Händel – Halle, Halle an der Saale

Meine hochmotivierte Crew

Gestern der Offday muß sehr anstrengend gewesen sein. Das Erste, was meine Lichtcrew heute in der Halle machte: sich noch mal ein wenig hinlegen. Süße Träume.

Die Händel - Halle in Halle

Die Händel – Halle, der Name läßt es schon vermuten, ist mal wieder ein Saal, der eher für unverstärkte klassische Musik gebaut ist und damit Nachhallzeiten hat, die wir in der elektrisch beschallten Musik nicht so mögen. Aber hilft ja nichts, optisch schön isser, er paßt zur Stimmung der Musik und darum sind wir hier.

Die Händel - Halle in Halle

Wie Ihr unten seht, ist der Ladelift in Form eines Metallgaragenhäuschens in den Bühnenboden eingelassen, was die Laderei etwas nervig macht. Man muß überhaupt erst mal alles auf die Bühne fahren und kann dann erst mit dem Bauen beginnen. Zum Glück gibt es genug Platz, so daß man sich nicht allzusehr im Weg steht.

Der Ladelift in der Händel - Halle

Auch wenn einer der Helfer mit gebrochener und verbundener Hand zum Aufbau kam und wir ihn deshalb nach Hause schickten, lief der Aufbau trotz Lift halbwegs geschmeidig und es blieb Zeit genug für’s Catering…… An dieser Stelle muß ich mal ein wenig über Tourköche mosern. Wie kann es sein, daß all diese Köche immer so unverschämt lecker kochen, daß man, völlig egal, wie viel man tagsüber arbeitet, doch noch zunimmt, ja zunehmen muß. Wenn das so weitergeht darf ich einfach keine Tourneen mehr fahren. Aus Figurgründen.

Annett Louisan in Halle an der Saale

Mir ist aufgefallen, daß ich lange schon keine Konzertbilder gemacht habe und möchte heute wenigstens eins nachholen. Dadurch daß es sich gerade um Zusatzkonzerte aus dem Frühjahr handelt, sieht alles auch genau so aus, darum ist der Reiz des Photographierens weg. Denn beim ersten Teil habe ich ja nun wirklich reichlich Bilder geschossen.

Zum Ende des Konzerts hin, wenige Sekunden vor Friedrichs Solo bei „Beerdigung“ ist sein Verstärker für’s Wurlitzer, ein Fender TwinReverb, gestorben. Ärgerlich. Das Solo wurde dann erst mal auf der Korgel gespielt, der Verstärker durch ’ne DI-Box ersetzt, so daß Friedrich wenigstens das Konzert zuende spielen konnte. Für morgen hab‘ ich schon Ersatz. Eine Schnelldiagnose ergab einen Defekt irgendwo in der Endstufe. Es sind noch alle originalalten Elkos drin; ich denke mal, daß von denen einer das Zeitliche gesegnet hat. Mal seh’n.

Dennis (Lichtpult) & Peter (Tonpult) mußten sich heute während der Show küssen. Bei der letzten Zugabe — Liebenslied — sagt Annett zur Zeit immer: „Ich will Zungenküsse seh’n. Echte.“ Weil ich sie darum gebeten hatte, sagte sie heute noch: „Und am liebsten von Peter und Dennis.“ Die beiden haben’s gemacht. Großer Spaß !

Laden trotz Lift erträglich schnell. Feierabendbier ruft.

Hotel Dormotel, Halle an der Saale

Mein Zimmer im Dormotel Halle

Das gestrige dreisterne – Offdayhotel war das Dormotel in Halle. Da ich erst so um 00:45 Uhr dort angekommen bin, kann ich nicht richtig viel darüber erzählen. Vielleicht, daß es verkehrsgünstig zwischen Hauptbahnhof, Puff und Europcar – Station liegt und auf der Rückseite Güterzuggleise laufen. Oder daß die Minibarbestückung mit vielen Kurzen, zwei Flaschen Sekt, zwei Flaschen Bier und einem Saft vielleicht etwas … komisch … ist. Soweit ich das sehen konnte, war das Haus aber sauber und das Personal freundlich. In der Dreisterneklasse auch etwas ungewöhnlich war das saubere, aber teilweise gestopfte Bettzeug auf meinem Zimmer.

Unser Koch erzählt, daß er gestern Abend dort ein Rumpsteak gegessen habe; er fand’s klasse, alles frisch, nix aus der Dose. Generell höre ich von meinen Leuten, daß der Service (im Rahmen eines Dreisternehauses) wirklich gut war.

Peter beim nächtlichen Arbeiten

Nachts arbeitete Peter im Zimmer schräg gegenüber übrigens noch sehr fleißig, wie man hier sehen kann. Oder er schaute Video auf seinem Laptop — wer weiß das schon…

frei zu haben ist auch sehr schön

So ein freier Tag ist wirklich herrlich. Auch wenn man ihn im Zweifelsfall zwischendurch bei einer befreundeten Produktion verbringt und ehrlicherweise auch nicht viel anderes macht als an Arbeitstagen. Aber es sind andere Gesichter, Abwechslung eben.

Auf der Zugfahrt nach Halle, wo es ja morgen weitergeht, das Buch „Fleisch ist mein Gemüse“ von Heinz Strunk gelesen, welches ich heute geschenkt bekommen hatte. Es ist schon interessant, wie sehr sich anscheinend die Welt der Partybands von der meinigen unterscheidet, obwohl wir ja erst mal in ähnlichen Wassern schwimmen. Die einzige Gemeinsamkeit scheint da teilweise die Hardware zu sein. Ein SM58 ist eben immer noch das weltweit am meisten eingesetzte Mikro, egal ob bei Tanzbands, Präsidentenreden, Punkbands, Revolutionsführern oder Popmusikern. Aber die Denke dahinter ist zumindest in diesem Fall eine ganz andere. Jedenfalls ist das Buch sehr unterhaltsam geschrieben, hat mich gut bis fast nach Halle gebracht und auf jeden Fall lesenswert.

Oldenburg in Oldenburg

Kongreßsaal der Weser Ems Halle in Oldenburg

Manchmal gibt es ja recht witzige Ortsnamen. Oldenburg in Oldenburg zum Beispiel. Was von Oldenburg in Holstein zu unterscheiden ist. Die zwei liegen nämlich rund 290 Kilometer auseinander. In der Stadt im Oldenburger Land gibt es die Weser Ems Hallen, ein Komplex mit mehreren Messehallen, von denen zwei unterschiedlich große auch für Konzerte genutzt werden. Wir sind heute in der Kongreßhalle, nachdem das Venue unseres örtlichen Veranstalters, die Kulturetage, doch etwas zu klein war.

Kongreßhalle in Oldenburg

Den von uns genutzten, etwa 1.700 besucher fassenden Kongreßsaal kannte ich bisher nicht, bislang war ich immer in der Messehalle, in die ungefähr das Dreifache an Zuschauern paßt und die ich Euch hier zumindest mit Bildern auch mal eben vorstellen möchte.

Messehalle der Weser Ems Halle in Oldenburg
Messehalle der Weser Ems Halle in Oldenburg

Während der Aufbau recht gut ablief hatte sich unsere Küchenabteilung in den ziemlich engen Backstageräumen verschanzt und saß während der Arbeitspausen aus Platzmangel an einem kleinen Tischchen auf dem Flur, was mich stark an Toilettenfrauen erinnerte. Spontan wurde ein Tellerchen für Geld und ein „Danke“ – Schildchen aufgestellt. Im Laufe des Tages kam so tatsächlich Geld zusammen, was sich unsere hervorragenden Leibköche auch wirklich verdient haben. Hanno & Nina versorgen uns sehr liebevoll und lecker, so daß jegliche Kaloriensparversuche scheitern müssen. Incl. so kleiner Details wie die natürlich selbstgemachte Kräuterbutter zum Kurzgebratenen.

Vor der Show kam dann Jann und brachte uns tatsächlich sechs Flaschen Rotwein als Nightlinerbestückung vorbei. Ich konnte die diese Nacht nicht verkosten, weil ich nach Hause fuhr, habe mir aber erzählen lassen, daß sie munden. Danke !

Eine große deutsche Boulevardzeitung pöbelte heute gegen Annett. Natürlich ist man wahrscheinlich erst mal erschrocken, wenn man sich unfair dargestellt in diesem Massenblatt sieht. Nach einem musikalisch hervorragenden Soundcheck hat sich Annett wohl gedacht: Ihr wollt mich fertigmachen ? Da lache ich doch drüber !“ und hat eine dermaßen coole Show abgeliefert, daß wir alle begeistert waren. Ich war wirklich berührt; was für eine professionelle Einstellung.

Beim Abbau dann ein etwas weniger professionelles Erlebnis: ich schicke einen örtlichen Helfer los, er solle mal bitte die beiden Notenständer zusammenlegen. Das hat er wohl etwas zu wörtlich genommen. Nachdem er den ersten kaputtgebrochen hatte, konnte ich ihn gerade noch aufhalten. Sein Kommentar: „So groß war der Widerstand aber gar nicht.“ Depp.

Peter beim Abbau

Eine positive Überraschung: Peter, der eigentlich gar nicht auf- und abbauen muß, kümmert sich ja immer schon um den Frontplatz (und baut sogar den Lichtplatz für Dennis). Heute, ich weiß nicht, ob er was gutzumachen hatte, sammelte er sogar eigenhändig das Tonmulticore (dickes Kabel, mit dem alle Mikros auf der Bühne mit dem Mischpult im Saal verbunden werden) ein, eine eher unbeliebte Arbeit. Das hatten wir bisher noch nie und darum mußte ich das natürlich festhalten. Vielleicht wollte er aber auch nur, daß seine noch recht neuen Arbeitshandschuhe ein wenig Patina ansetzen :mrgreen:

Nach Abbauende dann noch schnell mit ’nem Mietwagen nach Hamburg gedüst und im eigenen Bett geschlafen. Herrlich.

Göttingen leuchtet…

Göttingen leuchtet

… heißt eine Veranstaltung, in der in Göttingen die öffentlichen Gebäude beleuchtet werden und man Abends daran entlang flanieren kann. Hier seht Ihr beispielsweise die Stadthalle. Toby hat eine ganze Photoserie gemacht, die hier beginnt und weitergeht, wenn Ihr auf den oberen der zwei Links klickt. Sehr schöne Bilder !

Stadthalle Soest

Stadthalle Soest

Unsere kleine Deutschlandrundfahrt führt uns heute in die Stadthalle Soest, dem kleinsten Saal unserer Tour, bei der die Bühne witzigerweise fast genau so groß ist wie der Publikumsbereich, was uns genug Platz zum Bauen beschert.

Stadthalle Soest

Zwar können wir mal wieder nicht alles originalgetreu bauen und auch unser Koch muß ein wenig improvisieren, aber die örtlichen Kollegen sind sehr entgegenkomment, bauen ihre halbe Z-Brücke (Beleuchtungssteg über dem Publikum) extra für uns um, damit wir unsere Sports dort plazieren können, was ganz sicher nicht selbstverständlich ist. Außerdem gibt es heute im Backstagebereich direkt neben dem Catering einen Innenhof, in dem man bei dem schönen Wetter hervorragend sitzen und essen kann. da ist es fast zu schade, arbeiten zu müssen.

Hier schlägt die sauerländische Ruhe dann doch durch und die Stimmung ist nicht ganz so stürmisch wie bei den drei vorangegangenen Shows. Es ist immer wieder witzig zu beobachten, wie unterschiedlich die Mentalitäten in den einzelnen Landstrichen tatsächlich ist und mich würde tatsächlich mal interessieren, ob es wirklich regional unterschiedliche Stimmungsgene gibt, oder woran das eigentlich liegt. Hat da jemand eine schlüssige Erklärung zu ?

Im Catering gab es heute zum Nachtisch nach der gestrigen grünen Götterspeise (Crewwunsch; schön mit Vanillesauce) ein Bananen – Tiramisu. Geiler Scheiß ! Sorry für die Wortwahl, aber mir fehlen etwas die Worte für diese geniale Kreation. Blöderweise habe ich mich daran etwas überfressen, so daß ich mich später wie zubetoniert fühlte :-)

Entspannen in Gera

Kultur und Kongreßzentrum Gera

Nachdem es gestern ja doch recht eng und nervig war, kam heute gewissermaßen das Paradies: das Kultur- und Kongreßzentrum Gera. Reichlich Platz auf und hinter der Bühne, nettes Hauspersonal, keinerlei Beschränkungen — da nimmt man den großen Ladelift doch mit einem Lächeln hin (normalerweise laden wir natürlich viel lieber ohne Lift direkt auf die Bühne). Vieles der Haustechnik ist noch aus DDR – Zeiten, was heißt, daß es spielt und nicht mit einer Allgemeinen Schutzverletzung im Bluescreen stehenbleibt.

Kultur- und Kongreßzentrum Gera

Ich war das letzte Mal vor knapp fünf Jahren hier und seit dem hat sich hinter der Bühne einiges getan. Die damals nur mit Schlucken akzeptablen sanitären Anlagen wurden genau wie die Garderoben einfach aber absolut sauber renoviert. Alles ist jetzt freundlich, hell und riecht auch nicht mehr komisch. Nach vorne raus war das Haus wie viele öffentliche DDR – Bauten schon immer gut in Schuß und daran hat sich Dank liebevoller Pflege nichts geändert. Auch wenn wir den Abbau noch nicht hinter uns haben kann ich schon mal sagen, daß ich sicher gerne hier noch mal hinkomme.

Die Show dann wieder sehr gut. Die Hallenleute hatten uns im Vorfeld erzählt, der Geraer sei eher ruhig und schwer zu begeistern. Von Ruhe war eher nichts zu merken. Katti, unsere Devotionalienverkäuferin, erzählte, daß sie hier heute den doppelten Umsatz von Berlin gemacht hat, obwohl die Halle 1/3 weniger Leute faßt.

Dank des Platzes und des schnellen örtlichen Personals trotz Lift ein schneller Abbau und um 00:30 gingen die Feierabendbiere auf. So muß es sein.

Annett in Bollywood

Gestern spielten wir mit Annett im Admiralspalast Berlin, den ich Euch ja bereits bei meinen zwei Vorbesichtigungen vorgestellt habe und der Tag war in mehrfacher Hinsicht nervig. Erst mal ist es halt nicht so doll, wenn auf der Bühne schon eine Produktion aufgebaut ist und man sich platzmäßig mit dem begnügen muß, was übriggelassen wurde. Dann haben wir ja deren Lautsprechersystem und in weiten Teilen auch Lichtanlage genutzt. Eben auch nicht so, wie wir es gewohnt sind. Erschwerend kommt hinzu, daß das Haus einfach noch mal ’ne fette Baustelle ist, in der bereits Theater gespielt wird. Es ist dreckig, laut, es stinkt teilweise bestialisch nach Zweikomponentenfarbe oder nach gerade geöffneten, jahrzehntealten Abwasserleitungen.

Wie immer eigentlich sah und roch es aber dann zur Vorstellung so wie es sein soll. Eigentlich erstaunlich, daß solche Situationen fast nie zur Katastrophe führen, sondern daß man es doch wieder hingelogen bekommt. Immerhin so gut, daß es tobendes Publikum und stehende Ovationen gab (wenngleich auch nicht ganz so wie in Karlsruhe, wo das Konzert wirklich auf unglaubliche Resonanz stieß). Aber für’s verwöhnte Hauptstadtpublikum schon tolle Reaktionen.

Beim Abbau dann noch ’ne kleine Überraschung: mitten beim Truckladen steht die Polizei auf der Matte. Ein Nachbarin des Theaters hat uns wegen nächtlicher Ruhestörung angezeigt. Na super. Wir waren im Admiralspalast überhaupt erst der erste richtige Nachtabbau und wenn’s da schon zu einem Polizeieinsatz kommt, dann stehen dem Haus ja rosige Zeiten bevor. Die Rückseite, auf der sich die Lademöglichkeiten befinden liegt aber direkt an Wohnhäusern, so daß es dort sicher regelmäßig zu Beschwerden kommen wird. Ich bin mal gespannt, wie man das auf Dauer lösen will.

Hotel Express by Holiday Inn, Berlin

Mein Zimmer im Hotel Express by Holiday Inn Berlin City Centre

Hinter dem langen Namen Express by Holiday Inn Berlin City Center verbirgt sich ein recht modernes, kostengünstiges Hotel mit drei Sternen in der Nähe des Potsdamer Platzes. Die Zimmereinrichtung finde ich ganz gelungen, das Rezeptionspersonal ist freundlich. Die Atmosphäre beim Frühstücken hat ehrlicherweise eher etwas von einer Mensa, das was geboten wird, ist aber ok. Es läßt sich also gut hier aushalten.

Zimmer 309 im Hotel Express by Holiday Inn Berlin City Centre; Bild größerklickbar

Knapp ein Jahr später, im September 2007, bin ich wieder hier zu Gast, dieses Mal drei Nächte und ich stelle fest, daß die Zimmer wirklich alle komplett gleich aussehen, wie Ihr auch oben erkennen könnt. Dieses Mal ist zumindest die Nachtschicht nicht so richtig freundlich und mit geschützten Parkplätzen für Transporter ist’s auch mau. Schade.

Familienbrunch

Sonntag war Familientag. Meine Tante Lotte hatte Geburtstag und so hatten ihre Söhne im Goldschmidts Park für sie zum Brunch geladen. Wie in jeder Familie gibt es nette und weniger nette Teile, die Lorscher Abteilung gehört zum angenehmen Teil und darum habe ich meine Tourtruppe gerne mal für einen Tag verlassen und bin dorthin gedüst. Neben dem normalen gastronomischen Angebot hatten meine Cousins auch für Unterhaltung in Form eines sehr amüsanten Kellners gesorgt. Ingo Knito fiel erst mal gar nicht auf, entwickelte im Laufe des Morgens dann aber doch einige recht unterhaltsame Marotten, so daß dann irgendwann klar war, der ist nicht nur Kellner.

Meine Familie

Ansonsten gibt es von solchen Familienfeiern, wenn sie so harmonisch und locker ablaufen, nix zu berichten, als daß das Essen lecker, das Wetter sonnig (zwischendurch schön auf der Terasse gesessen) und die Gespräche unterhaltsam waren. Mitgebracht habe ich Euch ein Photo meiner engeren Familie; Ihr seht Frank, meinen Schwager, meine Schwester Monika, meine Eltern Gisela und Herbert und mein „Töchterchen“ Carina.

Beim Einchecken zu meinem Rückflug von Frankfurt nach Berlin dann kurzes Herzklopfen. Ein herrenloser Koffer steht herum, Sicherheitskräfte fragen, ob jemandem der Koffer gehöre, niemand meldet sich. Erst nach dreimaligem, recht kräftigen Rufen kommt ein Asiate aus ’nem Laden getippelt, ja der Koffer gehöre ihm. Wir rechneten schon mit ’nem Bombenkomando.

Ich hab‘ mal ’ne Zeit in Berlin gelebt und als der Flieger in Berlin runter ging war es schon sehr schön, die Stadt von oben zu sehen. Ich mag Berlin und hatte in dem Moment ein sehr starkes Gefühl von nach Hause kommen. Zugegeben, ich wohne tatsächlich lieber in Hamburg und es war ja eine bewußte Entscheidung, Berlin als Wohnung aufzugeben. Aber es ist eine Stadt, in der ich mich wohlfühle und in der ich mir Leben durchaus vorstellen kann.

Abends dann noch mit einer Freundin getroffen, ein wenig geklönt und leckere Cocktails getrunken. Ein schöner Tag.