There’s no business like showbusiness

Oder auch: „Und man siehet die im Lichte, die im Dunkeln sieht man nicht.“ Und damit Bertold Brecht nicht immer rechtbehält, will ich Euch ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Gestern und heute bin ich in unserem Lager, das ich aus firmenpolitischen Gründen warehouse nennen soll, und was die Kollegen da leisten, ist wirklich erwähnenswert. Das Verwalten der ganzen Technik kann man so schlecht in Bildern zeigen. Hier aber mal Bilder auf denen Ihr seht, wie aus einer etwas … abgewohnten … Showtreppe wieder ein strahlendschönes Modell wird. Neben der reinen Materialverwalterei haben wir nämlich auch eine Schreiner- und Bühnenbauabteilung bei uns. Diese Kollegen haben in den letzten Tagen eine Jubiläums – 25 für die Spatzen gezaubert, die ich Euch in den nächsten Tagen noch präsentieren werde und die wirklich sehr, sehr geil geworden ist (auch an dieser Stelle noch mal ein begeistertes „Danke“ dafür). Heute wird eben die zweiteilige Treppe so aufgearbeitet, daß man sie nächste Woche auf eine Tour mit einem Musicalstar schicken kann.

Einigkeit und Recht auf Freibier

Es ist Samstagvormittag und genau um 09:38 Uhr stehe ich beim großen Mediahöker am Rande der Kleinstadt, um mich noch schnell mit zwei S-Video – Kabeln einzudecken, die ich in den nächsten Tagen wohl brauchen werde. Der Laden ist zu.

Ich schaue neben die Eingangstüre: Öffnungszeiten Mo – Sa 09:00 – 22:00 Uhr.

Ich schaue noch mal auf meine Uhr: 09:39 Uhr mittlerweile.

Ich schaue in meinen Handykalender: es ist Samstag.

Ich schaue durch die Eingangstüre: der Laden ist definitiv dunkel und verrammelt.

Haben die pleite gemacht ?  Ist irgendwas heute in diesem Ort, von dem ich nichts weiß ?  Was ist hier los ?

Plötzlich fällt es mir ein: klar, heute ist Feiertag, Tag der deutschen Einheit. Ich muß echt weniger Arbeiten, damit ich mehr Kontakt zur Realität habe. Heute Nachmittag jedenfalls fahre ich nach Kastelruth. Große Jubiläumsfeier. Das 25. Kastelruther Spatzenfest. Das ist gut, denn dann ich komme mal ein wenig vom Schreibtisch weg und arbeite „richtig“. Das ist schlecht, weil auf eben diesem noch unglaublich viel zu erledigen liegt. Egal.

Noch größer als der Everest
ist das Kastelruther Spatzenfest;
ein Berg, der hört am Gipfel auf,
die Stimmung steigt noch höher rauf.
Das Dach der Welt, das ist so schön,
da kann man in den Himmel seh’n.
Doch schöner als der Everest
ist das Kastelruther Spatzenfest.

Copyright: Kastelruther Spatzen

In diesem Sinne: schönes Wochenende.