Sade

In den letzten Tagen kaufte ich mir ein paar neue CDs, die ich Euch hier auch vorstellen möchte. Beginnen wir also mit Sades Soldier of Love. Mit dieser Scheibe hat sich Sade kein Stück weiterentwickelt. Was ich bei vielen Künstlern als bösen Vorwurf verstehen würde, ist hier nur ein kleiner. Die Platte bietet genau das, was man von Sade erwartet: perfekt und gefühlvoll dargebotene Musik, die man ohne weiteres im Hintergrund laufenlassen kann, ohne daß sie stört, die aber eben auch sehr gut bewußt hörbar ist und dann die ganze Tiefe der bis ins letzte Detail durchdachten Produktion offenbart. Genau dieser Spagat ist sicher das Problem der Veröffentlichung; es ist nicht so, daß man jetzt genau diese CD haben muß, wenn man schon eine der anderen hat. Auf der anderen Seite macht es aber trotzdem Spaß, sie zu hören und zusammen mit den Vorgängern auf dem MP3 – Player hintereinandergeschnitten ergibt sie nun einen verlängerten Soundtrack für schmusige Stunden. Das ist ja auch was.

3 Gedanken zu „Sade“

  1. Schon sooo lange her … Mitte der 80er(!) hat diese Künstlerin uns in ihren Bann gezogen – höre ich immer wieder gerne. Welche Freude, als vergangenes Jahr zu später Stunde auf einem dieser speziellen öffentlich-verdächtigen TV-Sender ein Konzertmitschnitt zu sehen und zu hören war. Letzteres – das Hören – wich dann aber „ein wenig entzaubernd“ von dem ab, was die Ohren so von CD-Sade gewohnt waren – schade …

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