Gruselmarkt

Wo doch diese Nacht eine besondere ist: in China gibt es Märkte für alles, natürlich auch für gruselige Dekos; ist ja klar. Hier kann man das ganze Jahr über das ordern, was man dann zu ganz bestimmten Daten braucht. 10.000 aufblasbare Leuchtkürbisse beispielsweise. Aber auch Totenköpfe und ähnlichen Kram.

Wie immer gibt es dann nicht einen Laden mit solchem Zeug, sondern nebeneinander direkt mehrere. Das ist übrigens auffällig in China: Läden mit gleicher Ware sind immer direkt nebeneinander. Das ist ungemein praktisch, wenngleich es manchmal dann auch etwas viel werden kann. Ich werde in den nächsten Tagen noch mal ein paar Bilder zeigen: da gibt es dann nicht eine Straße, sondern direkt ein ganzes Viertel nur voller Läden für Maler (also Pinsel, Bilderrahmen, Leinwände und solchen Kram), ein ganzes Viertel nur mit Schuhen (naja, das mag den Mädels ja vielleicht noch gefallen) und auch ein komplettes Viertel nur mit Wäsche und BHs — was nach 100m selbst mir langweilig wird.

Wer dann im Jahresablauf noch ein bißchen weiter denkt, der wird natürlich ein paar Ecken weiter fündig: eine ganze Ecke nur mit Weihnachtsbeleuchtungsläden. Herrlich im asiatischen Stil (also augenkrebsbunt). Aber die Dekoleute werden hier sicher für günstiges Geld fündig. Und wieder eine Ecke weiter gibt es dann die guten Karnevalskostüme in Chinaqualität.

Ein Gedanke zu „Gruselmarkt“

  1. Oh wie klasse! Ich hasse shoppen gehen, aber diese chinesischen Spoppingmeilen würde ich mir schon gerne mal im Original anschauen.
    Übrigens soll Halloween im Karnevalsfachhandel vor den Toren Kölns (ganzjährig geöffnet) bereits ein viertel des Umsatzes ausmachen. Da gibt es wohl für nächstes Jahr kein Entrinnen! ;-)

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