Kommunikation….

…. liegt der Bahn AG ja gar nicht. Ich habe gestern meinen Dienstwagen abgeben müssen und bin heute mit dem Zug von Hamburg nach Lüneburg; planmäßige Abfahrt 14:57 vom Hauptbahnhof. Auf dem Gleis ist der Zug auch angezeigt, aber es gibt keine Durchsagen. Um 15:02 ändert sich die Anzeige und eine Durchsage: „Auf Gleis 14 fährt ein: der ICE aus München“. Äh… hab‘ ich was verpaßt ? Um 15:05 endlich ein Hinweis: „Der Metronom nach Uelzen verspätet sich voraussichtlich um 10 Minuten.“ Um 15:12 die Ansage: „Der Zug verspätet sich voraussichtlich um 20 Minuten.“ Eine dann tatsächlich realistische Einschätzung. Der Zug kommt, fährt los und vor Harburg bleiben wir stehen. Nach 20 Minuten läßt uns der Zugführer wissen, daß wegen eines Oberleitungsschadens die Weiterfahrt sich um wenige Minuten verzögern würde. Oberleitungsschaden ? Im Sommer bei strahlendem Sonnenschein ? Aha. Nach weiteren 25 Minuten geht es weiter bis Harburg. Dort bleiben wir weitere 30 Minuten. Kommentarlos. Dann die Durchsage: die Weiterfahrt würde sich wegen einer Person auf der Gleisanlage um wenige Minuten verzögern. Deutlicher Unmut.

Für die Leute, die nicht aus der Gegen sind: der Metronom wird von einer privaten Konkurrenz der Bahn AG betrieben.

Der Schaffner klärt dann bei einer Durchsage auf: sie würden ja gerne kommunizieren, was denn jetzt eigentlich los sei. Die Info mit dem Oberleitungsschaden hätten sie noch von ihrer Hinfahrt, bei der sie sich ja schon die 20minütige Verspätung eingefahren hätten, die Info mit der Person hätten sie von anderen Fahrgästen, die diese Durchsage in bahneigenen Zügen gehört hätten; offiziell bekämen sie derzeit überhaupt keine Informationen der Bahn über voraussichtliche Weiterfahrt.

Generationen später fährt der Zug tatsächlich los; im Schrittempo.

Planmäßige Ankunft in Lüneburg: 15:40; reale Ankunft: 17:27. grrrrrrrrrrrrrr

Zum Glück hatte der Zug ’ne funktionierende Klimaanlage.

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