Shoppen

Wie ich ja gerade schon erzählte, war ich auf dem Weg vom Bahnhof zum Hotel noch ein wenig shoppen. Und machte eine fast unwirkliche Erfahrung: es gibt kaum noch Sommerklamotten. Der Saturn, in dem ich die CD kaufte, ist in der obersten Etage des Kaufhofs. Auf dem Weg hinaus machte ich in der Herrenabteilung halt. Dort hängen: Lederjacken, Mäntel, Pullover. Die Herbstkollektion. Bei 35°C im Schatten. Ich frug nach T-Shirts und kurzen Hosen. „Ja, da noch auf unserer Aktionsfläche.“ Wühltische. Ich hasse die Hektik und das Flair von Minderwertigkeit, welches von Wühltischen ausgeht. Wenn ich schon Geld ausgebe, dann doch nicht für Ware, die es nicht wert ist, präsentiert zu werden. Später, in einem kleinen Shop, noch ein paar witzige Sachen gefunden.

Auf den letzten Metern vor dem Hotel, ich ging einen anderen Weg als sonst, noch an einem Hutmacher vorbeigekommen. Das ist toll !  Richtige Handarbeit, auf den eigenen Dickschädel gefertigt. Lieferzeit zwei Wochen. Ich liebe solche Geschäfte.

4 Gedanken zu „Shoppen“

  1. *hihi* ich hab auch schon Pullover usw. für die Kinder gekauft :)
    Ich muss Dir Recht geben, von diesen „kleinen“ Handwerksläden gibt es leider nicht mehr viele, ich weiß noch das bei uns um die Ecke, als ich noch ein Kind war, einen Schuster gab, der hatte seinen ganz eigenen Geruch nach Leim und Leder….wenn man heute bei einem sogenannten Dienstleister (meistens Schlüsseldienst; Textilreinigung und Schuhmacher in einem) riecht das nicht mehr so.

  2. Ich habe dieses Jahr fast verzweifelt Radlerhosen oder kürzere Leggins gesucht – vergiss es. Alle Leute haben danach gefragt (in einem Laden innerhalb einer halben Stunde drei), aber nirgendwo gibt es noch welche. Wobei das bei diesem Wetter gar nicht sooo schlecht wäre.

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