Maffay – Gala

Danny and the Wonderbras beim der Radio 7 - Maffay - Gala

Freitag war in Ulm die große Radio 7 Charity – Night zugunsten der Peter Maffay – Stiftung. Bei den Drachenkindern handelt es sich um eine Stiftung für traumatisierte Kinder, die Peter Maffay ins Leben gerufen hat und für die kam der Erlös des Freitagabends zugute. Im Laufe des Abends gab es nicht nur leckeres Essen, sondern auch einige Künstler. Die Jungen Tenöre beispielsweise, oder aber auch die oben abgebildete Combo Danny and the wonderbras, eine Kapelle, die sehr spaßig guten, alten Rock ’n‘ Roll zum Besten gab.

Radio 7 Charity - Night

Darüber hinaus gab es verschiedene Künstler von Pomp, Duck & Circumstance und auch eine skandinavische Sängerin, deren Namen ich blöderweise vergessen habe, was schon sehr ärgerlich ist Maria Mena, eine skandinavische Sängerin, deren ruhige Songs mir sehr gut gefielen.

Annett Louisan bei der Radio 7 Charity Night in Ulm

Und natürlich war auch Annett zu sehen & hören — als Höhepunkt des Abend in der Mitternachtsshow. So gehört sich das ja auch :-)

Hotel Mövenpick, Neu-Ulm

Zimmer 220 im Hotel Mövenpick Neu - Ulm; Bild größerklickbar

Das dritte Viersternehaus in unserer Reihe ist das Hotel Mövenpick in Neu – Ulm. Und da habe ich direkt mal was in Geographie gelernt. Ulm liegt auf der einen Seite der Donau und gehört zu Baden – Würtemberg, Neu – Ulm auf der anderen Seite und gehört zu Bayern. Was zur Zeit für die Raucher unter uns einen erheblichen Unterschied macht, denn in Bayern darf man noch, in Baden – Würtemberg nicht mehr öffentlich rauchen.

Aussicht aus meinem Hotelzimmer auf's Ulmer Münster

Das Hotel enttäuschte mich etwas. Die Zimmerausstattung ist in Kiefernfurnier und erinnert mich ehrlicherweise etwas an ein Leiterzimmer eines Georgspfadfinderhauses. Aber immerhin ist das Personal sehr nett und die Aussicht aus meinem Zimmer sehr schön; das ist ja auch was wert.

Novotel Mainz

Zimmer 422 im Hotel Novotel Mainz; Bild größerklickbar

In Mainz wohnten wir im sehr angenehmen Viersternehotel Novotel. Das Haus ist recht neu, perfekt mit allem ausgestattet, was man bei vier Sternen erwartet oder wünscht, hat sehr freundliches Personal und liegt direkt an der historischen Altstadt.

Restaurant Kasematten im Novotel Mainz; Bild größerklickbar

Besonders schön ist das Kellerrestaurant „Kasematten“, das in liebevoll restaurierten historischen Kellergewölben untergebracht ist und in dem wir hervorragend speisten.

SWR – Hörerkonzert

Annett Louisan beim SWR - Hörerkonzert in Mainz; Bild größerklickbar

Gestern waren wir Gast beim SWR. Der nimmt regelmäßig in ganz kleinem Rahmen, nur mit 20 Zuhörern, Konzerte auf. Keine Ahnung, wie andere Künstler damit zurechtkommen, aber Annett hat jeden einzelnen Zuschauer angesprochen und es war ein ganz dichtes Ereignis; sehr, sehr schön; es hatte etwas von der Intimität einer öffentlichen Generalprobe und die Distanz, die normalerweise immer etwas zwischen Künstlern und Zuschauern liegt, war komplett weg. Ich bin sicher, daß Annett seit gestern ein paar Fans mehr hat.

Annett Louisan beim SWR - Hörerkonzert in Mainz

Das Konzert wird am 25.11.2007 ab 22:00 Uhr beim SWR1 übertragen. Wir konnten schon mal in die Aufnahme reinhören, es klingt ganz, ganz toll und es wird sich sicher lohnen, das Radio anzumachen, oder den Stream zu hören. Viele Bilder findet Ihr auch dort.

DVD – Night 2007

Francisca Urio bei der DVD - Night 2007

Bevor alles schon halb verjährt ist, will ich mal schnell ein wenig nachtragen. Nach München brachte mich die DVD – night, so eine Art Echo – Verleihung für DVDs. Im Ballsaal des Sheraton Arabella Grand Hotels gab es am Mittwoch im Wesentlichen für Produzenten und Vertriebler Preise und einige Promis saßen natürlich auch im Publikum. Neben der Preisverleihung und hervorragendem Essen gab es natürlich auch Unterhaltung. Francisca Urio machte in der von Miriam Pielhau moderierten Show den Anfang.

Annett Louisan bei der DVD - Night 2007 in München; Bild größerklickbar

Als zweite Künstlerin bereicherte Annett den Abend und ich fand erstaunlich, wie viele textsichere Prominente es in München gibt; da hätte ich nicht mit gerechnet. Dementsprechend gut verlief der Auftritt.

Joachim Fuchsberger bei der DVD - Night 2007 in München

Den Preis für’s Lebenswerk bekam der laut Olli Kalkofe „coolste und großartigste alte Wixxer“ Joachim Fuchsberger, der sich in einer sehr launigen und unterhaltsamen Rede bedankte und sehr zu Recht minutenlangen Applaus bekam. Später spielte noch Pur, aber da war ich schon weg.

Hotel Sheraton Arabellapark, München

Zimmer 1230 im Hotel Sheraton Arabellapark, München; Bild größerklickbar

Bei strahlendem Sonnenschein bin ich in Hamburg los, um durch Schneeregenstürme nach München zu fahren, wo mich dann auch nicht gerade Karibikwetter erwartete; aber immerhin das Sheraton Arabellapark (1, 2), was auch schon mal was ist. Dabei herrschte erst mal ein wenig Verwirrung, denn auf der gleichen Straße, aber 100m vorher, liegt das Sheraton Grand Hotel Arabellapark. Da mein Navi mir sagte „Sie haben Ihr Ziel erreicht“ und die Worte „Sheraton“ und „Arabellapark“ in güldenen Lettern an der Hauswand blinkten, dachte ich natürlich, da müsse ich hin. Aber zum Glück kennt man diese Verwechslung da schon und kann in die Buchungsliste des Schwesterhotels schauen; so war die Situation schnell geklärt und ich bin ein paar Meter weiter gezogen.

Aussicht über München bei Nacht; Bild größerklickbar

„Mein“ Hotel ist ein gutes Viersternehaus mit allem Komfort, den man erwartet und einer mit gutem Humor ausgestatteten und sehr freundlichen Rezeptionscrew. Mein Zimmer ist in der zwölften Etage, was einen schönen Ausblick auf die Stadt erlaubt. So was mag ich ja.

Aussicht über München bei erstem Schnee; Bild größerklickbar

Über Nacht kam der Schneeregen auch in München an und brachte den ersten Schnee. Der bleibt natürlich noch nicht richtig liegen, aber so eine Stadt von oben in erstem Weiß sieht doch trotzdem ganz schön aus.

Die berühmte Klorolle

Wie oben schon geschrieben ist alles so, wie’s muß und es gibt wirklich nichts zu meckern. Aber mal was anzumerken. In den meisten Hotels wird ja das erste Blatt des Klopapiers zu einem Dreieck gefalten. Ich selbst finde das eher affig und eigentlich alle Vielreisenden lästern darüber. Nicht nur, daß dann das Blatt ganz knubbelig ist, auch der Gedanke, daß da das Zimmermädchen, das gerade noch das Klo des Nachbarzimmers geschrubbt hat, jetzt länger am Klopapier herumfingert, macht mich nicht unbedingt glücklich. Bei einigen wenigen sehr guten Hotels wird dann noch das Hotelsiegel aufgeklebt, damit das Dreieck nicht wieder auseinanderfällt. Das, ehrlicherweise, finde ich richtig lästig. Da puselt man dann den Aufkleber ab, reißt noch die darunterliegende Lage Papier kaputt und ärgert sich doch eher. Darum mal als Tip an all‘ die großen Hotels: ein sauber und gerade abgerissenes Ende ist doch perfekt. Mehr ist zu viel und braucht kein Mensch.

Ray sings, Basie swings

Cover zu Ray sings, Basie swings

Vor einiger Zeit erzählte ich Euch, daß meine LiebligsspülCD „Mein Geheimnis“ von Götz Alsmann sei. Die höre ich tatsächlich immer noch sehr gerne, weil sie mir die Arbeit leicht von der Hand gehen läßt, allerdings hat sie seit kurzem harte Konkurrenz bekommen: „Ray sings, Basie swings“ ist eine Platte, die es eigentlich gar nicht gibt. Ganz konkret: Ray Charles und Count Basie haben nie zusammen eine Aufnahme gemacht. Aber Zufallsfunde machen erfinderisch; so auch hier.

Concord Records hatte den alten Fantasy – Bestand aufgekauft, im Laufe der Zeit hörte man sich mal an, was es da alles an alten, halb vergammelten Tapes gab und plötzlich eine quasi Bootleg – Aufnahme von Ray Charles, direkt aus dem Pult. Was heißt: faktisch war nur die Stimme zu hören, die unverstärkt spielende Band nicht. Was macht man also mit so einer Aufnahme, mit der man eigentlich nichts anfangen kann ? Genau ! Man überarbeitet sie digital und läßt einen gemeinsamen Schlagzeuger von Charles und Basie, Gregg Field, das heute noch bestehende Count Basie Orchestra zu der alten Aufnahme spielen. Klar, die Puristen fangen jetzt an wild zu fluchen, aber für mich ist da eine hervorragende Scheibe bei rausgekommen, die großen Spaß macht. Und darum mußte ich sie Euch hier mal vorstellen.

Stage Design

Cover des Buchs

Seit kurzem ist der im daab – Verlag erschienene Photoband Stage Design von Ralph Larmann im Handel. Ich habe mir länger überlegt, ob ich ihn mir kaufen soll, mich dafür entschieden und bereue meine Entscheidung nicht. Nirgends anders hat man die Chance auf knapp 400 Seiten ultrakompakt und wirklich umwerfend photographiert die aktuellen Großproduktionen incl. der Sommer – OpenAirs 2007 zu sehen. Theater, Oper, Musicals, Konzerte, TV – Shows und Special Events werden in diesem Buch behandelt und es ist erstaunlich, mit welcher Akribie und welchem hervorragenden Blickwinkel die Produktionen vorgestellt werden. Allen Berufskollegen sei dieses Buch empfohlen — und allen, die sich für Bühnendesign interessieren und 49,00€ investieren können, auch.

Dom

Bild vom Hamburger Dom

Eigentlich wollten wir gestern Abend nach dem Konzertbesuch noch etwas essen gehen, sahen aber, daß der Winterdom schon angefangen hat und sind schlemmend eben dort spazieren gegangen — bis Hagel uns vertrieb.

Bild vom Hamburger Dom

Der Dom ist ein großer, drei Mal im Jahr für einen Monat stattfindender Jahrmarkt, der seit dem 13. Jahrhundert stattfindet. Zugegeben: bis nach dem Krieg gab es nur den Winterdom, der in den ersten Jahrhunderten tatsächlich im Dom stattfand, der im 19. Jahrhundert angeblich wegen Baufälligkeit abgerissen wurde.

Bild vom Hamburger Dom

Heute gibt es hier alles, was ein moderner Jahrmarkt braucht: Fahrgeschäfte für groß und klein, Losbuden, Wahrsager, Scherenschnitt, Hau-den-Lukas, Geisterbahnen, Irrgärten, … und eben auch ganz viele verschiedene Stände mit den größten Köstlichkeiten — wenn man denn auf Reibekuchen, Dampfnudeln, Bratwürste und Liebesäpfel steht.

Bild vom Hamburger Dom

Ich bemühe mich tatsächlich, jedes Mal wenigstens ein Mal hinzugehen. Aber weniger wegen der Fahrgeschäfte, sondern weil mir zuhause Dampfnudeln einfach nicht so lecker gelingen wie an diesem einen speziellen Stand direkt gegenüber des Kettenkarussells.

Bild vom Hamburger Dom

Gerade abends ist natürlich wegen der ganzen, bunten Beleuchtung besonders schön. Freitags gibt es sogar immer ein Feuerwerk. Und erstaunlicherweise war es gestern Abend trotz des nicht gerade optimalen Wetters auch um 22:00 Uhr gerappelt voll.

Bild vom Hamburger Dom

Vom Kauf eines Lebkuchenherzens konnte ich mich dann aber doch noch zurückhalten :-)