Fernsehturm

Auch wenn es chronologisch natürlich jetzt komplett raus ist, wir haben heute einen Offday in der Hauptstadt, den ich im wesentlichen grippebedingt verschlafen habe: um 16:00 Uhr kam ich wieder zu mir. Dann ein kleiner Gang durch die Gemeinde. Ich mag Berlin. Die Stadt hat eine ganz eigene Ausstrahlung, die sie mit keiner anderen teilt. Ich lebte hier mal eine Zeit, im Wedding und auf’m Prenzel. Und auch wenn die alte Bärin sich nach allen Kräften bemüht, das mottenzerfressene Fell auf neu zu putzen; im Winter, wenn es dunkel ist, dann kommt das alte Gefühl wieder hoch, dann liegt doch noch der Geruch von Kohleöfen in der Luft und das ganz spezielle Berliner Licht liegt über der Stadt. Das sind Situationen, in denen ich fast wieder hierhin ziehen möchte. Warum auch immer mag ich gerade den Winter in Berlin. Im Sommer bin ich lieber in Hamburg.

Um das Hotel herum ein Spätkauf neben dem anderen. Ich frage mich, wie die alle überleben. Aber es ist praktisch, denn ich kann Obst & Säfte kaufen und in einem sogar frischgepreßten Orangensaft. Als Waffe gegen die Viren, die mich so niedergeschmettert haben. So eine linke Bazille möchte man fast sagen.

Jetzt aber erst mal durch die Mails kämpfen. Und später werde ich schauen, daß ich hier im Blog wenigstens mal aus Rußland raus und nach Helsinki komme.

3 Gedanken zu „Fernsehturm“

  1. Wünsche ebenfalls gute Besserung und ich finde, dass du das Gefühl über Berlin zimlich gut beschrieben hast und es mich an die Zeit erinnert, wo ich dort war…

    LG

  2. Oh man Herr (nicht mehr ganz) sorglos, werd mal schnell wieder gesund, sowas kann man auf Tour ja gebrauchen wie Fusspilz…

    Aber nicht die Mutierte Schweinegrippe ja :D

    Viele Herzliche Grüße aus Oldenburg,
    Chris

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