1.824km in drei Tagen

Hamburg – Crailsheim – Zwickau – Dresden – Hamburg mit dem Auto. Und mal wieder festgestellt, daß es kaum möglich ist, ohne Brechreiz Radio zu hören. Formatradio überall; bei den Öffentlichrechtlichen genau so wie bei den Privaten. Und so kam ich bei MDR Figaro an. Der Klassiksender des MDR. Der geleitete mich dann gestern mit schönster Musik durch schneebedeckte Wiesen bei Hof und heute mit einem Advendskonzert des MDR Kinder- und Jugendchores nach Hamburg. Gerade beim Adventskonzert kamen dann alte Erinnerungen an meine Kinderchorzeit hoch. Es war also schwer weihnachtlich in meinem Auto.

Nebenher kam ich in Sachsen-Anhalt vorbei. Die nennen sich jetzt „Land der Frühaufsteher„. Jedenfalls wird man an der Autobahn mit einem Schild „Wilkommen im Land der Frühaufsteher“ begrüßt. Wer mich kennt weiß, daß man sich damit bei mir sicher keine Sympathien holt ;-)

Weihnachten mit den Spatzen

Am gestrigen Samstag besuchte ich auf meinem Rückweg von Crailsheim die Weihnachtstour der Kastelruther Spatzen in Zwickau. Die Technik der Tour wurde wie bei den Gregorian auch durch mich gebucht und darum muß ich mich da ja auch mal blicken lassen. Außerdem wollte ich Details zur im Januar startenden Jubiläumstour — die Spatzen gibt es im nächsten Jahr 25 Jahre — besprechen.

So volkstümliche Weihnachtstouren sind immer wahre Dekoschlachten. Hier gibt es neben den obligatorischen Weihnachtsbäumen auch große Kulissenteile, die jeden Tag mitgeschleppt werden und die einen originalgetreuen Nachbau der Kastelruther Altstadt darstellen. Außerdem hängen an der Bühnenvorderkante Eiszapfen herunter.

Im Gegensatz zu Kastelruth in Südtirol wohnen hier auf der Bühne aber keine Menschen hinter den Fassaden, sondern es ist klassischer Theaterbau. Wenn hinter den Fenstern an- oder ausgeschaltet wird, dann sind das nur kleine Stufenlinsen.

Kartfahr’n

Gestern Abend war ich mit meiner Firma Kartfahren. Heute Morgen hatte ich so unglaublichen Muskelkater überall, daß ich davon aufwachte. Spaßig war’s trotzdem und ich will’s wieder öfter machen. Vor einigen Jahren, zu Titanic – Zeiten, fuhren wir mit einer ganzen Clique häufiger.

Kirchenkonzert

Während die meisten Konzerte der Gregorian – Tour in ganz normalen Hallen stattfinden, gibt es auch einige wenige in Kirchen; in Hamburg beispielsweise in der Petrikirche. Und es war eine komplett ausverkaufte … nun ja … Show.

In Kirchen brauchen wir unsere Kirchenfensterprojektion natürlich nicht; insgesamt entsteht die ganz besondere Atmosphäre von ganz allein. Für mich war es interessant, daß unsere Stromanforderungen ganz locker erfüllt werden. Nicht nur in St. Petri, sondern auch in den kommenden Kirchen gibt es je einen 63A und einen 32A – Anschluß zur freien Verfügung. Damit hätte ich nicht gerechnet. Natürlich brauchen wir bei den Hallenterminen mehr, für Kirchen, in denen man ja sowieso kein großes Rigg baut, ist das aber gut ausreichend.

Auch dürfen Nebel und Fackeln genutzt werden; jedenfalls in drei von vier Kirchen. In der Kirche in Ulm werden wir nicht nebeln dürfen; dort gibt es mittelalterliche Fresken und da verstehe ich, daß man die schützen möchte. Wenngleich die eingesetzten Fluide bewußt besonders verträglich sind und eigentlich nichts passieren sollte.

Eine handvoll Besucher hatten sich in Hamburg wohl nicht richtig informiert und erwarteten statt der Gregorian wohl die österreichischen Mönche, die derzeit mit ihrem gregorianischen Gesang Chartserfolge feiern. Wer lesen kann ist klar im Vorteil… Dem Rest gefiel es jedenfalls so gut, daß bis zum Schluß frenetisch Zugaben gefordert wurde.

Sehr angenehm fand ich auch die Zusammenarbeit mit dem Hauspersonal. Sehr nette, hilfsbereite und weltoffene Menschen.

Insgesamt also ein schöner Tag in einer nicht ganz alltäglichen Umgebung für mich.

Nachtblick

Gestern Abend konnte ich noch mal auf den Turm. Leider regnete es und so war es leider nicht möglich, ein Panorama zu machen. Aber ein Einzelschuß über den Rathausmarkt mit dem Dom im Hintergrund ist mir gelungen.

St. Petri

Die Gregorian spielen heute in der St. Petri – Kirche (Wikipedia) in Hamburg und weil ich in dieser Stadt ja wohne, schaute ich natürlich auch mal vorbei. St. Petri liegt mitten in der Innenstadt, direkt an der Mönckebergstraße, einer der großen Einkaufsstraßen Hamburgs und gehört mit zu den Hauptkirchen.

Hier mal einen Blick auf drei der fünf Glocken der Kirche. Tagsüber ist es für jeden möglich, die 544 Stufen des Turms zu erklimmen; was eine recht sportliche Angelegenheit ist. Zumindest jedenfalls dann, wenn man es wie ich recht zügig beginnt.

Oben erwartet einen dann ein toller Blick über die Stadt — hier um 08:00 Uhr morgens, wenn die Stadt erwacht. Wie immer sind alle Panoramabilder größerklickbar.

Standesgemäß für eine Hamburger Kirche sind übrigens die Fenster des Kirchturms: es sind Schiffsbullaugen. Finde ich ein schönes Detail. Und ich wußte nicht, daß es Wellblech auch aus Kupfer gibt. Das ganze Dach ist damit eingedeckt.

Premiere

Am Sonntag war, ich deutete es ja hier schon an, Premiere zur Weihnachtstour der Gregorian (Wikipedia) im Deutschen Haus Flensburg. Und wenn man an gregorianischen Gesang denk, dann hat man ja erst mal solche Bilder vor Augen: eine Gruppe Mönche singt Choräle. Das gibt es auch auf dieser Tour.

Um den Effekt zu verstärken gibt es sogar eine Videoprojektion in Kirchenfensterform, die wir extra für diese Produktion anfertigten. Das sieht dann schon wirklich sehr schön aus.

Unterstützt werden die Mönche von Carolin Fortenbacher (Wikipedia), die bei einigen Stücken den weiblichen Kontrapunkt setzt.

Tatsächlich ist aber der klassische gregorianische Gesang nur eine Facette des Abends, kirchliche Musik nur ein kleiner Teil des Repertoires. Neben Weihnachtsliedern, die natürlich auch zu einer Weihnachtstour dazugehören, werden bekannte Popsongs mit gregorianischem Gesang umgesetzt, was eine interessante Kombination ergibt.

Spätestens beim Blick auf die Band wird einem dann klar, daß die Gregorian tatsächlich eher hervorragend gemachtes Popprojekt, denn klassischer Gesang sind. Daß es um gute Unterhaltung und nicht um Kontemplation geht. Und diese gut gemachte Unterhaltung, die bekommt man tatsächlich geboten.

Mir jedenfalls gefällt die Show richtig gut und ich bedaure, daß ich sie nicht fahre, sondern nur plante. Bis zum 21. Dezember ist die Produktion noch unterwegs und ich finde, sie ist einen Besuch wert.

Erster Eindruck

Bis ich dazu komme, Euch ausführlich vom Tourbeginn der Gregorian zu berichten, möchte ich Euch hier schon mal einen ersten Eindruck vermitteln. Es ist eine schöne Show geworden. Oder um es mit den Worten eines Kollegen auszudrücken, der nur die ersten Termine betreut: „Schade, daß ich dann weg muß.“

Alles super

Nachdem der Preis für Normalbenzin erst mal an den für Super angeglichen wurde, ist Normal nun ganz von den Tankstellen verschwunden. Ich habe gestern vier Mal getankt und an keiner der vier Tankstellen gab es diesen Sprit noch. Da Benzin mit 91 Oktan auf dem Weltmarkt durchaus kräftig gehandelt wird — und das auch günstiger als Benzin mit 95 Oktan — kann man davon ausgehen, daß die deutschen Mineralölfirmen ausschließlich auf Abzocke aus sind. Natürlich völlig ohne Absprachen, die unserem hellwachen Kartellamt ja auch sofort aufgefallen wären. Dafür bekommt man jetzt zahlreiche SuperSuperPowerRacing-V-Sprit – Derivate zu noch höheren Preisen.

In diesem Zusammenhang verstehe ich übrigens die ganzen Diskussionen um Verringerung der Mineralölsteuer nicht. Glaubt tatsächlich jemand im Ernst, daß eine Steuervergünstigung beim Verbraucher ankäme ?  So naiv kann man doch gar nicht sein.

Oben nebenbei ein Bild, daß ich gestern an einer Tankstelle schoß. Erst wunderte ich mich, wie eng man denn da parken soll, um vernünftigen Zugang zu den Zapfsäulen zu haben. Dann bemerkte auch ich, daß sie nur auf Abholung warteten und überlegte, ob es eigentlich sehr aufwendig sei, eine solche Zapfe auf Bier umzurüsten…

Verbrannt

Jungejungejunge, da hat es aber jemand eilig, noch Teil des Weihnachtsgeschäfts zu werden. Vorgestern gewonnen, heute die CD – Ankündigung und am Freitag sollen die Scheiben im Laden stehen. Die ersten Livetermine stehen auch schon fest. Ohne dem Herrn jetzt zu nahe treten zu wollen, aber er machte doch einen recht einfachen Eindruck. Hoffentlich weiß er sich zu wehren, denn sonst verbrennt er wie ein Weihnachtsbaum nach Dreikönige.