Spaßbremse

Wir hatten hier gestern Peter Wackel als einen der auftretenden Künstler im Abendprogramm, einen der deutschen Unterhaltungskönige auf Mallorca und in Skigebieten. Ich bin ganz ehrlich: ich kann mit dieser Art von Musik ü-ber-haupt-nichts anfangen. Lieber zwei Stunden Stockhausen oder Cage, die auch nicht immer leicht zu ertragen sind, als eine halbe Stunde Ballermannmusik. Für mich … erschreckend … wie sehr die Leute darauf abgehen und Texte mitsingen können. Und verwunderlich ist, daß auch die Frauen Texte mitgröhlen, die offen frauendiskriminierend sind.

Ich gebe zu: ich mag in einer kleinen, abgeschlossen Welt der Gutbürgerlichkeit leben, aber bei sowas werde ich echt zur Spaßbremse. Und irgendwie bin ich stolz drauf.

4 Gedanken zu „Spaßbremse“

  1. ….Daumen hoch für diesen Kommentar! Habe auch öfter diese Konsorten vor den Reglern und bin auch jedes Mal wieder erstaunt, wenn nicht sogar erschüttert……….!!!!!

    Schönes Wochenende,

    Thorsten

  2. Markus, du hattest als arbeitend Beteiligter einfach nicht die Chance, dich entsprechend vorzubereiten. 5-8 Bier vorweg und so was ist großartig. ;-)

    Vertritt dich eigentlich jemand in der Marmeladenfabrik? Ich hätte da wieder etwas Material abzugeben.

  3. So nah kann Gut und Böse sein: aus Bubenreuth kommen der Wackel und die Musikinstrumente von Höfner (also Höfner hat seine Produktion kürzlich in den Nachbarort verlagert!)

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