Trinitatis – Kirche in Finsterwalde

Gestern waren wir also im Rahmen der Finsterwalder Sängertage in der Trinitatis – Kirche. Das ist ein sehr schöner Bau aus dem 16. Jahrhundert, der nicht nur in der Kirche selbst, sondern eben auch in den Nebenräumen schöne Perspektiven bietet. Leider war das Wetter äußerst bescheiden, so daß das Spiel mit Lichtstrahlen nicht ganz so gelang, wie ich es mir gewünscht hätte.

Die Dachstühle solcher Kirchen faszinieren mich immer besonders. Sie sehen einfach stets sehr gut aus und haben ja auch richtig etwas zu tragen.

Kirchglocken wiegen oft mehrere Tonnen und bilden durch ihre Bewegung noch einmal eine dynamische Last. Da kommen dann ganz schnell richtig hohe Werte zusammen, die durch das Gestühl aufgefangen werden müssen — auch bei Wind und Wetter.

Hochinteressant fand ich auch diese Treppenstufen. Jede einzelne Stufe ist auf einem Stück gefertigt. Es ist also nicht eine gerade Platte auf einer sich drehenden Unterkonstruktion, sondern eben alles aus einem Stück gearbeitet.

Und so sieht die Kirche dann im Inneren aus. Für uns insofern eine Herausforderung, als daß der Altarraum insgesamt überhaupt nur 8m breit ist. Statt üblicherweise 10m x 5m Bewegingsfläche für die Mönche hatten wir hier nur 6m x 3m. Ging aber natürlich trotzdem.