Inward singing

Wenn man am heutigen Abend durch die Straßen läuft, stolpert man förmlich über verkleidete Kinder, die sich als besonders schaurig erachten. Dabei weiß von denen sicher niemand, daß das Fest, das sie begehen — all hallow’s even, kurz: Halloween — den Vorabend zu Allerheiligen meint, mithin also ein katholisches Fest ist (was es hier im reformierten Hamburg doppelt witzig macht); wenngleich manche keltischen Ursprung vermuten. Gerne würde ich die Gesichter sehen, wenn man die Kinder mit einer Suppe abspeiste. Daher kommt nämlich die Herumzieherei: von der Bitte nach einer wärmenden Suppe für die armen Seelen. Genug der Besserwisserei.

Manche von Euch kennen vielleicht Tenacious D und deren Stück inward singing. Diese Technik kann man nicht nur zum Singen, sondern auch zum Schreien benutzen. Das klingt dann besonders gruselig. Jedenfalls versuchten eben vier filmblutverschmierte Kindergartenkinder mich hinter einer Hecke zu erschrecken. Ich erwiderte mit einem solchen Einatmungsschrei bei wildem Herumgefuchtel, worauf die Kinners verstört schreiend zu ihrer Mutter türmten. Wohl noch nicht ganz gruselfest, die Kleinen…

Ein Gedanke zu „Inward singing“

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