Familienbrunch

Sonntag war Familientag. Meine Tante Lotte hatte Geburtstag und so hatten ihre Söhne im Goldschmidts Park für sie zum Brunch geladen. Wie in jeder Familie gibt es nette und weniger nette Teile, die Lorscher Abteilung gehört zum angenehmen Teil und darum habe ich meine Tourtruppe gerne mal für einen Tag verlassen und bin dorthin gedüst. Neben dem normalen gastronomischen Angebot hatten meine Cousins auch für Unterhaltung in Form eines sehr amüsanten Kellners gesorgt. Ingo Knito fiel erst mal gar nicht auf, entwickelte im Laufe des Morgens dann aber doch einige recht unterhaltsame Marotten, so daß dann irgendwann klar war, der ist nicht nur Kellner.

Meine Familie

Ansonsten gibt es von solchen Familienfeiern, wenn sie so harmonisch und locker ablaufen, nix zu berichten, als daß das Essen lecker, das Wetter sonnig (zwischendurch schön auf der Terasse gesessen) und die Gespräche unterhaltsam waren. Mitgebracht habe ich Euch ein Photo meiner engeren Familie; Ihr seht Frank, meinen Schwager, meine Schwester Monika, meine Eltern Gisela und Herbert und mein „Töchterchen“ Carina.

Beim Einchecken zu meinem Rückflug von Frankfurt nach Berlin dann kurzes Herzklopfen. Ein herrenloser Koffer steht herum, Sicherheitskräfte fragen, ob jemandem der Koffer gehöre, niemand meldet sich. Erst nach dreimaligem, recht kräftigen Rufen kommt ein Asiate aus ’nem Laden getippelt, ja der Koffer gehöre ihm. Wir rechneten schon mit ’nem Bombenkomando.

Ich hab‘ mal ’ne Zeit in Berlin gelebt und als der Flieger in Berlin runter ging war es schon sehr schön, die Stadt von oben zu sehen. Ich mag Berlin und hatte in dem Moment ein sehr starkes Gefühl von nach Hause kommen. Zugegeben, ich wohne tatsächlich lieber in Hamburg und es war ja eine bewußte Entscheidung, Berlin als Wohnung aufzugeben. Aber es ist eine Stadt, in der ich mich wohlfühle und in der ich mir Leben durchaus vorstellen kann.

Abends dann noch mit einer Freundin getroffen, ein wenig geklönt und leckere Cocktails getrunken. Ein schöner Tag.

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