Stellarium

Jetzt wird es ja wieder wärmer, man sitzt im Idealfall mit einem Menschen im Arm, den man sehr mag und weil es so schön romantisch ist, schaut man sich nicht nur tief in die Augen, sondern auch die Sterne an. Richtig punkten kann, wer jetzt jenseits von kleinem und großem Wagen auch noch ein paar Sternbilder hinbekommt. Klar, man kann kreativ sein und mit eigener Phantasie Sternbilder erfinden (den großen Elefanten und da, schau mal, die Waschmaschine; der Nebel ist das Bullauge), gerade Frauen stehen ja auf gesunden Humor; aber so richtig gut ist es, wenn man richtige, offizielle Sternbilder kann. Wer keine Lust hat, in einsamen Nächten die ganzen Bilder auswendig zu lernen, dem hilft jetzt das Stellarium.

Hinter dem Stellarium (das Bild oben kann man übrigens größerklicken) verbirgt sich eine freie Software für alle Plattformen, die man für die gängigen Handys auch als App herunterladen kann. Hier wird einem der Himmel auf dem Display exakt so angezeigt, wie er gerade ist. Man gibt nur seinen Aufenthaltsort ein, die Uhrzeit synchronisiert das Programm aus der Systemzeit und schon weiß man genau, wie die einzelnen Sterne heißen, wie weit sie entfernt sind und welche Sternbilder sich daraus ergeben.

Weil man nicht nur Sterne leuchten sieht, sondern auch Planeten und Satelliten, werden auch diese angezeigt. Das Programm kommt standardmäßig mit allen Objekten, die man mit einem gewöhnlichen Fernglas erkennen kann, für Leute mit richtigen Teleskopen können auch weitere Sterndaten in verschiedenen Staffelungen kostenlos nachgeladen werden. Bei der letzten Datei werden dann selbst Sterne angezeigt, die nur mit Weltraumteleskopen zu sehen sind — das ist ganz cool für diejenigen, die ein Weltraumteleskom zu Weihnachten geschenkt bekommen haben.

Jenseits von romantischen Momenten taugt die Software natürlich auch für ernsthafte Anwendungen.

Danke an Mike für den Tip

3 Gedanken zu „Stellarium“

  1. Aber was hat der Elefant in der Waschmaschine zu suchen???

    Danke, Markus, für den „romantischen“ Tipp an Mike und Dich. Vielleicht kann Frau mit so ’nem Schnickschnack auch die Männerwelt beeindrucken. ;-)

  2. Danke für den romantischen Hinweis. Für die ganzen Android-Geräte gibt es sowas aber schon lange auf dem TelefonMobilgerät: Google Sky Map zeigt den Sternenhimmel, so wie man ihn gerade vor der Nase hat. Was den Romatik-Faktor betrifft: Ist tatsächlich unerwartet beeindruckend.

    Und mit dem Screenshot: Hihi, Mond und Jupiter und Venus seh ich mit meinen Kinderchen am Hamburger Westhimmel ebenfalls jeden Abend.

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