Strom

Unsere Veranstaltung ist fernab von ausreichendem Strom in großen deBoer – Zelten. Also wurde hier eine kleine Generatoren – Stadt gebaut, mit der man auch einen Ort in der Hohenloher Umgebung versorgen könnte.

Das was Ihr hier an Kabeln seht sind Einzeladern, zur Versorgung eines Verbrauchers muß man also nicht ein Kabel verlegen, sondern drei (bzw. fünf). Durch einen Satz von fünf Kabeln fließen bis zu 3x 350 Ampere. Ein Zweifamilienhaus hat in der Regel einen 63A – Stromanschluß für alle Verbraucher.

lang

Hier eine 12m lange, transportable Rolleinwand, die wir am Sonntag für die Firmenveranstaltung vorbereiteten, bei der ich zur Zeit arbeite. Das System ist nicht nur sehr lang, sondern auch in kürzere Stücke zerlegbar, um es auch durch komplizierte Ladewege transportieren zu können. Natürlich sind auch andere Längen realisierbar — eben so, wie man es für die jeweilige Show benötigt. Einmal programmiert läßt sich die Leinwand auch DMX – gesteuert in verschieden Geschwindigkeiten auf verschiedene Höhen fahren und das sehr leise und ziemlich schnell. Ich finde das System ziemlich klasse.

Kleinigkeiten

Auch noch letzte Woche waren wir im Beethovensaal der Liederhalle Stuttgart. Während des Tages fielen zwei Lifte aus: der Ladelift der Seitenbühne und der Personenlift. Beides kein echtes Problem, aber etwas lästig. Dafür gibt es auf der frisch renovierten Backstagetoilette des 1956 gebauten Hauses immer noch diesen Seifenspender, der mich heutzutage eher einen Parmesanraspler erinnert.

Über die begrenzten Riggingmöglichkeiten der Stadthalle Kassel erzählte ich ja schon. Unsere Traversenbox hingen wir an sechs Hauszüge, die hier auf Arbeitshöhe des Riggs zu sehen sind und die erstmal nicht so hochfahren wollten, wie wir es uns vorstellten. Erst gemeinsames Om – Sprechen war erfolgreich. Durch die Energie unserer Gedanken klappte es dann doch noch und das Konstrukt bewegte sich nach oben. Hurra.

Hallen der letzten Woche

Während ich also noch nichts über diese Woche erzählen kann, trage ich einfach mal ein paar Dinge der letzten Woche nach. Zuerst waren wir in der Stadthalle Lichtenfels. Das liegt in Bayern Franken und wenn man sich die vergangenen Veranstaltungen hier anschaut, dann scheint Lichtenfels echte Rock ’n‘ Roll – Hauptstadt zu sein. Es gibt regelmäßig sogar kleine Festivals mit gut lauter Stromgitarrenmusik. Möchte man erst mal gar nicht meinen. Die Hallentechniker sind nett und motiviert, die Halle selbst leider nicht so richtig hoch und riggen kann man gar nicht, es muß ein Groundsupport gebaut werden, was leider zusätzliche Höhe kostet.

Am nächsten Tag spielten wir in der Donauarena Regensburg. Hier ist die Hallenhöhe kein Problem. Das Raster im Dach liegt 6m auseinander, Punkte dazwischen muß man sich basteln. Insgesamt viel Platz, auch Backstage. Dafür aber weniger „Seele“; man kann halt nicht alles haben.

Feierabend

Seit heute bin ich ja auf einem Industriejob, ich weiß noch nicht, ob ich bloggen darf und weil der erste Tag doch recht anstrengend war, genieße ich gerade meinen Feierabend im Hotelzimmer.

Für den Teil meiner mich liebenden, die jetzt einen Kommentar loswerden wollen: nein, ich esse die Tüte nicht leer heute Abend. :-))

WindUp

Ein WindUp heißt WindUp und nicht WindUpAndDown, weil man eben damit nur nach oben kurbeln kann und die Traverse dann später mit einem Steiger wieder runterholen muß. Jedenfalls gestern. Ist ja auch sicherheitstechnisch gut so: die Bremse hält bestimmt ;-)