There’s a place for us

Genau zu dem Zeitpunkt, in dem auf der Bühne „Somewhere“ aus der West Side Story geprobt wurde, machte ich dieses Photo vom FOH (Mischpultplatz) in der Tribüne. Das sieht auf den ersten Blick viel wilder aus, als es tatsächlich ist. In Wirklichkeit ist der Platz perfekt von der Einsicht, gut vom Hören und so, daß das Publikum einem nicht immer auf die Finger schaut und dumme lästige interessierte Fragen stellt. Zugegeben: die Planenkonstruktion strotzt jetzt nicht vor Eleganz, dafür ist der Platz aber auch bei Starkregen trocken. Und das ist auch ein immenser Vorteil dieser Konstruktion.

Nein, ich will jetzt keine besondere Werbung für diese Boxen machen, sondern etwas über die Konstruktion an sich erzählen. Und dafür (also dafür, daß es in die Box im Zweifelsfall reinregnet) ist sie perfekt geeignet. Die Tonkollegen in Regensburg haben sich nämlich gedacht, daß so eine normale OpenAir – Beschallung nicht das Konzerterlebnis bietet, wie man es in einem richtigen Konzertsaal hätte. Und darum schallern sie Raumklanganteile von unterhalb der Tribüne gegen das Gebäude und von da aus reflektiert es in Richtung Publikum. Dadurch ergibt sich ein richtig guter Raumklang, der mir auch in einer privaten Vorführung im direkten an/aus – Vergleich vorgeführt wurde. Das war schon absolut überzeugend. Gerade für klassische Konzerte (am Abend vor Anna Maria spielte beispielsweise David Garret) ist das eine überzeugende Erfindung.

Ein Gedanke zu „There’s a place for us“

  1. extra lautsprecher für raumklang… sehr interessant.
    -> also waren die 5 mikros doch nich deko sondern 5.1 :) und das sogar live ;)

Kommentare sind geschlossen.