Spaziergang

„Es gibt keine Maikäfer mehr“ sang schon vor 35 Jahren Reinhard Mey (Wikipedia) und im Grunde hat er damit auch Recht; wenngleich ich an diesem Wochenende nach längerer Zeit doch welche sah.  Und eben weil sie so selten sind, zeige ich sie Euch hier auch. Wir haben diesen Kollegen hier übrigens nicht mit nach Hause genommen, um ihn in der Trophäensammlung zu verewigen, sondern natürlich wieder freigelassen.

Jetzt lese ich im Internet, daß sich der Maikäfer wieder stark vermehrt habe. Hm. Interessant. Ich habe ihn jedenfalls schon ewig nicht mehr gesehen.

Wenn man beim Spazierengehen mal etwas besser hinschaut, dann kann man nicht nur Käfer, sondern auch ganze Raupennester sehen. Dieses hier war ganz interessant, weil es in ihm schon ziemlich wuselte.

Wir spazierten jedenfalls über alte Streuobstwiesen, an denen auch der Flieder blühte…

…und auch durch dichten, fast dschungelartig bewachsenen Wald.

Und plötzlich steht man dann vor der Brutstätte des olympischen Gedankens; der scheint allerdings schon etwas angerostet zu sein. Wahrscheinlich leidet der Gedanke an zu viel Kommerz.

Auf jeden Fall hatten wir einen schönen Rundgang.

3 Gedanken zu „Spaziergang“

  1. Also bei uns in Süddeutschland gibt Maikäfer in rauhen Mengen, (Zwischen Darmstadt un Aschaffenburg)
    In der Dunkelheit/Dämmerung treffen die sich immer an den Staßenbeleuchtungen, was ihnen meist leider nicht gut bekommt.

  2. In B-W – ich meine es war im Bereich des Kaiserstuhls – gibt es dieses Jahr eine Maikäferplage, so dass mit Schädlingsbekämpfungsmittel gegen angegangen wird. Die verspühen mit Hubschrauber ein biologisches Mittel, welches den Maikäfern nicht schmecken soll. Die Bäume waren in dieser Gegend schon halb kahl gefressen.

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