UV – Licht

In der heutigen Halle, der Harmonie in Heilbronn, gibt es eine gigantische UV-Licht – Anlage, deren Hauptschalter Ihr hier sehen könnt. Ihr erinnert Euch: UV – Licht, das sind diese Schwarzlichtlampen, die in der Disko für leuchtende Zähne und Fussel auf den Klamotten sorgen. Hier schlucken diese Lampen 315A. Mit 63 A bekommt man ein Zweifamilienhaus locker versorgt. Es ist also Party angesagt heute.

Ansonsten muß ich mich bei Euch entschuldigen. Da habe ich vollmundig einen BossHoss – Bericht angekündigt und nun kommt der nicht. Das ist doof, das gebe ich selbst zu, aber nicht zu ändern. Ich komme nicht dazu, die Bilder zu sortieren, weil ich beruflich gerade gut zu tun habe. Hier liegen auch noch Photos von der Pop Life – Ausstellung in der Hamburger Kunsthalle und von einem Besuch im Wildpark Schwarze Berge, die durchgesehen und zu Artikeln verwurstet werden wollen. Alle drei werden wohl noch ein paar Tage warten müssen. Sorry.

Nachtrag 23:45 Uhr: mich wundert ja, daß es keinen lauten Aufschrei bei diesem Artikel gab. Natürlich steht das UV hier nicht für Ultraviolett, sondern für Unterverteilung. Wollte ich nur mal richtiggestellt haben. Aber es sah einfach zu verführerisch aus ;-)

Unihalle Wuppertal

Gestern waren wir in der Unihalle Wuppertal. Wieder eine Sporthalle mit Konzertsekundärnutzung. Die Arbeitsbedingungen sind erst mal soweit ok, allein der als Küche nutzbare Umkleideraum ist recht weit vom Essensraum entfernt und die Publikumsführung von Rollstuhlfahrern geht komplett durch den Backstagebereich. Die Riggingmöglichkeiten sind ausreichend und haben erstaunlich hohe Belastbarkeitsangaben. Etwas ärgerlich ist die Tatsache, daß seit Jahresbeginn absolut keine Pyro mehr genehmigt wird. Da bin ich mal gespannt, wie lange man das durchzuhalten gedenkt.

Das Hauslicht wird in der Unihalle nicht mit Dimmern geregelt, sondern mit einer großen Stelltraffo – Anlage, aus der Ihr hier einen Ausschnitt seht. Die Traffos werden motorisch mittels Fernsteuerung bedient. Mich wundert, daß sowas überhaupt noch eingesetzt wird, immerhin ist die Anlage von 1987, da gab es schon locker Thyristoren und Triacs. Platzbedarf und Verlustleistung der Stelltraffoanlage sind viel größer als bei einer Halbleiterlösung.

Und weil die PA aus Koblenz so viele Freunde fand zeige ich Euch auch die HausPA in Wuppertal, die zugegebenermaßen nicht ganz so spektakulär aussieht.

Drop your pants

Daß Carola, unsere Dekoverantwortliche, da freiwillig mitten während des Aufbaus die Hose eines örtlichen Helfers flickt macht mich schon nachdenklich …… Wollte sie ihn als wohlproportionierten Kerl einfach mal stippen sehen, hat sie ihm im Zweifelsfall sogar die Hose vom Leib gerissen ?  Ich werde ihr Verhalten in den nächsten Tagen wohl mal beobachten müssen.

very flat screen

Manchmal bedauere ich schon, daß ich hier keine 3D – Bilder darstellen kann. Sonst könnte man viel besser zeigen wie ein Rechner aussieht, der von einem Truck überrollt wurde. Ich hatte da gestern meine Tasche beim Truckladen an den Rand der Ausfahrt gestellt und als ich nach dem Trucktürenschließen vom Händewaschen zurückkam……

Ich arbeite dann jetzt erst mal mit meinem Netbook weiter.

Es ist ja klar, daß sowas nicht ungestraft bleibt. Mir singen die Kollegen „Hinter einen Vierzigtonner stellt man keinen Laptop ab“ [zu singen auf den Spatzen – Hit „Hinter jedem Regenbogen“] hinterher, und auch Klaus wurde heute schon als Laptopwalzenfahrer betitelt. Der Arme.

Düren – Arena

Heute sind wir in der Düren – Arena in — man ahnt es schon — Düren. Eine Halle ohne Vorkommnisse. Das ist ja äußerst positiv. Jaaaaa, man könnte jetzt darüber lamentieren, daß man nachts aus Anwohnerschutzgründen nicht ganz so komfortabel laden kann wie morgens, aber das ist bei unserer Eintrailerproduktion jetzt nicht sooo tragisch und auch mit zwei Autos wäre es noch gut machbar. Ansonsten schaue ich gleich während der Show erst mal das Finale von „Unser Star für Oslo“. Da bin ich sehr gespannt. Ansonsten schauen wir mal, daß wir die Show noch gut über die Bühne bekommen.

Was übrigens auf Dauer deutlich nervig ist, ist das völlig überzogene Sparbewustsein des Hausmeisters. In den Bädern und Klos sind Bewegungsmelder fürs Licht, bei den Toiletten nur im Vorraum, nicht im Toilettenraum selbst. Die Schaltzeit ist so kurz, daß das Licht ausgeht, wenn man gerade sitzt. Also Türe auf, winken, das Licht geht an. Nach wenigen Versuchen läßt man dann die Türe direkt komplett offen. Ähnlich ist es mit der Laufzeit des Wassers bei Duschen und Waschbecken. Man ist mehr mit dem Drücken auf den Wasserknopf beschäftigt, als daß man wirklich dazu käme, sich zu reinigen. Ich würde sagen: übers Ziel hinausgeschossen.

Sporthalle Oberwerth, Koblenz

Zum gestrigen Tag in Koblenz gibt es eigentlich gar nicht viel zu erzählen. Die Sporthalle in Oberwerth ist halt eben eine Sporthalle; sagt der Name ja schon. Die Riggingmöglichkeiten sind medium, der Ladeweg ok, Strom gibt es für uns sowieso genug. Angenehm ist das Tageslicht, das hier durch das Glasdach in die Halle kommt und um diese Jahreszeit ist es zur Show ja dann ausreichend dunkel.

Etwas komisch finde ich den Kollegen mit diesem Laubpuster, der nach der Show den Publikumsbereich säubert. Mal abgesehen davon daß ich der Meinung bin, daß zwei Jungs mit einem Besen schneller und gründlicher sind, nervt vor allem das Geknatter und der Zweitaktergestank. Außerdem wird der ganze Staub richtig aufgewirbelt. Neu muß nicht unbedingt besser sein.

Nein !

Eine solche Markierung haben wir hier an Traversen, die beim Abbau nicht auseinandergebaut werden sollen, die Gabeln selbst sind auch noch mal mit klarem Marleytape verklebt. Trotzdem schafften die Helfer in Würzburg es, die Traverse in einem unbeobachteten Moment auseinanderzudengeln. Grrrr.

Phönixhalle Mainz

Heute sind wir mit den Spatzen in der Mainzer Phönixhalle. Das ist eine alte Waggonbauhalle, die man irgendwann zu einer Veranstaltungsfläche umgebaut hat. Geriggt wird im Wesentlichen an zwei alten Kränen, die jeweils 20 Tonnen tragen dürfen. Darüber hinaus gibt es noch mal Träger im Dach, die weitere großzügige Lasten aufnehmen. Für uns erweist sich eher die Hallenbreite als kleines Handikap, es fehlen zwei Meter, um PA und Video sauber bauen zu können. Aber natürlich bastelten wir uns was Schickes hin.

Nicht ganz so schick sind die klimatischen Verhältnisse in der Halle. Bei unserer Ankunft war es a….kalt, auch das Duschwasser war nicht in einladender Temperatur. Das änderte sich auch nur sehr langsam im Laufe des Tages. Um 17:00 Uhr war es im Catering beispielsweise noch nicht echt einladend warm. Das Gebäude hat halt faktisch keine Wärmedämmung. Auch für unseren Kabukivorhang wurde es spannend, weil doch ein recht kräftiger Wind von hinten nach vorne geht. Der Vorhang landete etwa 1,5m vor der Abwurflinie und verfehlte die Mikroreihe zum Glück knapp. Auf der anderen Seite kann man bequem innen laden, was bei Schnee und Regen natürlich klasse ist.

Ansonsten gibt es bis jetzt keine besonderen Vorkommnisse und ich hoffe auch, daß das so bleibt.