Hits & Zeit

Die Radiolandschaft in Hamburg ist in etwa so desaströs wie das Wahlergebnis der SPD in Hamburg – Eimsbüttel. Letzteres ist bei dem aufgestellten Kandidaten kein Wunder, ersteres liegt an der so unglaublichten Formatierung der Stationen, daß man sie einfach nicht ertragen kann. Da macht mir dieser Flyer echten Mut, denn er wirbt gewissermaßen mit dem Gegenentwurf aller anderen empfangbaren Stationen: Keine besten Hits aus welchem Jahrzehnt auch immer. Leider ist das Angebot zeitlich begrenzt. Liebe Motor – Entscheider: laßt die Stadt Eurer Geburt nicht hängen.

Ansonsten gäbe es ganz viel zu erzählen; auch viele tolle Bilder habe ich gemacht …… ich komme aber zu nichts, weil einfach so viel zu tun ist. Ab Sonntag bin ich erst mal wieder in Kastelruth, der jährliche Zeltwahnsinn steht wieder vor der Tür und da hoffe ich, daß ich dann auch mal wieder die Zeit finden werde zu bloggen. Und ab Ende Oktober geht’s dann auch wieder richtig auf Tour. Da sollte sich dann hoffentlich ein täglicher Rhytmus einspielen.

Bleibt mir gewogen.

3 Gedanken zu „Hits & Zeit“

  1. Keine Sorge, bleiben wir … gewogen meine ich. Und stress Dich nicht!

    Die Ben-Hur-Premiere in HH flimmerte letzte Woche zu nachtschlafener Zeit übern Bildschirm – aber das war im Gegensatz zu Deinen Fotos ziemlich flüchtig …

  2. Zu Wahlergebnissen fällt mir grad ein: Die Italiener haben Ihren Berlusconi, die Franzosen Ihren Sarkozy

    ja und die Deutschen?

    Ja, die haben jetzt gerade Ihren Westerwelle bekommen!

    In Europa scheint geradezu ein ungewöhnlich hohes Verlangen nach eitlen Politikern zu bestehn; zumindest gegenwärtig, man hat wohl aus der Vergangenheit…… Ach was, wer will denn schon was lernen!?!?

  3. Der Guido hat gelernt, ein bestimmtes Programm gebetsmühlenartig zu wiederholen. Wenn er aber spontan sein soll, wird er fahrig und unsicher. Mir ist das neulich einmal aufgefallen, als ihn in einer Fernsehdiskussion eine Studentin auf Studiengebühren ansprach. Er hat sich dann erst einmal eher ungeschickt herumgedrückt und dann relativ ohne Not ziemlich aggressiv ein „Ich hab da eine andere Auffassung als Sie“ losgelassen. Das wirkte aber nicht kämpferisch, sondern eher peinlich.

    Das zweite mal war bei der inzwischen berühmten „In Deutschland wird deutsch gesprochen“ – Pressekonferenz. Er hätte einfach nur auf deutsch antworten brauchen, und allen wäre klar gewesen, dass er nicht englisch antworten will. Stattdessen minutenlanges Rumgedruckse.

    Will sagen: an die populistischen Mistkerl-Qualitäten von Berlusconi oder Sarko kommt er nur ran, wenn er eine Sache vorher auswendig lernt…

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