Wählen, wählen, wählen

Zur Zeit habe ich so viel zu tun, daß ich nicht zum bloggen komme; ein Thema möchte ich aber trotzdem hier noch mal ansprechen: die Bundestagswahl am Wochenende. Auch wenn der Wahlkampf keiner ist und bei mehreren Umfragen im Bekanntenkreis die Ratlosigkeit groß war, welche Partei man denn zur Zeit überhaupt wählen kann, so halte ich es doch für elementar, wählen zu gehen. Ulrich Wickert hat dazu ein wirklich tolles Beispiel gebracht: wir Wähler können mit ein wenig Ausdauer die politische Landschaft massiv verändern. Und selbst wenn ich mich dazu entschließen sollte, daß wirklich niemand wählbar ist, dann kann ich immer noch ungültig wählen. Dann gibt es wenigstens für mich keine Ausrede wie gutes Wetter / schlechtes Wetter / interessantes Fernsehprogramm.

Wer von Euch keine Ahnung hat, welche Partei er denn nun wählen soll, kann sich im Internet Anregungen holen. Er gibt einige Wahlberatungstools:

Über diese Hilsmittel kann man mal eine gewisse Richtung feststellen und dann ist man auch so im Thema, daß man sich vielleicht noch zwei, drei andere Informationen holt. Ruck-zuck stellt man fest, daß vielleicht eine Partei doch schon relativ viel von der eigenen Meinung vertritt. Oder man überlegt sich, daß man vielleicht eine Partei nicht unbedingt wählen möchte, aber daß diese vielleicht schlimmeres verhindern könnte. Deshalb noch mal:

geht wählen !

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2 Gedanken zu „Wählen, wählen, wählen“

  1. Jawoll, ich gehe! Und der Junior muss mit in die Kabine, kann ja noch nix verraten, der Zwerg. Ab so richtig sicher bin ich mir auch immer noch nicht. Wie sehr sehr viele dieses Mal…

  2. … aber Vorsicht mit den Abzocker-Wahl-Seiten!

    Die Verbraucherzentrale warnt – Zitat:

    Dreiste Abzocke im Internet: wahlinfo2009.de
    Die Fantasie der Internetabzocker ist grenzenlos. Die neueste Masche: Geschäfte mit der Bundestagswahl 2009.

    Unter der Adresse http://www.wahlinfo2009.de betreibt die Hamburger Belleros Premium Media Ltd. einen „inoffiziellen und unabhängigen Test zur Bundestagswahl“, mit dessen Hilfe Nutzer vermeintlich erkennen können, wer ihre Interessen „wirklich vertritt“. Anhand von 36 Fragen können sich unentschlossene Wähler angeblich über ihre Parteipräferenz informieren. Wer sich tatsächlich die Mühe macht, die Fragen zu beantworten, wird nach der sechsten Frage aufgefordert, sich zu registrieren. Mit der Anmeldung für die einmalige Nutzung des Testes und seiner Auswertung werden 60 Euro fällig, was nur bei sorgfältigem Lesen des Kleingedruckten ersichtlich wird.

    Die Verbraucherzentrale rät, die Finger vom Test zu lassen. Nutzer, die den Test durchgeführt und sich registriert haben, sollen weder Rechnung und noch Mahnungen der Belleros Premium Media Ltd. bezahlen. Erfahrungsgemäß drohen Internetabzocker nur, gehen aber nicht vor Gericht. Der Verbraucherzentrale Bundesverband hat die Belleros Premium Media Ltd. inzwischen abgemahnt.

    Zitat-Ende!

    Gruß
    Stefan

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