Hotel van Delden – Haus, Gästehaus des Diakonievereins Berlin

Mein Zimmer im van Delden Haus, Berlin; für ein größeres Bild einfach klicken

Von Montag auf Dienstag blieb ich in Berlin, das Hotel konnte ich mir selbst buchen und weil ich ganz gerne mal abseits der üblichen Übernachtungsfabriken wohne, hatte ich mich bei HRS für das Gästehaus der evangelischen Diakonie, dem van Delden Haus in Dahlem entschieden. Es ist natürlich nicht wirklich ein klassisches Hotel, hat aber drei Sterne, liegt wunderschön ruhig und doch mit U-Bahn und Bus gut erreichbar. Außerdem hatte es sehr gute Kritiken bisheriger Besucher erhalten. Zu Recht.

Mein Zimmer im van Delden Haus Berlin; ein größeres Bild gibt's nach dem Draufklicken

Ihr seht, das Zimmer ist hell, gemütlich, hat einen großen Balkon, ein geräumiges Bad, es gibt kostenloses W-LAN, ein Fitnesscenter und außerdem kann man sich für 3,00€ am Tag ein Fahrrad leihen. Der Schreibtisch ist etwas klein (es soll aber Zimmer mit größeren Schreibtischen geben), es gibt keine Minibar, aber eine gut bestückte, günstige, 24h geöffnete Selbstbedienungskantine (0,7l Mineralwasser für 80Ct beispielsweise, der Pott Kaffee kostet 50Ct, aber auch Kuchen, Süßigkeiten, Chips gibt es sehr preisgünstig), wer einen Fernseher möchte, muß das vorher anmelden.

Dieses Hotel ist ausschließlich für Nichtraucher (find ich ja toll) und in der Kantine gibt es keinen Alkohol. Nein, Bier auch nicht. Der nächste Supermarkt ist aber nur sechs Fußminuten entfernt.

Die Kapelle im van Delden Haus, Berlin

Da es ein evangelisches Haus ist, gibt es natürlich auch eine Kapelle. Wer länger als 08:00 Uhr schlafen möchte sollte sich eine Zimmernummer höher als fünf geben lassen, dann hört man den Gottesdienst nicht mehr.

Das Frühstück ist für ein Dreisternehaus gut, es gibt zehn verschiedene Säfte (ich probiere Apfel-Quitte) und endlos viele Tees. Die Atmosphäre ist sehr gemütlich. Natürlich laufen dort ganz viele Diakonieschwestern herum — das Haus wird ja von ihnen betrieben — die Schwestern scheinen aber in der Jetztzeit angekommen zu sein und man hat nie ein komisches Gefühl dabei. Ganz im Gegenteil: gerade die Schwestern geben einem das Gefühl, wirklich willkommen zu sein; auch als Geschäftsreisender. Ich würde das Haus auf jeden Fall noch mal buchen, es hat mir gut gefallen. Neben der von mir genutzten Kategorie gibt es noch zwei Gästewohnungen und einfachere Zimmer im Jugendherbergsstil.