Nun muß ich mit meiner Tourberichterstattung mal langsam zum Ende kommen, ich bin ja schon über eine Woche wieder zuhause. Letzte Touretappe war Opatija an der kroatischen Adriaküste und ich deutete hier im Blog ja schon an, daß es ein durchaus angenehmes Ende der Tour war; wir hatten drei traumhaft schöne Tage. Der erste Eindruck war aber zumindest für Matthias, unseren Nightlinerfahrer, etwas erschreckend. Da mußte er hoch, um zu unserem Hotel zu kommen. Wir sind dann erstmal hochgelaufen um zu schauen, wie es da so weitergeht. Auf dem Rückweg sprach ich ihm Mut zu: „Du schaffst das, Junge, mach‘ Dir keine Sorgen, der Bus macht das mit ……“. Wieder im Bus angekommen wurde alles „seefest“ vertäut und dann ging es unter lautem „Die arme Kupplung, scheiße, die arme Kupplung, mein Chef bringt mich um !“ – Rufen den Berg hinauf. Wir belohnten ihn oben mit Applaus.
Die Gegend rund um Opatija ist wirklich sehr schön. Um diese Jahreszeit ist da nichts los, viele Hotels haben komplett geschlossen, trotzdem kann man die Tage gut genießen, denn es gibt eine Menge zu sehen. In der Hauptsaison ist das wahrscheinlich eher nichts für mich, aber im Frühling möchte ich da schon sehr gern nochmal hinfahren.
Hier ist nun die Halle zu sehen, in der wir dann am 23.12. unser letztes Konzert, unser 88. Gregorian – Konzert in 2011, spielen sollten. Man achte auf den Kerl im Wasser. Der Typ war wirklich mutig. Ich selbst hätte es toll gefunden, irgendwo direkt am Meer in ’ne Sauna zu gehen und dann ins Wasser zu springen, aber Opatija ist auf Wintergäste nicht so richtig eingestellt und darum gibt es eine Strandsauna leider nicht. Ohne vorheriges Aufheizen in die Fluten zu springen habe ich mich dann nicht getraut. Ja, ich bin ein Weichei.