Opel von Europcar

Was ich gestern ganz vergessen hatte zu erzählen: da ich ja gar kein Auto habe, hatte ich mir gestern ein Fahrzeug von Europcar geliehen. Bestellt war ein Golf mit Navi, bekommen habe ich einen Opel Vectra 1,9CD mit Navi. So weit, so gut. Bei Abholung des Fahrzeug schneite es mal wieder und ich fragte nach der Bereifung. Sommerreifen. War ja klar. Da frage ich mich doch, wie das die Autovermieter denn im nächsten Winter machen werden, wenn Winterreifen bei so ’nem Wetter ja Pflicht sind. Ich habe gestern auf jeden Fall mal nachgefragt, denn ich sehe nicht ein, daß ich 450,00€ Selbstbeteiligung bei ’nem Unfall zahlen soll, wenn ich mit so einem Auto irgendwo gegen schlittere. Aber da lies sich nichts machen. Ich hätte ja Winterreifen bestellen können (Kostet 25,00€ extra). Knalltüten.

Beim Vectra muß man übrigens sagen, daß das ein ganz schönes Auto ist, zu moderne Technik aber nervt. In dem Fall der Blinkerhebel. Der rastet nicht mehr ein, so wie man das gewohnt ist, sondern ist gewissermaßen nur Impulsgeber. Wenn man beim Ausschalten des Blinkers nur einen Tick zu weit geht, blinkt man schon in die andere Richtung. Sehr nervig.

Langer Tag

Heute war wirklich ein langer Tag. Um 08:00 schon beim Arzt gewesen, um 09:30 war Friedrich Paravicini (der Keyboarder und Chellist von Annett Louisan) kurz bei mir, um seinen Fender – Amp abzuholen, danach war ich noch ein paar Kleinigkeiten für die Annett – Tour einkaufen, um mich dann auf den Weg nach Lüneburg – Adendorf zu machen. Vorbesprechungstermin mit Ämtern und allen Beteiligten.

In Sachen Fußball WM in der Eishalle sind wir uns mit den zuständigen Behörden grundsätzlich über Fluchtwege und Verkehrslenkung einig, haben noch ein bißchen Strom „gefunden“, sind viele Details durchgegangen und wenn ich Anfang nächster Woche alle Maße der Theken habe (die bekommen wir erst auf der InterNorga, einer großen Gastronomiemesse in Hamburg), kann ich endlich anfangen, alle Pläne zu zeichnen, damit ich sie auch rechtzeitig noch genehmigt bekomme.

Später habe ich mich noch mit Julia Leinius vom Vamos ! zum gemütlichen Klönen getroffen; das war sehr schön.

Jetzt geh‘ ich erst mal schlummern, denn morgen früh muß ich schon wieder zum Arzt, die ganzen Ergebnisse abholen. Träumt süß !

Strato

Heute war schon wieder der MySQL – Server für ’ne ganze Zeit down. Das ist echt ärgerlich. Und Strato schweigt und schweigt und schweigt. Die Alternativen sind halt doch alle teurer. Muß ich mir mal überlegen, was ich da mache.

Drucker

Nach knapp vier Jahren war mein alter Canon S6300 – Drucker hinüber und trotz zweier Reparaturversuche in einer Fachwerkstatt (für die ich letztlich aber nichts bezahlt hab‘) war er nicht mehr in Gang zu bekommen. Bedauerlich. Auf der anderen Seite ist er auch nicht dafür gebaut, teilweise mit auf Tour genommen zu werden. Also habe ich mir einen neuen gekauft, den Canon i6500. Wieder ein A3 – Modell, weil ich ja doch häufiger Pläne drucken muß und da erkennt man in A3 einfach mehr, als in A4. Positiv ist, daß er die gleichen Tintenpatronen nutzt wie der alte Drucker; da kann ich meine Großeinkaufbestände noch weiternutzen. Cool wäre ja auch noch mal ein A1 – Modell….. aber dafür reicht zur Zeit das Geld nicht.

Auf Tour nehme ich ja immer meinen BjC-85 mit, der in letzter Zeit halt auch den defekten großen Drucker ersetzen mußte. Blöderweise macht der jetzt seit wenigen Tagen auch komische Geräusche. Die Nachfolgemodelle sind leider alle größer, was unterwegs echt ärgerlich wäre. Darum hoffe ich mal, daß er noch ein Weilchen durchhält.

The final countdown

Jetzt müßt Ihr alle ganz stark sein ! Ihr dachtet, DSDS wäre eine Nervenprobe und die Künstler talentfrei ? Falsch ! In den Tiefen des WeltWeitenWahnsinns geht es immer noch ein bißchen schlechter. Hier zum Beispiel kann man im Original das am Ende des Artikels auch bei mir anschaubare Video sehen, das Euch beschließen läßt, es doch auch mal mit einer Gesangeskarriere zu versuchen.

Gefunden über Ehrensenf

Liza Minnelli

Heute Abend war ich also, wie ja schon angekündigt, beim Konzert von Liza Minnelli in der Hamburger Musikhalle (oder Laeiszhalle, wie sie jetzt wieder heißt). Ich finde, so Shows von alten Größen ja ein Muß. Sie haben ihr Handwerk drauf und es macht Spaß, ihnen dabei zuzusehen. Allerdings müssen sich solche Künstler nicht nur mit ihrem eigenen Ruf messen, sondern auch mit dem Ticketpreis. Eine (!) Karte hätte 173,20€ gekostet (nein, ich habe mich nicht vertippt), hätte ich sie denn zahlen müssen. Da kann man schon allerhand erwarten. Zum Beispiel guten Sound. Leider gab’s den nur bedingt. Trotz dVDosc – Bananen und DiGiCo – Mischpult klang Lizas Stimme streckenweise schon ziemlich gemein. Das hätte man sicher besser filtern können. Ja, ich weiß, Ihre Stimme hat da so eine gewisse Frequenz, aber die muß man ja nicht auch noch featuren. Auch wäre der intelligente Einsatz eines Kompressors hilfreich gewesen. So war die Stimme teilweise böse laut und manchmal verschwand sie hinter der generell für amerikanische Verhältnisse leise gemischten Band. Schade.

Liza Minnelli 1

Das Licht (MACs von ’nem fliegenden Schwein II mit Extension gesteuert) war einfach, aber geschmackvoll. Allein die Spotfahrer hätten noch etwas ruhiger arbeiten können. Zur tollen Atmospäre trägt aber natürlich schon die Musikhalle an sich bei. Da muß man ja gar nicht viel machen.

Liza Minnelli 2

Die Show selbst fand ich schon mitreißend — und das durchschnittlich 60 jährige Publikum sah das wohl auch so. Erstaunlich, daß zum Ende hin sich die begeisterten Schreie durchaus mit Tokio Hotel – Fans hätten messen können. Da sagt mal noch einer, die alten Säcke könnten nicht feiern. Witzig übrigens, daß Liza nicht so richtig textsicher zu sein scheint. Auf der Bühnenvorderkante lagen drei Prompter. Was mich an ein sehr geniales Frank Sinatra – Konzert vor 17 Jahren erinnert. Frankie hatte auch Prompter; fette Teile, nicht so moderne LCD – Dinger, die es heute gibt. Und da lief dann NEW YORK – NEW YORK. Ungelogen.

Liza Minnelli 3

Zurück zum Konzert. Mir hat’s gefallen, Liza hat schöne Songs gesungen, toll interpretiert, mit witzigen Moderationen — eben gutes, altes amerikanisches Showbiz. Dazu gab’s eine unauffällig toll spielende Band, die genau auf’m Punkt war. Sehr gut. Außerdem hab‘ ich mich gefreut, dieses Konzert mit einer ganz bestimmten Person zu sehen; war schön, mit ihr mal wieder ein wenig Zeit zu verbringen. Und ich kann meinen Enkeln später mal erzählen, daß ich auch Liza Minnelli live gesehen hab‘. Damals, als ich noch jung war und ohne Rollator selbst gehen konnte :-)

Liza Minnelli 4

Ob Ihr hingeht oder nicht, sollte neben Eurem Musikgeschmack vielleicht auch Euer Kontostand entscheiden. Vielleicht als Tip: die Show war nicht restlos ausverkauft. Leute mit billigeren Karten konnten sich durchaus noch besser setzen.