Einigkeit und Recht auf Freibier

Es ist Samstagvormittag und genau um 09:38 Uhr stehe ich beim großen Mediahöker am Rande der Kleinstadt, um mich noch schnell mit zwei S-Video – Kabeln einzudecken, die ich in den nächsten Tagen wohl brauchen werde. Der Laden ist zu.

Ich schaue neben die Eingangstüre: Öffnungszeiten Mo – Sa 09:00 – 22:00 Uhr.

Ich schaue noch mal auf meine Uhr: 09:39 Uhr mittlerweile.

Ich schaue in meinen Handykalender: es ist Samstag.

Ich schaue durch die Eingangstüre: der Laden ist definitiv dunkel und verrammelt.

Haben die pleite gemacht ?  Ist irgendwas heute in diesem Ort, von dem ich nichts weiß ?  Was ist hier los ?

Plötzlich fällt es mir ein: klar, heute ist Feiertag, Tag der deutschen Einheit. Ich muß echt weniger Arbeiten, damit ich mehr Kontakt zur Realität habe. Heute Nachmittag jedenfalls fahre ich nach Kastelruth. Große Jubiläumsfeier. Das 25. Kastelruther Spatzenfest. Das ist gut, denn dann ich komme mal ein wenig vom Schreibtisch weg und arbeite „richtig“. Das ist schlecht, weil auf eben diesem noch unglaublich viel zu erledigen liegt. Egal.

Noch größer als der Everest
ist das Kastelruther Spatzenfest;
ein Berg, der hört am Gipfel auf,
die Stimmung steigt noch höher rauf.
Das Dach der Welt, das ist so schön,
da kann man in den Himmel seh’n.
Doch schöner als der Everest
ist das Kastelruther Spatzenfest.

Copyright: Kastelruther Spatzen

In diesem Sinne: schönes Wochenende.

5 Gedanken zu „Einigkeit und Recht auf Freibier“

  1. Oh man! Und ich wollte nur eben die neuen Einträge im Google Reader durchstöbern und dann in die Stadt zum Einkaufen fahren. Danke! :)

  2. Lieber Markus
    Kann es sein, Daß das Südtiroler Kunstliedgut langsam Deine Denksemmel befällt ? :) So Pilz artig oder wie BSE. Ich pack da schon mal den Rock,n,Roll erste Hilfe Koffer und komm rum.

  3. Hallo Markus,

    das ist aber ein schöner Blog, steht ja alles drin, was ich für
    die adäquate Berichterstattung zum Thema Technik noch
    wissen musste und nun nicht mehr zu fragen brauche.

    Vielen Dank für die Riesen-Hilfe am Samstag im Auge
    des Volksmusik-Orkans.

    So arbeiten wir am Liebsten.

    Und viele Grüße aus der Nachbarschaft

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