Ein Tag in Lüneburg

Heute hatte ich mal wieder in Lüneburg zu tun. Mittags gab es einen Ortstermin mit der Firma XL Video, die unsere 20m² große Videowand bauen wird. Wir haben uns noch mal alle Ladewege angesehen, überlegt, wo und wie wir sie genau aufstellen, wer wohin welche Anschlüsse liefert, eben alles, was man bei so einer Wand bedenken muß. Immerhin wiegt das gute Stück 4,8 Tonnen.

Eigentlich wollte ich dann wieder nach Hause; Abends gab es zwar noch einen Termin, aber bis dahin war noch ’ne Menge Zeit. Durch den Streik der Verdi – Leute am Hamburger Elbtunnel gab es aber dort das absolute Verkehrschaos, so daß ich lieber in Lüneburg blieb, als mich Stunden nach Hause zu quälen. Für diese Art von Blockade habe ich übrigens nicht einmal den Ansatz von Verständnis. Auch wenn das Leben im öffentlichen Dienst sicher nicht mehr so angenehm wie von 15 Jahren ist, so lebt es sich dort bestimmt nicht an der rauhen Seite des Windes. Statt also Tausende von Unbeteiligten zu schickanieren und für massive Umweltverpestung zu sorgen, sollten die Leute einfach mal ihren Job machen. Wenn ich mir überlege, daß es immer noch Leute gibt, die für ihre 37 Stunden in der Woche streiken, kann ich nur lachen. Das mache ich in guten Wochen ganz locker in 2,5 Tagen.

Lüneburg

Das Wetter war aber schön und Lüneburg ist ja auch eine bezaubernde Stadt, also war es gar nicht so ein großer Verlust, dort zu bleiben.

Lüneburg

Lüneburg ist im Krieg nicht beschädigt worden und so gibt es eine sehr große Altstadt, die sehr schön restauriert und einen Besuch allemal wert ist.

Lüneburg

Direkt am Wasser gibt es auch ein paar Cafés und Euch ist natürlich klar, wo ich in der Sonne gesessen und einen leckeren Erdbeerkuchen gegessen habe, oder ?

Lüneburg

Abends dann noch einen Termin mit Herrn Hospach von der Harburger WC-Wagen – Vermietung. Die Toiletten im Eisstadion reichen für unsere Veranstaltung nicht aus und so müssen wir halt draußen vor der Halle noch welche hinbauen; was gar nicht so einfach ist, weil es am einzig passenden Ort eine 10%ige Steigung gibt und der Abfluß natürlich äußerst ungünstig liegt. Aber wir haben uns da jetzt war Schönes ausgedacht und müssen das jetzt nur noch mal kalkulieren. Allerdings können wir die Toiletten für die Künstler nicht so bauen, wie wir uns das ursprünglich gedacht hatten. Der LKW mit dem Container kommt nicht bis hinten durch. Da muß jetzt noch eine andere Idee her.

4 Gedanken zu „Ein Tag in Lüneburg“

  1. Wenn ich mir die Fotos so ansehe, war es wirklich keine schlechte Entscheidung, Lüneburg einem kilometerlangen Stau vorzuziehen. Das nur sehr geringe Verständnis über den Streik kann ich übrigens vollkommen nachvollziehen … Momentan gehts, aber selbst ich als Student habe Semester, in denen ich über 40 Wochenstunden mehr als dankbar wäre. Glaubt wahrscheinlich kaum einer, aber spätestens seit dem Bachelor passt das locker.

  2. Wenn ich überlege, das ich als Fernfahrer locker auf 60 – 70 Wochenstunden komme kann ich für solche Streiks Null Verständnis aufbringen.

    Ach ja, mit Lüneburg hast du vollkommen recht, ist wirklich ne schöne Stadt.

  3. Ich wusste gar nicht, was für eine wunderschöne Stadt Lüneburg ist.
    Kaum zu glauben, was dort für Häuser stehen, wirklich sehenswert, es ist eine Überlegung wert, ob ich nicht nächstes Jahr mal in Deutschland toure!
    Schön, dass du so viel sehen kannst von der Welt!

  4. Ich bin immer wieder gern in Lüneburg. Eine schöne Stadt und meine Tochtr wohnt mit ihrer Familie dort.

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