstige, 24h geöffnete Selbstbedienungskantine (0,7l Mineralwasser für 80Ct beispielsweise, der Pott Kaffee kostet 50Ct, aber auch Kuchen, Süßigkeiten, Chips gibt es sehr preisgünstig), wer einen Fernseher möchte, muß das vorher anmelden.

Dieses Hotel ist ausschließlich für Nichtraucher (find ich ja toll) und in der Kantine gibt es keinen Alkohol. Nein, Bier auch nicht. Der nächste Supermarkt ist aber nur sechs Fußminuten entfernt.

Die Kapelle im van Delden Haus, Berlin

Da es ein evangelisches Haus ist, gibt es natürlich auch eine Kapelle. Wer länger als 08:00 Uhr schlafen möchte sollte sich eine Zimmernummer höher als fünf geben lassen, dann hört man den Gottesdienst nicht mehr.

Das Frühstück ist für ein Dreisternehaus gut, es gibt zehn verschiedene Säfte (ich probiere Apfel-Quitte) und endlos viele Tees. Die Atmosphäre ist sehr gemütlich. Natürlich laufen dort ganz viele Diakonieschwestern herum — das Haus wird ja von ihnen betrieben — die Schwestern scheinen aber in der Jetztzeit angekommen zu sein und man hat nie ein komisches Gefühl dabei. Ganz im Gegenteil: gerade die Schwestern geben einem das Gefühl, wirklich willkommen zu sein; auch als Geschäftsreisender. Ich würde das Haus auf jeden Fall noch mal buchen, es hat mir gut gefallen. Neben der von mir genutzten Kategorie gibt es noch zwei Gästewohnungen und einfachere Zimmer im Jugendherbergsstil.

Hotel Ibis Frankfurt Airport, Kelsterbach

Mein Zimmer im Hotel Ibis Frankfurt Airport in Kelsterbach; für ein größeres Photo klicken

Heute und morgen bin ich auf der Messe für unsere Branche und darum habe ich mich bereits gestern Abend auf den Weg nach Frankfurt gemacht. Auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel die erste Irritation: der Taxifahrer schimpfte laut und ausführlich darüber, warum wir ihn denn mit so einer kurzen Fahrt belästigen würden, das sei unfair, wir sollten lieber anders sehen, daß wir zum Hotel kämen. Es wurde eine Fahrt für knapp 15,00€, ich hatte nicht den Eindruck, daß er unnötige Schnörkel fuhr, um den Fahrpreis zu erhöhen und ich frage mich, was er eigentlich von mir wollte. Zu laufen wäre diese Strecke jedenfalls nicht gewesen.

Auch der Rezeptionist zeichnete sich nicht gerade durch aufmerksame Höflichkeit aus und so waren wir froh, als wir dann endlich im Zimmer waren. Oben seht Ihr nun besagtes Zimmer; es ist ein Doppelzimmer, verfügt über keine Minibar oder sonstigen Luxus, das Haus hat zwei Sterne und kostet — 150,00€ die Nacht. Ba-by. Für eine Klosterkammer wäre der Raum ok., aber für 300,00€ bei zwei Nächten hätte ich mir etwas mehr Luxus gewünscht; zumal das Frühstück nicht im Preis enthalten ist. Es ist halt Messe.

Abends dann noch eben runter ins Restaurant. Da dann tatsächlich sehr freundliches Personal bei einer Küche, die nicht gerade glänzt. Ich hatte mir beispielsweise eine „Brotzeit“ bestellt und Käse/Schinken/Salami kam eindeutig aus dem eingeschweißten Billigstangebot; vielleicht kauft der Koch ja gegenüber beim Lidl ein. Dafür sind die Preise dort aber günstig: 0,3l Apfelschorle für 2,00€. Immerhin was.

Hotel Residenz 2000, Berlin — ein drittes Mal überarbeitet

Mein erstes Zimmer im Hotel Residenz 2000 in Berlin

Ab sofort wohne ich für die nächsten vier Wochen in Berlin und die Produktion hat uns in diesem Apartmenthaus eingebucht. Das Hotel Residenz 2000 liegt an der Potsdamer Straße, Ecke Bülowstraße, und macht erst mal einen halbwegs akzeptablen Eindruck. Das Zimmer ist nicht luxuriös, aber das soll es auch gar nicht sein. Viel wichtiger bei so einer langen Zeit ist die Küchenzeile mit großem Kühlschrank. Nur der Fernseher hätte etwas größer und vor allem mit scharfem Bild ausgestattet sein dürfen.

Nächtliche Aussicht aus meinem ersten Zimmerfenster im Hotel Residenz 2000 in Berlin

Das ist übrigens der nächtlicher Ausblick aus meinem Zimmerfenster. Der wintergartenartige Raum gegenüber ist bestimmt ziemlich toll. Nicht so toll ist meine direkte Zimmernachbarin. Sie ist Darstellerin in einem Musical, war wohl krank und übt jetzt wieder singen. Bis 23:30 und vor allem ab 06:00 Uhr. Und üben muß sie echt noch, wenn ich mir mal diese Bemerkung erlauben darf.

Das zusammengebrochene Bett im Hotel Residenz 2000 in Berlin

In der zweiten Nacht bricht dann das Bett zusammen. Und das, obwohl ich allein war, zu dem Zeitpunkt tief schlief und letztlich ja auch „nur“ 85 Kilo wiege. Interessanterweise brach gar nicht der Teil zusammen, in dem ich schlief, sondern die ungenutzte Seite. Danach hatte ich nicht mehr so richtig Vertrauen in das Bett und weil man nicht schnell ein neues herbeizaubern konnte, landete ich in Zimmer Nummer zwei.

Mein zweites Zimmer im Hotel Residenz in Berlin

Groß, hell und der Charme eines Konferenzraums mit Klappbett. Damit läßt sich dieser Raum beschreiben. Und Klappbett stimmt auch wortwörtlich. Leider ist das faltbare Lattenrost so richtig gar nichts für meinen Rücken und darum gab es nach nur einer Nacht den Umzug in Zimmer drei.

Mein drittes Zimmer im Hotel Residenz 2000 in Berlin

Auch dieses Zimmer ist angenehm hell und groß, hat wieder ein normales Bett wie in Zimmer eins und dieses Mal wackelt es auch nicht so, wie das erste. Wie schon in den anderen beiden Zimmern war es nicht gerade sauber. Hier überraschten mich beispielsweise noch getragene Damenunterhosen im Schrank. Es gibt Menschen mit einem Fetisch, die das bestimmt total geil finden. Ich finde es eher ekelhaft; wie auch die teilweise doch böse zugesiffte Küche. Es folgten ein paar klare Worte an der Rezeption und ein zweistündiges Großreinemachen. Wenn jetzt das Bett nicht noch mal nachgibt, sollte das das Zimmer für die nächsten dreieinhalb Wochen sein.

Löcher in der Wäsche des Hotels Residenz 2000 in Berlin

Ich will das Haus hier nicht ganz grundsätzlich verdammen. Wenn man verkehrs- und preisgünstig in einem Apartmenthaus mit relativ großen Zimmern wohnen möchte, ist das schon ok. Man sollte nur selbstbewußt genug sein, zumindest für Sauberkeit zu sorgen. Ich habe in diesem Haus so oft das Zimmer gewechselt, wie in meinem ganzen Leben zuvor, nämlich zwei Mal. Was zeigt, daß ich normalerweise doch recht genügsam bin.

Was dem Haus ganz eindeutig fehlt ist überhaupt mal irgendeine Leitung. Es gibt nach meinen Beobachtungen nur drei Mitarbeiter: eine Person an der nur tagsüber geöffnetes Rezeption, eine Reinigungsfrau und ein Hausmeister. Jemanden, der (auch oder gerade die Mitarbeiter) kontrollierend durch’s Haus geht, gibt es nicht. Dementsprechend verkommt Haus und Material auch. Wenn beispielsweise die Housekeepingsdame nie kontrolliert wird, dann arbeitet sie eben so … sorry … schlampig, wie sie’s tut; hinterläßt wirklich siffige Zimmer, nutzt löchrige Bett- und Badwäsche. Das alles kann man nicht nur über den günstigen Preis erklären. Hier verkommt Material und Ruf des Hauses völlig unnötig und das ist unter’m Strich sicher teurer, als wenn man sich ein wenig kümmern würde.

Mittlerweile sind die vier Wochen rum und ich möchte doch noch sowas wie ein Fazit schreiben. Unter’m Strich hat das Haus leider keinen Stern, sondern eher einen Totenkopf verdient. Es gibt durchaus gute Ansätze und nach meiner anfänglichen Sauberkeitsansage klappte das auch … halbwegs. Ich bin jemand, der dann auch irgendwann die Lust und vor allem die Achtung verliert und dann ist mir mein Gegenüber keine Diskussion mehr wert. Letztlich sind es viele Kleinigkeiten, die dann die positiven Aspekte doch überstimmen. Krönender Abschluß war der Rezeptionsmitarbeiter, bei dem ich auscheckte. Wenn ich keinen Bock habe, dann sollte ich einfach zuhause bleiben und nicht andere Menschen mit meiner ganz offen zur Schau gestellten Bocklosigleit nerven. Bei meinen zukünftigen Berlinaufenthalten wird dieses Hotel sicher keine Rolle mehr spielen.

Hotelerlebnisse

Ein Artikel beim Hotelblogger erinnerte mich an eine Geschichte, die ich vor einigen Jahren erleben durfte/mußte/konnte und die ich Euch in diesem Zusammenhang nicht vorenthalten will. Zu dieser Zeit war ich mit einem Künstler auf Tour, dessen Orchester sich nicht immer einwandfrei zu benehmen wußte. Das berühmte Klassenfahrtsyndrom. Eines Tages nächtigten wir in einem Maritim, das eine Etage gesperrt hatte, weil da gerade der Teppich neu verlegt werden sollte. Der alte war schon entfernt und die neue Auslegeware, guter Vorwerk – Teppich mit eingewebtem Maritim – Logo, stand neben dem Lift in einer Ecke.

Die Blechbläserabteilung des Orchesters, sowieso berühmtberüchtigt für „interessante“ Geschichten in Hotels, kam nun auf den Gedanken, den Teppich mal zu verlegen. Komplett. Inklusive Zuschnitt. Nachts um 03:00 Uhr oder so. Betrunken. Ihr könnt Euch denken, daß das daneben ging. Speziell der Zuschnitt.

Am nächsten Morgen also nur eine kurze Diskussion, wer denn den neuen Teppich bezahlt. Dafür aber eine etwas längere, wie hoch denn der Verdienstausfall für nicht vermietbare Hotelzimmer zu Messezeiten ist, weil man ja noch auf den neuen Teppich warten muß.

Die selbe Abteilung des selben Orchesters schraubte auch mal des Nachts ziemlich viele Hinweis- und Zimmerschilder eines Hotels um. Aus Zimmer 146 wurde so Zimmer 528 und aus dem Frühstücksraum das Fitnesscenter. Kam auch nicht soooo gut an.

Ziemlich gar nicht gut war die Idee, sich nachts volltrunken in der Lobby vor der Rezeptionistin einen runterzuholen. Auch ein Blechbläser. Interessanterweise schütze besagter Künstler den Bläser vor einem sofortigen Rauswurf, in dem er androhte, er würde das Hotel dann auch verlasssen. Und interessanterweise knickte der Diensthabende dann ein. Ich wäre da konsequent geblieben.

The Ritz – Carlton, Berlin

Mein Zimmer im Ritz - Carlton Berlin

Das Ritz – Carlton ist eines der schönen Fünfsternehäuser Berlins, das sich durch einen sehr freundlichen, stets aufmerksamen und doch nicht zu aufgesetzten Service auszeichnet. Während ich Euch hier ja auch schon von Häusern der selben Klasse mit recht blassiertem Personal berichtete, trifft man in diesem Hotel stets den richtigen Ton, hat ein echtes Lächlen auf den Lippen. Toll. Da fühle ich mich direkt wohl. Vielleicht liegt es auch daran, daß es trotz der fünf Sterne hier sogar Currywurst mit Pommes gibt. Klasse, oder ?

Mein Zimmer ist angenehm groß, hell und freundlich, hat eine perfekt ausgestatte Minibar und — tadadada — wenn Abends das Bett abgedeckt wird gibt es sogar ganz automatisch Eiswürfel auf’s Zimmer.

Meine Badewanne im Ritz

Auch im Bad geht’s großzügig zu. Neben der obigen Badewanne, die man sich sogar zu einem Rosenblätterbad füllen lassen kann, gibt es noch eine Regendusche, einen großzügigen Waschtisch und eine separate Toilette. Speziell die Regendusche (treue Blogleser kennen meine Duschmania) kommt mir natürlich sehr entgegen und wurde auch schon ausgiebig getestet.

Wir haben hier heute lange Wartezeiten (siehe noch folgenden Artikel), aber auch da hat man schon vorgesorgt. Neben dem Wellnessbereich ist auch die Bar des Hauses hervorragend ausgestattet und äußerst gemütlich. Hier wird man mich also dann in den nächsten Stunden vermehrt antreffen können…

Die Bar im Ritz - Carlton

Mittlerweile bin ich wieder zuhause und auf der Rückfahrt haben wir uns noch mal über das Hotel unterhalten. Wir sind uns einig, daß das Ritz – Carlton in Berlin das Haus mit dem freundlichsten und angenehmsten Personal überhaupt in Deutschland ist. Kompliment an die Hotelleitung; so ein Team zusammenzubekommen, zu halten und jeden Tag neu zu motivieren ist wirklich ein Kunststück, das hier voll gelungen ist.