Landhotel Günzburg, Kupferzell

Mein Zimmer im Landhotel Günzburg

Die Firma Würth, immerhin eine echte Weltfirma, sitzt wirklich mitten auf dem Land in Hohenlohe. Und wenn dort größere Veranstaltungen sind, dann werden im weiten Umkreis alle Hotels belegt. So wohne ich in den ersten Tagen im Landhotel Günzburg in Kupferzell – Eschental.

Wenn ich Landhotel höre, dann denke ich ja an ein auf Bauernhaus getrimmtes Gebäude mit nettem Ambiente und Bauernmöbeln. Dies ist hier leider nicht der Fall. Lobby und Zimmer versprühen fast den Charme eines Krankenhauses; Gemütlichkeit will eigentlich erst aufkommen, wenn man die tageslichthelle Beleuchtung des Zimmers ausschaltet und Kerzen entzündet. Dabei gibt es im Detail durchaus nette Ideen. Ich mag beispielsweise das schmale Fenster zum für diese Hotelklasse recht großen Bad. Auch positiv finde ich die Raumgröße, den großen Schreibtisch, der nicht mit alle möglichen Infoaufstellern zugepflastert ist und die gut bestückte Minibar mit (für Hotels) fairen Preisen.

Morgends um 06:00 ist’s mit der fast gespenstischen ländlichen Ruhe allerdings vorbei: die nahebei stehende Kirche läutet ausfühlich den Tag ein. Dabei ist’s doch noch dunkel. Entschädigt wird man allerdings mit einem Duft, den man als Städter in Zeiten der vorgebackenen Brötchen auch aus „Bäckereien“ gar nicht mehr kennt, dem Duft einer richtigen Bäckerei, die nämlich auf der Rückseite des Hotels ist. Riecht schon richtig toll.

Das Frühstück hat eine tolle Brötchenauswahl (klar, der direkte Draht ist ja da) und die übliche Buffettauswahl. Ist schon ok. Allerdings fehlt auch hier der entscheidende Tick in Richtung Gemütlichkeit.

Nachtrag 28.04.2010: auch in diesen Tagen wohnte ich wieder hier und mein Eindruck hat sich ein wenig verschoben. Dieses Mal hatte ich ein Zimmer „vorne heraus“, was schön ruhig war, denn auf der Straße ist kaum Verkehr, dafür hört man die Kirche nicht. Die Zimmerbeleuchtung war mittlerweile angenehm, das Bad immer noch schön groß, dafür schwächelte dieses Mal das Frühstück.

Hotel des Landessportbunds Berlin; Horst Korber Haus

Eigentlich war für mich ein standesgemäßes Viersternehaus für die Zeit in der Waldbühne gebucht. Das liegt aber in der Innenstadt. Und weil abzusehen war, daß das mit dem Schlaf nicht so viel wird, habe ich bei meinem Vorbesichtigungstermin ein Zimmer im direkt neben der Waldbühne gelegenen Horst Korber Hotel des Landessportbundes gebucht. Das fand ich praktischer, auch wenn dieses Haus nicht einen Stern hat.

Ausblick aus meinem Hotelzimmer in Berlin

Nun sind die Zimmer des Hotels wirklich spartanisch. Ein Einzelbett, ein Tisch, ein Stuhl — fertig. Die Gänge riechen leicht nach Schule und die Zimmer verströmen die Aura eines Krankenhauses. Das Bad teilt man sich mit dem Nachbarzimmer und sieht so aus, wie ein Bad in einer Sporthalle. Das war mir allerdings beim Buchen klar und darum soll das auch hier nicht als Gemecker verstanden werden. Der Preis ist wirklich günstig und mir kam es darauf an, sehr nah am Venue mal eben ins Bett fallen und duschen zu können. Das ging hier hervorragend, denn das Bett ist klasse mit guter Matratze.

Dafür kann man sich sicher sein, daß in diesem Bett schon mal ein deutscher Leichtatletik- oder Handball – Leistungssportler geschlafen hat. Denn für die ist Berlin Olympiazentrum. Wenn man aus dem Fenster schaut, dann sieht man ganz links den Glockenturm und dahinter das Olympiastadion. Mittig vom Bild, links neben dem Schornstein ist außerdem die alte Funkspionageanlage der Amis zu sehen. Auch mal interessant.

Suithotel Potsdamer Platz, Berlin

Unsere Bleibe für die nächsten Tage ist das Suithotel Potsdamer Platz, ein Dreisternehaus. Ich mag diese Art von Häusern, weil man eine kleine Küche mit im Zimmer hat und die Zimmer anständig groß sind. Da kann man dann es auch mal zu zweit ein paar Tage aushalten.

Unser Hotelzimmer im Suithotel Potsdamer Platz in Berlin

Das Zimmer ist sauber, fröhlich eingerichtet, hat Dusche UND Badewanne, sowie einen separaten Raum für’s Klo. Außerdem gibt es genug Ablageflächen und einen großen Schreib-/Eßtisch. Im Haus gibt es einen Fitnessbereich (den ich mir aber noch nicht angesehen habe) und eine 24h/Tag besetzte Rezeption, an der es auch alle möglichen Kleinigkeiten zu kaufen gibt.

Die Lage ist sehr zentral, die S-Banh – Station Anhalter Bahnhof ist direkt um die Ecke, der Potsdamer Platz fünf Gehminuten entfernt. Da der Preis fair ist (speziell, wenn man dann noch einen Firmentarif nutzen kann…), kann ich dieses Hotel wärmstens empfehlen.

Hotel Deutsches Theater, München

Unser Münchener Hotel war das Hotel Deutsches Theater an der Landwehrstraße. Es gibt noch ein Schwesterhaus 50m weiter an der Schwanthaler Straße. Das Haus hat drei Sterne und ist ein familiengeführter Betrieb mit 30 Zimmern, direkt in der Innenstadt gelegen.

Unser Zimmer im Hotel Deutsches Theater in München

Das Zimmer war groß, auch das Bad war für drei Sterne geräumig, das Personal sehr freundlich und hilfsbereit. Hinter den Kulissen gibt es ein paar Schwachpunkte (das Treppenhaus müßte mal renoviert werden), aber insgesamt war das Preis-/Leistungsverhältnis in Anbetracht der Lage völlig ok.. Positiv fand ich außerdem die fairen Preise der Minibarbestückung.

Unsere derzeitigen Lektüren

Hier seht Ihr übrigens unsere derzeitigen Lektüren. Links meine (Carina hatte mir das Buch nach meinem Artikel mitgebracht) und rechts Carinas. Die alte Streberin muß auch in den Semesterferien noch Fachbücher lesen :-)

Raus !

Hotels sind ja große Betriebe, in dem Gäste oft den Ablauf stören. Daran habe ich mich gewöhnt. Aber es gibt Dinge, die nicht gehen. Zum Beispiel der Besuch des Zimmermädchens, trotz „Bitte nicht stören“ – Schilds. Geht gar nicht und wird mit dem Tode bestraft (und ich glaube, daß die Dame in Zukunft selbst dann nicht mehr mein Zimmer betreten wird, wenn sie’s soll).

Darum möchte ich hier einen Wettbewerb für alle Graphiker und andere Kreative ausloben: bitte entwerft einen „Don’t disturb“ – Türklinkenanhänger, der unmißverständlich ist. Meinetwegen mit Totenkopf oder ähnlichem. Als Gewinn möchte ich neben Ehre, Ruhm und meiner Dankbarkeit zwei Tickets zu einem frei aussuchbaren Konzert von Annett Louisan oder Max Raabe ausloben. Also: ran an InDesign, Photoshop, Quark oder ähnliches. Bitte sendet Euren Beitrag als PDF oder JPG an meine im Impressum genannte eMail – Adresse. Alle Beiträge werden veröffentlicht, den Sieger werde ich ganz unverschämt nach meinem eigenen Geschmack werden die Leser dieses Blogs aus drei von mir vorgewählten Beiträgen auswählen.

Ach so, Einsendeschluß ist der 21.07.2006.

Nachtrag: hier trudeln die ersten Beiträge ein und ich muß hier leider darauf hinweisen, daß natürlich nur Entwürfe mit eigenem Copyright teilnehmen können. Zeichnungen aus der Titanic (Danke für den Hinweis an Sebastian), oder ergoogelte Schilder (das Schild ist auch sehr klar, lieber Matthias) beispielsweise sind zwar witzig, kann ich hier aber nicht ohne weiteres wiedergeben.

Concorde Hotel Berlin in Hannover

Nun wohne ich schon seit einigen Tagen hier im Concorde Hotel Berlin und habe aber bis auf die Aussicht noch gar nicht darüber berichtet; das will ich direkt mal nachholen. Das Hotel ist ein solides Dreisternehaus, dem man anmerkt, daß es keiner fetten Kette angehört, sondern mehr oder weniger „persönlich“ geführt wird. Um jedes Anliegen wird sich sofort gekümmert und darum fühle ich mich hier auch wohl, obwohl es neben dem gut bestückten Frühstück und angenehm großen Zimmern hier nichts weiter gibt.

Mein Hotelzimmer

Oben seht Ihr mein Zimmer; Kerzen & Pflanzen sind natürlich von mir, aber da kann man schon mal zwei Wochen drin leben, ohne daß es zu eng wird.

Im Umfeld gibt es ein paar Kneipen, die Innenstadt ist zu Fuß in 10 Minuten zu erreichen und auch zum Theater ist man schnell gelaufen, also ein ideales und preisgünstiges Hotel, wenn man mal längere Zeit im Aegi spielt.

Hotel Russischer Hof, Weimar

Beim Namen „Russischer Hof“ hatte ich erst mal die Assoziation mit einem „übriggebliebenen“ DDR – Betrieb, leicht bis deutlich abgewarzt. Aber ich irrte mich gewaltig, denn das Haus ist ein sehr freundlich geführtes 5 Sterne Hotel. Unser Auftraggeber, die „Die Continentale“ – Versicherung, hatte das komplette Haus gemietet und weil wir nach unserer Show schon ins Hotel gefahren sind, die Gäste aber noch in Jena saßen und feierten war es im ganzen Gebäude totenstill. Hier hätte man jetzt gut „Shining 2“ drehen können. Schon ein wenig unheimlich, aber natürlich dem Russischen Hof nicht anzulasten.

Zimmer im Russischen Hof Weimar

Ich hatte ein „einfaches“ Zimmer, sehr hochwertig eingerichtet und als besonderen Gag eine Glasscheibe zwischen Bad und Zimmer. Zu schade, daß ich nicht mit bezaubernder weiblicher Begleitung unterwegs war. Nur der Fernseher war vielleicht ein wenig klein.

Russischer Hof in Weimar

Der Service war gut & sehr freundlich, das Frühstück reichhaltig, und das Bett so gemütlich, daß ich morgens glatt 1,5 Stunden verschlafen hab‘. Daher hatte ich leider keine Zeit mehr, mir den Rest des Hauses anzusehen.

Ramada Hotel Siegen

Unsere Hotelbuchung in Siegen war meiner Meinung nach schon etwas daneben. Auch wenn ich mich jetzt bestimmt bei meinen Auftraggebern unbeliebt mache, aber wer am Tourabschluß unterschiedliche Hotels für Crew & Cast bucht, ist schon ein bißchen ignorant, oder ?  Ich wäre gerne noch mit ins Künstlerhotel um was mit den Musikern zu trinken und zu feiern. Aber ich war mit dem Backlineauto und nach Alkoholgenuß fahre ich nicht mehr. Also bin ich direkt ins Crewhotel. Echt schade.

Das Ramada Hotel Siegen….. hinterläßt bei mir einen sehr zwiespältigen Eindruck. Es ist ein Viersternehaus und bietet auch alles, was man mit vier Sternen eben so bieten muß. Aber im Detail ist es dann schon etwas abgewohnt. Als ich nachts ankam roch es in der Lobby nach altem Küchenfett, mein Zimmer war winzig und das Bad mikroskopisch klein. Hm. Auf der anderen Seite gibt’s ein schönes Schwimmbad, sind die Leute freundlich und der Service gut. Für eine Nacht ist das Hotel also ok., für längere Aufenthalte sollte man zumindest mal fragen, ob’s auch größere Zimmer gibt.

Renaissance Hotel Köln

Vorschau auf ein Zimmer im Renaissance Hotel Köln
Und wieder einmal habe ich das Glück, in einem Viersternehaus zu wohnen, das die Sterne auch verdient. Das Renaissance Hotel hat vernünftige Zimmer, unterteilt in Raucher- und Nichtraucheretagen, guten Service, Restaurants und eine Bar im Haus (aber mal ganz ehrlich, das braucht man in diesem Falle eigentlich nicht, weil 100m weiter die große Nachtmeile Kölns beginnt), Pool, Fitnessbereich, Massage. Ja, ich bin zufrieden hier und hatte auch schon mal das Glück, hier vier Wochen wohnen zu dürfen. Gerne jederzeit wieder.