Taubenglück

Während wir in der Halle 1 der Erfurter Messe probten, wurde in den nebenliegenden Hallen auch fleißig aufgebaut und herausgeputzt, denn dort ist eine Taubenausstellung. 22.000 Tiere sollen da sein, wurde mir erzählt und natürlich mußte ich mal schauen gehen. Ich finde es ja immer wieder faszinierend, mit wie viel Hingabe manche Menschen ihr Hobby pflegen, wie sie so einer Prämierung entgegenfiebern.

Auf dem Photo ist das nicht so richtig zu erkennen, aber diese Tauben haben mit der gemeinen Straßentaube nur wenig gemein. Vor allen Dingen sind sie mal locker 2,5 bis 3x so schwer wie eine gewöhliche Flugratte. Das sind richtig große und schwere Tiere. Das wußte ich vorher nicht und so war ich schon erstaunt darüber. Die Atmosphäre erinnerte mich ein wenig an die großen Hühnerställe, in denen ich als Jugendlicher arbeitete: ein sanftes, gemütliches Gurren erfüllt den Raum und wenn man sich nicht hektisch bewegt, bleibt das auch so.

Die Tour kann kommen

Alles ist geprobt, die Deko stimmt, Kabelbäume sind geklebt, Setlisten gedruckt, Videos geschnitten, Kostüme abgestimmt, Bühnenanweisungen besprochen …… dann kann es ja jetzt losgehen. Heute Abend ist Premiere. Und unser Tourleiter Peter muß bei einem Stück auch auf die Bühne; die Künstler haben ihn genötigt, Posaune zu spielen. Ein Glück, daß ich keine Blasinstrumente spiele und nicht ranmuß.

Winterweihnachtsstart

Heute begann der Aufbau zu Proben und Premiere der diesjährigen Kastelruther Spatzenweihnachtstour in Erfurt. Von Crailsheim aus kommend mußte ich über den Rennsteig, der passend als Einstimmung auf die Tour schon ganz weiß beschneit war. Ich kam aber trotzdem gut durch.

In Erfurt bekam ich schon Angst; hatte der Tourveranstalter am Catering gespart ?!?!?!!  Ehrlicherweise würde das mir nicht schaden; ich habe in den letzten Wochen acht Kilo abgenommen und würde nur ungern direkt wieder zunehmen. Auf der anderen Seite ist ein gutes Catering einfach die Seele jeder Tour. Und so war es dann auch. In der Küche warteten schon Chris und Co. auf uns mit einfach perfektem Essen. So muß es sein.

Natürlich ist die Jahreszeit auch nicht an meinem Schreibtisch vorbeigegangen. Wenn man schon auf Weihnachtstour ist, dann muß man das auch mitmachen. Ich bin mal gespannt, wann der erste Hausmensch mich darauf aufmerksam macht, daß das mit den Kerzen…… Na ja. Ich habe jetzt einfach mal unser Feuerlöschercase daneben gestellt.

Heidi go home

Während im Fernsehen seit Jahren immer noch nach dem nächsten Topmodel gesucht wird (übrigens seit einiger Zeit ohne der Gewinnerin überhaupt ein externes Shooting zu garantieren, die Vermarktung läuft ausschließlich senderintern, was eigentlich auch eine Schweinerei ist), ist es in Wahrheit lange gefunden !  Ihr seht mich bei meinem gestrigen Shooting bei uns im Lager. Eines der Photos soll für eine Werbeaktion verwendet werden. Meine Visage wird Euch also demnächst in den Fachzeitschriften entgegengrinsen. Ich bin mir noch nicht sicher, ob ich das gut oder eher nicht so gut finden soll und ich hoffe, daß die Bilder halbwegs was geworden sind. Ich werde Euch auf dem Laufenden halten.

Sehr lustig finde ich übrigens, daß ich da in schlunziger Jeans stehe, während obenrum alles piccobello und sogar geschminkt ist.

Geburtstagsfeiertag

Schon letzten Freitag war in unserer Firma eine große, ganztägige Geburtstagsfeier, zu der wir zahlreiche Menschen geladen hatten, die uns verbunden sind. Dabei gab es nicht nur unseren Betrieb zu bewundern, sondern auch zahlreiche Zulieferer, die in unserer Lagerhalle kleine Stände aufgebaut hatten. Auf dem Photo seht Ihr GLP geradeaus und rechts Meyer Sound.

Vielleicht habt Ihr in den einschlägigen Fachzeitungen auch schon unsere neue Anzeigenserie gesehen. Die Gesichter gehören nicht zu irgendwelchen gecasteten Models, sondern zu Mitarbeitern. Links ist Saskia zu sehen, die bei uns für die Öffentlichkeitsarbeit zuständig ist und schon deshalb den Anfang machen mußte. Rechts seht Ihr Bösi, einer der Helden im Lager.

Natürlich gab es nicht nur Stände, sondern auch einige wirklich sehr interessante Vorträge, hier gibt es gerade eine Übersicht über die Umstellungen der nutzbaren Frequenzbereiche für Funkmikros und InEar – Monitoring.

Selbst für alte Recken wie Gerd gab es noch etwas zu entdecken; hier die MM4, eine kleine, aber unfaßbar gut klingende Box, die es jetzt auch mit cardioider Richtcharakteristik gibt und nach hinten noch mal 12dB weniger abstrahlt.

Auch für wichtige Fachgespräche gab es genug Raum. Daß alle diese Gespräche mit großem Ernst geführt wurden, ist auf diesem Bild schwer zu übersehen, oder ?

Zwischendurch war auch mal ein Wolf zu Gast, der durch unsere Hallen taperte.

Abends wurde es dann gemütlich. Ein DJ legte auf (also so richtig, nicht per MP3 – Player aus dem Rechner …

… und auch eine Liveband gabe es zu sehen und hören. In diesem Zusammenhang mal ein Kompliment: die Livebühne wurde von unseren firmeninternen Nachwuchstechnikern betreut und sie lieferten sehr sauber ab. Dazu gehört schon etwas Mut, denn unter den Gästen waren auch einige sehr hochkarätige Technikerkollegen. Kompliment auch die Band rund um Uli Hoffmann, denn der Musikmix war nicht sehr coverbandtypisch, sondern traf genau unsere Stimmung.

Zum Schluß dann Geschenke für alle. Da kamen dann die ganzen kleinen Cases zum Einsatz, die genau die richtige Größe haben, um eine Zigarettenschachtel darin standesgemäß unterzubringen.

Und so verabschiedete sich dann unsere Firma von unseren Gästen. Es war ein schöner Tag und ich hoffe, daß wir sowas zukünftig ruhig häufiger machen.

Boxen

Wenngleich ich keine Photos vom Auftritt der Gregorian bei der Boxnacht habe (ich kam so schnell hinter der Bühne nicht weg), so kann ich Euch aber doch ein wenig von der Hauptveranstaltung zeigen. Es gab insgesamt vier Kämpfe, oben seht Ihr den ersten. Den fand ich eigentlich relativ gemütlich. Also nicht, daß ich mich mit zu einem der Herren in den Ring gestellt hätte, das sicher nicht. Aber es fehlte doch etwas Verve.

Intensiver ging es da schon beim zweiten Kampf zu. Es ging um den Damen – Weltmeister – Titel im Kickboxen. Die amtierende Weltmeisterin (in Orange) hielt sich erst etwas zurück, verprügelte dann aber in der zweiten Hälfte des Kampfs die Herausforderin so dermaßen, daß sie einem schon fast leid tun konnte.

Das Drumherum bei Boxkämpfen finde ich immer wieder belustigend. Herren in Anzügen mit Fliege tun seriös, die obligatorischen Nummerngirls dürfen auch nicht fehlen…

… außerdem gehört die Moderatorin mit unglaublichem Dekolleté natürlich unbedingt dazu.

Interessant für mich auch, wie unterschiedlich die Kämpfer einmaschieren. Hier das Mädel, die sich dann verkickboxprügeln lassen mußte. Ich finde, man sieht ihr schon fast an, daß sie zur Schlachtbank geführt wird.

Den dritten Vorkampf habe ich nicht gesehen, dafür aber den Hauptkampf. Da wollten es zwei wirklich wissen und schonten sich nicht. Im Mittelgewicht gibt es nicht so viele KnockOuts, die müssen die zwölf Runden immer ganz durchstehen. Dafür fließt dann halt schon mal Blut.

Bei so einem Boxkampf kann man schon ganz schön viele Details photographieren, wenn man will und ich glaube, daß es bei den ganzen kleinen Kämpfen in irgendwelchen Kellern sicher noch mehr zu sehen gibt. Ich glaube, da muß ich mal hin.

Zum Schluß noch mal ein richtiges Abziehbild – Posen – Photo. Der Sieger. Der Weltmeister. Eigentlich, wenn man ihn da so sieht, doch ein süßer Bubi, oder ?

Nach der Veranstaltung schnell abgebaut und ins Hotel. Prost.

Ich habe keine Angst !

Gefährlicher als es ein Terroranschlag für unseren Staat jemals sein könnte, sind überaktive Politiker. Sie wollen im Windschatten einer vermeintlichen oder realen Terrorbedrohung unsere Freiheitsrechte beschneiden, Überwachungsstrukturen schaffen und ganze Bevölkerungsgruppen unter Pauschalverdacht stellen. Geben wir der Angst nach, haben die Terroristen gesiegt. Das gönne ich ihnen nicht !  Daher laßt uns allen politischen Entscheidungsträgern zurufen: Wir haben keine Angst !